Allgemeinmedizinische Behandlungsangebote am UKE

Allgemeinmedizin am UKE
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Allgemeinmedizin am UKE

Das Institut und die Poliklinik für Allgemeinmedizin (IPA) ist seit Oktober 2012 in der Krankenversorgung engagiert. Diese umfasst sowohl die Behandlung fußläufiger Patientinnen und Patienten in der Zentralen Notaufnahme als auch die allgemeinmedizinische Versorgung von Patienten und Patientinnen im Fachbereich Allgemeinmedizin des Ambulanzzentrums (MVZ), in der ZEA Rugenbarg, den Bethanienhöfen und als Konsiliardienst in der Facharztklinik.

Zentrale Notaufnahme

Bild der Notaufnahme
Allgemeinmedizin in der Notaufnahme

In die Zentrale Notaufnahme kommen jedes Jahr viele tausend Patientinnen und Patienten, die keiner notfallmäßigen oder akut spezialistischen Versorgung bedürfen. Diese Patienten/Patientinnen können im allgemeinmedizinischen Bereich der ZNA angemessen und nach allgemeinmedizinischer Vorgehensweise in der Regel ambulant versorgt werden. Angesichts zunehmender Spezialisierung und Fragmentierung der Gesundheitsversorgung in einer Großstadt sind Allgemeinmediziner als Generalisten an einem solchen Ort wichtiger denn je: Sie sind geschult und erfahren für den Ausschluss gefährlicher Verläufe, den Umgang mit unklaren Beschwerden und in der Koordination der Behandlung, auch über Sektorengrenzen hinweg.

Allgemeinmedizinische Ambulanz

Schild des Ambulanzzentrums
Allgemeinmedizinische Ambulanz

Im Allgemeinmedizinische Ambulanz des Ambulanzzentrums bietet das IPA die Möglichkeit einer hausärztlichen Versorgung auf dem Campus. Insbesondere können so auch Angestellte und Studierende des UKE vor Ort eine allgemeinmedizinische Betreuung erhalten.
Wir sehen uns als Partner der niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen und als Bindeglied zwischen dem stationären und ambulanten Sektor zum Nutzen unserer gemeinsamen Patienten und Patientinnen. Um diese Aufgabe wahrnehmen zu können, pflegen wir eine enge Verzahnung mit der ZNA, den Polikliniken und dem stationären Sektor. Es ist unser besonderes Anliegen, in Kooperation mit den niedergelassenen Hausärztinnen und -ärzten die Schnittstellenkommunikation in diesen Bereichen zu verbessern.
Eine weitere Aufgabe ist es, die Allgemeinmedizin als Fach für unsere Studierenden und die anderen Disziplinen auf dem Campus sichtbar und erfahrbar zu machen. Die praktizierte Allgemeinmedizin im klinischen Setting wird die universitäre Institutionalisierung und die Bedeutung des Faches im Sinne der DEGAM-Zukunftspositionen weiter befördern.

Sprechstunde für Musikerinnen und Musiker

Zeigt einen Steinway-Flügel
Sprechstunde für Musikerinnen und Musiker

Die allgemeinmedizinische Sprechstunde für Musiker*innengesundheit in der allgemeinmedizinischen Ambulanz des Ambulanzzentrums ist an das Netzwerk der Universitätsklinik angebunden. Ein interdisziplinäres Team aus Fachärzt*innen, Physiotherapeut*innen, Osteopath*innen und Psycholog*innen steht für sämtliche Gesundheitsfragen zur Verfügung. Unsere Kolleginnen und Kollegen sind mit den musikmedizinischen Fragestellungen vertraut und haben oftmals selbst einen musikalischen Hintergrund. Es besteht eine enge Kooperation mit der Hochschule für Musik und Theater sowie den Expertinnen und Experten für körperorientierte Methoden wie etwa der Feldenkrais-Methode, Alexandertechnik, Dispokinesis und weiteren. Wir sind deutschlandweit mit den Hochschulstandorten für Musiker*innenmedizin, u.a. in Berlin, Hannover und Freiburg, vernetzt und an die deutsche Gesellschaft für Musikermedizin und Musikphysiologie (DGfMM) angebunden.

