Promotionen in der Neurologie

Interessierte und engagierte Medizinstudentinnen und -studenten haben die Möglichkeit, in einer der Forschungsgruppen der Klinik für Neurologie zu promovieren. Dies kann sowohl studiumsbegleitend als auch ggf. nach erfolgreicher Approbation geschehen. Maßgeblich hierfür ist das Promotionsverfahren der Medizinischen Fakultät.

Bewerberinnen und Bewerber informieren sich bitte auf den Seiten der Forschungsgruppen sowie der allgemeinen Doktorand:innenbörse des UKE und wenden sich dann an die jeweiligen Arbeitsgruppenleiter:innen. Darüber hinaus freuen wir uns über Initiativbewerbungen.

Aktuelle Ausschreibungen

Bildgebung und serologische Biomarker autonomer Dysfunktion nach ischämischen Schlaganfall

Projektbeschreibung:

Die Studie ImAging and seRological bIomarkers of Autonomic DysfunctioN after ischemic strokE (ARIADNE) ist eine monozentrische, prospektive, beobachtende Kohortenstudie, die am UKE durchgeführt wird. Sie untersucht die Prävalenz, den zeitlichen Verlauf und die Mechanismen der autonomen Dysfunktion nach einem akuten ischämischen Schlaganfall.
Autonome Dysfunktion nach Schlaganfall kann zu schwerwiegenden kardiovaskulären Komplikationen führen, darunter Herzrhythmusstörungen, Myokardschäden und Blutdruckdysregulation. Die pathophysiologischen Mechanismen sind bisher nur unzureichend verstanden, wobei insbesondere die Rolle des zentralen autonomen Netzwerks (CAN) als Schaltstelle zwischen Gehirn und autonomen Funktionen im Fokus steht.

Voraussichtliche Projektdauer:

  • 12 Monate; davon in Vollzeit mindestens 6 Monate

Bei Interesse freuen wir uns auf eine aussagekräftige Bewerbung per E-Mail an Dr. Dr. Eckhard Schlemm und Dr. Thies Ingwersen

3D-Kinematik der oberen Extremität bei Patient:innen nach Schlaganfall

Projektbeschreibung:

Dieses Projekt des xENi Labors fokussiert sich auf die detaillierte Untersuchung der Bewegungssteuerung und -qualität der oberen Extremität bei Patient:innen (im chronischen Stadium) nach Schlaganfall. Dabei werden insbesondere die Greifbewegungen analysiert, um die neuromuskulären Steuermechanismen zu verstehen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Bewertung der Wirkungen nicht-invasiver Hirnstimulationen, um mögliche therapeutische Effekte zu erfassen. Ziel ist es, durch eine Kombination aus experimentellen Messungen, statistischer Datenanalyse und der Entwicklung mathematischer Modelle neue Erkenntnisse zu gewinnen, die in die Verbesserung von Rehabilitationsmaßnahmen einfließen können.

Die Arbeit erfordert eigenständige Datenerhebung sowie Zusammenarbeit in einem interdisziplinären Team, um innovative Ansätze in der Bewegungstherapie zu entwickeln.

Voraussichtliche Projektdauer:

  • 12 Monate

Wir freuen uns auf eine aussagekräftige Bewerbung per E-Mail an The Vinh Luu und Dr. Silke Wolf .