Lieblingsplatz Bootssteg Bobby Reich

Segelboote haben es dem gebürtigen Bayern Prof. Dr. Stefan Rutkowski angetan. „Nachdem ich 2009 aus Würzburg nach Hamburg gekommen war, haben mich die Boote auf der Außenalster schnell in den Bann gezogen“, erinnert sich der Kinderarzt, der die Klinik für Pädiatrische Hämatologie und Onkologie im Kinder-UKE leitet.

Der Steg bei Bobby Reich an der nördlichen Spitze der Alster bietet einen herrlichen Ausblick
Ausblick vom Steg bei Bobby Reich

Vor allem der Steg bei Bobby Reich an der nördlichen Spitze der Alster bietet einen herrlichen Ausblick, findet Prof. Rutkowski. „Ich wurde dann schnell Mitglied in einem kleinen Segelverein, in dem man sich gegenseitig das Segeln beibringt, zusammen auf dem Wasser ist oder sich einfach nur zu einem Sundowner am Steg trifft.“

Am Segeln fasziniert ihn besonders die Einfachheit, die Kraft des Windes und die Nähe zur Natur. „Und natürlich die wunderbaren Ausblicke vom Wasser auf unsere schöne Stadt.“ Im Sommer, wenn die Tage lang sind, lässt es sich sogar noch nach der Arbeit in den Abend segeln. „Allerdings ist die Außenalster aufgrund der oft schnell wechselnden Windverhältnisse durchaus anspruchsvoll“, sagt Rutkowski.

Mit Herausforderungen ganz anderer Art muss er in seinem beruflichen Alltag fertig werden. In der Klinik für Pädiatrische Hämatologie und Onkologie werden über 600 krebskranke Kinder und Jugendliche ambulant und stationär versorgt – eine fordernde und verantwortungsvolle Aufgabe für das rund 200-köpfige Team aus Ärzt:innen, Pflegenden, Wissenschaftler:innen, Therapeut:innen und Laborkräften. Um abzuschalten, eigne sich das Segeln perfekt, so Rutkowski. „Und ein entspannter Segeltörn am Wochenende fühlt sich meist an wie ein Kurzurlaub.“

Text: Uwe Groenewold; Foto: Ronald Frommann