Sprechstunde nach telefonischer Terminvereinbarung: 040 7410 - 58559

oder per E-Mail: musikersprechstunde@uke.de

Flyer mit mehr Informationen herunterladen

Hausärztliche Versorgung in den Bethanienhöfen

Zeigt Bilder der Bethanienhöfe
Allgemeinmedizin in den Bethanienhöfen

Die bis zu 130 Bewohnerinnen und Bewohner von Senioren-Wohnheim und -Residenz der Bethanienhöfe werden seit September 2015 durch das ärztliche Team der allgemeinmedizinischen Ambulanz des UKE betreut. Jede Woche findet eine hausärztliche Visite vor Ort statt, weitere medizinische Fragen werden bei Bedarf telefonisch oder persönlich geklärt.

Privatambulanz in den Bethanienhöfen

Zeigt einen Behandlungsraum mit zwei Stühlen
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Behandlungsraum in der Privatambulanz

Zusätzlich bietet die allgemeinmedizinische Privatambulanz in den Bethanien-Höfen Eppendorf eine sinnvolle Ergänzung zu dem Angebot der umliegenden Hausärztinnen und Hausärzte. Wir sehen uns als Partner der niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen und als Bindeglied zwischen dem stationären und ambulanten Sektor zum Nutzen unserer gemeinsamen Patienten. Um diese Aufgabe wahrnehmen zu können, pflegen wir eine enge Verzahnung mit der Zentralen Notaufnahme, den Polikliniken und dem stationären Sektor des UKE. Es ist unser Anliegen, in Kooperation mit den niedergelassenen Hausärztinnen und -ärzten die Schnittstellenkommunikation in diesen Bereichen zu verbessern.

Richtungsweisend für unsere Versorgung sind die Prinzipien der evidenzbasierten Medizin und die Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM).

Flyer der Privatambulanz

Konsiliardienst in der Facharztklinik

Zeigt ein Bild der Facharztklinik Hamburg
Konsiliardienste in der Facharztklinik

In der Facharztklinik Hamburg in Eppendorf werden jährlich rund 7.500 Patienten behandelt. Beleg- und Kooperationsärzte sind vorwiegend für die stationären und ambulanten Operationen zuständig. Bei allgemeinen medizinischen Problemen steht der Fachbereich Allgemeinmedizin mit seinen Ärzten und Ärztinnen als Konsilärzte zur Verfügung.

ZEA - Zentrale Erstaufnahme am Rugenbarg

Bis November 2015 übernahm das IPA die Krankenversorgung für die ZEA in Hamburgs Westen mit rund 1.100 Flüchtlingen. Montags bis freitags zwischen 9 und 17 Uhr sorgten ein Arzt/eine Ärztin aus dem IPA und ein medizinischer Fachangestellter für die vor Ort primärärztliche Versorgung. Dabei konnten rund 80% der Erkrankungen unmittelbar und abschließend behandelt werden, ggf. erfolgte eine enge Zusammenarbeit mit spezialisierten Fachärzten/Fachärztinnen. Unterstützt wurde die Arbeit durch ein Live-Video-Dolmetscher-System, welches im Medizincontainer installiert war. Inzwischen konnten die Bewohner in Folgeeinrichtungen und in die Regelversorgung überführt werden.

Erstaufnahme für Geflüchtete am Kaltenkircher Platz

Erstaufnahme für Geflüchtete
Erstaufnahme für Geflüchtete

In dieser Einrichtung des DRK waren besonders schutzbedürftige Geflüchtete untergebracht. Von November 2016 bis Ende 2019 übernahm das Institut und die Poliklinik für Allgemeinmedizin (IPA) des UKE die Krankenversorgung der ca. 120 Bewohnerinnen und Bewohner. Mit Sprechstundenangeboten an zwei Tagen in der Woche sorgten ein Arzt/eine Ärztin aus dem Team des IPA für die primärärztliche Versorgung vor Ort. Dabei konnte die überwiegende Anzahl der Erkrankungen unmittelbar und abschließend behandelt werden, ggf. erfolgte eine enge Zusammenarbeit mit spezialisierten Fachärzten/Fachärztinnen. Unterstützt wurde die Arbeit durch Dolmetschende. Die Versorgung wurde ergänzt durch eine weitere pädiatrische Sprechstunde.

Darstellung des Live-Video-Dolmetscher-Systems

Das Video zeigt eine Dokumentation der Firma Cisco über die Entwicklung und Implementierung des Live-Video-Dolmetscher-Systems in der Zentralen Erstaufnahme Rugenbarg.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der allgemeinmedizinischen Ambulanz und Notaufnahme