AKTUELL
Liebe Besucherinnen und Besucher,
das Museum ist am Mittwoch, Samstag und Sonntag jeweils von 13 bis 18 Uhr für Sie geöffnet.
Ihr Team des Medizinhistorischen Museums
Venusmaschine
Objekte und Skulpturen von Kirsten Krüger
ab 12. Mai 2023
Unter dem Titel „Venusmaschine“ zeigen wir ab 12. Mai Objekte und Skulpturen der Künstlerin Kirsten Krüger. Ihre narrativen und abstrakten Arbeiten spielen mit der Imitation natürlicher Materialien und Formen. Im Dialog mit den Exponaten des Museums verweisen die Arbeiten der Künstlerin darauf, dass Körper nicht einfach gegeben sind, sondern durch Prozesse der Beschreibung, Abformung, Modellierung und Nachbildung hervorgebracht werden.
Körper formen
Rahmenprogramm zur Ausstellung "Venusmaschine"
12. Mai - 8. November 2023
Von der chinesischen Praxis des „Füßebindens“ über die Pathologisierung von Tätowierten bis hin zur Gestaltung von Krankheitsbildern in der Moulage richtet die Reihe ihren Blick auf verschiedene Arten der Modellierung von Körpern und führt auf diese Weise Kunst und Literatur, historische Bildwissenschaft und medizinische Forschung zusammen.
Das vollständige Programm und weitere Infos finden Sie hier !
Vortragsreihe Schnittstellen
Geschichte, Ethik und Museologie der Medizin
April 2023 – Juli 2023, jeden 2. Mittwoch im Monat | 18:15-19:45 Uhr | Eintritt frei
Die Vortragsreihe des Instituts für Geschichte und Ethik der Medizin greift aktuelle Themen aus der Forschung in den Bereichen Geschichte, Ethik und Museologie der Medizin auf. Alle Veranstaltungen starten mittwochs um 18.15 Uhr im Hörsaal des Medizinhistorischen Museums, der Eintritt ist frei. Das Museum kann zuvor ab 17 Uhr kostenlos besucht werden.
Pandemie. Rückblicke in die Gegenwart
Gruppenführungen hier buchbar!
„Wann ist es vorbei?“ war zu Beginn eine oft gestellte Frage. Mit ihr verband sich das Vertrauen, die moderne Medizin werde die Corona-Krise in den Griff bekommen. Kinder hängten bunte Regenbogen-Bilder in die Fenster, das Symbol des guten Ausgangs verheerender Katastrophen. Schon die Überlebenden don Pest prägten ihn auf Erinnerungsmedaillen.
Die Ausstellung stellt aktuelle Maßnahmen und Konzepte in den Kontext ihrer Geschichte. Denn auch bei Pest, Cholera und Spanischer Grippe bemühten sich Menschen, von der vorangegangenen Pandemien zu lernen.
Handreichung für Schulklassen: "Seuchen und Gesundheit"
Gemeinsam mit dem Landesinstitut für Lehrerbildung haben wir eine Handreichung für Schulklassen ab Stufe 10 entwickelt, die verfügbar ist. Die Broschüre bietet Materialien für das fächerübergreifende Arbeiten: von der Entstehung der modernen Krankenhäuser über die Verbesserung der Wohnverhältnisse zu den großen Seuchen, unter denen Generationen von Hamburger:innen litten.
Maßgeschneiderte Programme für die Verknüpfung mit einem Museumsbesuch (buchbar über den Museumsdienst Hamburg) finden Sie hier
Aus Seuchen lernen? Themenblätter für die Schule
Die größten Krisen in der Geschichte sind neben Kriegen stets Seuchen gewesen. Sie sind dabei nicht "nur" ein Stresstest für das Gesundheitssystem einer Gesellschaft, sie bringen auch Ungleichheit und gesellschaftliche Schieflagen zum Vorschein. Die Ungewissheit über Herkunft und Verbreitungswege bringt außerdem oft die Stigmatisierung bestimmter sozialer Gruppen mit sich, die als Sündenböcke gebrandmarkt werden.
Die neuen Themenblätter "Aus Seuchen lernen" der Bundeszentrale für politische Bildung bieten ab sofort Lehrkräften und Schüler/innen die Möglichkeit, das Thema im Unterricht zu behandeln. Die Autoren Philipp Osten und Malte Thießen geben eine ausführliche Einführung ins Thema sowie methodische Hinweise zum Einsatz der Arbeitsblätter im Unterricht. Die gedruckte Ausgabe enthält zusätzlich den Spicker "Alles eine Verschwörung?" zum Heraustrennen.
Weitere Infos, Bestellmöglichkeiten und die Broschüre als pdf finden Sie hier!
Von Cholera bis Corona: ein Rundgang durch die Geschichte
Erleben Sie hier einen Streifzug durch die Hamburger Seuchengeschichte mit Museumsdirektor Philipp Osten
Corona Journal
Die Corona-Epidemie bestimmt derzeit das öffentliche Leben. Infektionskrankheiten und ihre Bekämpfung brachten auch in vergangenen Zeiten gravierende Einschnitte für die Menschen mit sich. In unserem "Corona Journal" stellen wir Ihnen regelmäßig Objekte und Inhalte unserer Sammlung und Ausstellung vor.
Anhand ausgewählter Exponate erzählen wir die Geschichte der großen Seuchen, die unsere Stadt seit dem 18. Jahrhundert heimsuchten.
Mehr...
Die kompletten Beiträge des Corona Journals als Begleitheft finden Sie hier...
Wissen vom Frosch: Der Stoffwechsel im Versuchsaufbau
Rahel Liebeschütz-Plaut (1894-1993) gehörte zu den ersten Ärztinnen am UKE. Am Physiologischen Institut forschte sie seit 1919 u.a. zum Stoffwechsel. Für ihre Untersuchungen konstruierte sie einen Respirationsapparat. Unsere ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen Doris Fischer-Radizi und Johann Fischer sind der Sache auf die Spur gegangen und haben den Versuch kurzerhand nachgebaut. Mehr im Video!
Reportagen & Berichte
Pandemie. Rückblicke in die Gegenwart
Pest, Cholera, Spanische Grippe, Corona: Das Medizinhistorische Museum Hamburg auf dem UKE-Gelände zeigt in einer sehenswerten Ausstellung, wie Seuchen Geschichte schreiben und die Gegenwart prägen.
Ein Blick zurück: Die Geschichte der Pavillons O53 und O55
Historisches Gebäude-Ensemble weicht für Klinik-Neubau
Für den Neubau der Martini-Klinik müssen zwei historische Pavillons auf dem Gelände des Universitätsklinikums weichen. Sie gehören zu den ersten Gebäuden des 1889 eröffneten Allgemeinen Krankenhaus Eppendorf. Gemeinsam mit dem früheren UKE-Mitarbeiter Klaus Pinker hat Prof. Dr. Adolf-Friedrich Holstein, langjähriger Leiter des Freundes- und Förderkreises die Vergangenheit der nun vor dem Abriss stehenden Gebäude recherchiert. Mehr...