Kardiovaskuläre Bildgebung

Die Darstellung des Herzens und aller dazugehörigen Strukturen gelingt mit verschiedenen Bildgebungsmethoden, die jeweils besondere Vor- und Nachteile aufweisen. Im Bereich für Kardiovaskuläre Bildgebung werden u.a. Ultraschallbildgebung (Echokardiographie), Magnetresonanztomographie (MRT) und Computertomographie (CT) des Herzens auf sehr hohem technischem und medizinischem Niveau angeboten. Als Teil des Centrums für interdisziplinäre Herzbildgebung am UKE, in Kooperation mit der Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie und Nuklearmedizin, steht ein großes Team an kardiologischen und radiologischen Experten zur Verfügung, um alle genannten Bildgebungsmöglichkeiten gezielt und bei Bedarf synergistisch einzusetzen.

Das Team der Echokardiographie untersucht im sog. Echokardiographielabor im Jahr mehr als 22.000 stationäre und nicht-stationäre Patienten. Dafür stehen sechs Geräte der neuesten Generation zur Verfügung. Durch den engen Austausch mit anderen Abteilungen des Universitären Herz- und Gefäßzentrums und dem Angebot von Spezialsprechstunden besteht zudem große Expertise in der Untersuchung von seltenen Herzerkrankungen, komplexen Herzklappenfehlern, Funktionsstörungen des Herzmuskels (Kardiomyopathien), Erwachsenen mit angeborenen Herzfehlern (EMAH) und strukturellen Herzerkrankungen jeglicher Art. Als kostengünstige und risikoarme Untersuchung trägt die Echokardiographie entscheidend bei zur Diagnosefindung, Verlaufskontrolle und Bestimmung des optimalen Zeitpunktes für einen interventionellen oder operativen Eingriff am Herzen.

Die interdisziplinäre Bildgebung mittels MRT und CT findet in Kooperation mit der Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie und Nuklearmedizin statt. Dies dient der Verzahnung der klinischen und wissenschaftlichen Kompetenz beider Abteilungen, um auf einem hochtechnischen Gebiet der Medizin bestmögliche Qualität und Sicherheit zu gewährleisten. Wir führen jährlich über 1000 MRTs und über 200 CTs des Herzens mit modernsten Geräten durch. MRT und CT haben sehr unterschiedliche Qualitäten und eignen sich zur Beantwortung spezieller Fragestellungen, vor allem zur Beurteilung des Herzmuskelgewebes oder auch der Herzkranzgefäße. Zu den Unterschieden und Möglichkeiten beider Verfahren erfahren Sie mehr unter Behandlungsangebot Kardio-MRT und Kardio-CT .

Sowohl das Echolabor als auch die Bereiche MRT und CT orientieren sich bei der Durchführung der Untersuchungen an den empfohlenen Standards der entsprechenden nationalen und internationalen kardiologischen und radiologischen Fachgesellschaften und sind als Ausbildungszentren zertifiziert.

Ärztliches Leitungsteam | Kardiovaskuläre Bildgebung