Flüchtlingskinder-Studie

Children for Tomorrow

Im Jahr 2015 und 2016 sind über 400.000 Flüchtlingskinder nach Deutschland gekommen. Viele von ihnen haben in Folge ihrer traumatischen Erlebnisse psychopathologische Auffälligkeiten entwickelt, die behandelt werden müssen.

Die Flüchtlingsambulanz bietet seit 1998 ambulante psychiatrische, psychotherapeutische und psychosoziale Versorgung für geflüchtete Kinder und Jugendliche in Hamburg an. Ein Schwerpunkt der Arbeit liegt in der Behandlung von Traumafolgestörungen, wie zum Beispiel Posttraumatische Belastungsstörungen, Depressionen, Ängste und Schlafstörungen. Ein internationales Team aus Ärzten, Therapeuten und Sozialpädagogen hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Traumafolgestörungen dieser Kinder zu behandeln, Ressourcen zu stärken und das psychische Wohlbefinden der Kinder und ihrer Familien zu verbessern und zu fördern. Für eine gezielte Behandlungsplanung ist eine fundierte klinische Diagnostik Voraussetzung.

Die Forschungssektion "Child Public Health" ist für die Diagnostik und die Begleitforschung in der Flüchtlingsambulanz zuständig. Aktuell durchlaufen alle Kinder und Jugendliche, die eine Behandlung in der Flüchtlingsambulant in Anspruch nehmen, eine standardisierte klinische Diagnostik. Das Ziel dieser diagnostischen Einschätzung ist es, belastende Erlebnisse, psychische Auffälligkeiten (wie beispielsweise Depression und Posttraumatische Belastungsstörungen), Risikoverhaltensweisen und Behandlungszeile der geflüchteten Kinder und Jugendlichen zu erfassen und so die Ärzte und Therapeuten in der Therapieplanung zu unterstützen. das Team wird regelmäßig geschult und nimmt an Super- und Intervisionsgesprächen teil.

Ansprechpartnerinnen:
PD Dr. Fionna Klasen ( f.klasen@uke.de )

Ärztliche Leitung in der Flüchtlingsambulanz: Dr. Areej Zindler ( a.zindler@uke.de )
Kaufmännische Fachbereichsleitung: Polina Dicusar ( p.dicusar@uke.de )

Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Flüchtlingsambulanz