Sprechstunden

Falls Sie allgemeine Fragen zu möglichen psychischen Problemen und Störungen im Kindes- und Jugendalter haben, können Sie auf den folgenden Internetseiten nach Rat suchen:

Für die folgenden Problemfelder bieten wir spezielle Sprechstunden an:

  • In Folge der Covid-19 Pandemie sehen wir vermehrte psychische Belastungen bei Kindern und Jugendlichen. Zugleich bestehen Engpässe in der ärztlichen und psychotherapeutischen Versorgung mit längeren Wartelisten in Ambulanzen und Praxen. Mit unserer Beratungssprechstunde möchten wir Kindern ab 6 Jahren, Jugendlichen und ihren Angehörigen anbieten, in einem zeitnahen ärztlich-psychotherapeutischen Gespräch aktuelle Belastungen und Verhaltensauffälligkeiten einzuordnen. Gemeinsam können wir überlegen, welche Hilfen nötig sind und dabei unterstützen, die jeweils richtigen Ansprechpartner zu finden. Eine ausführliche Diagnostik und/oder Weiterbehandlung in unserer Klinik leiten wir dann ein, wenn unser ambulantes, tagesklinisches oder stationäres Behandlungsangebot passt und hilfreich sein kann. Hier ist mit Wartezeiten zu rechnen.

    Wie erhalten Sie einen Beratungstermin? An mehreren Vormittagen in der Woche zwischen 8:30 und 12:00 Uhr bieten erfahrene Mitarbeitende unserer Ambulanz eine begrenzte Anzahl von Beratungsgespräche von ca. 45 Minuten Dauer an. Bitte melden Sie sich dafür montags telefonisch in der Ambulanz an. Sie erhalten dann, soweit verfügbar, einen festen Termin noch in der laufenden Woche. Bitte planen Sie dennoch Wartezeit ein. Sollten die Termine der Woche bereits vergeben sein, bitten wir Sie um eine erneute telefonische Anfrage am Montag der folgenden Woche ab 8:00 Uhr. Nur so können wir sicherstellen, dass die Beratungssprechstunde tatsächlich zeitnah verfügbar bleibt.

  • In unserer Autismusambulanz bieten wir eine Ersteinschätzung beim Verdacht auf das Vorliegen einer Autismusspektrumstörung für Kinder und Jugendliche aller Altersgruppen an. Wenn sinnvoll, schließt sich eine ausführliche spezifische Diagnostik und Beratung oder Begleitung der Patient:innen und ihrer Familien an. Leider ist derzeit mit mehrmonatigen Wartezeiten zu rechnen.

    Beratung bieten wir auch Eltern an, die selbst von Autismus betroffen sind und Fragen im Übergang zur Elternschaft, zur Erziehung oder Beziehungsentwicklung mit ihren Kindern haben.

    Wie erhalten Sie einen Termin in der Autismus-Ambulanz?
    Für Klein- und Vorschulkinder bis zum Alter von 6 Jahren senden Sie uns bitte den Anmeldebogen ausgefüllt zu. Anschließend nehmen wir Sie auf die Warteliste zur Abklärung einer Autismus-Spektrum-Störung auf oder melden uns direkt bei Ihnen bezüglich eines Termins.

    Für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 6 und 21 Jahren melden Sie sich bitte telefonisch in der Ambulanz an. Wir bieten Ihnen dann zeitnah einen ersten Beratungstermin an. Wenn indiziert, nehmen wie Sie anschließend auf die Warteliste für eine ausführliche Diagnostik und Beratung auf.

  • Diese Spezialsprechstunde ist Teil der interdisziplinären klinisch-wissenschaftlichen Arbeitsgruppe "Geschlechtsidentitätsentwicklung im Kindes- und Jugendalter".

    Das Versorgungsangebot richtet sich an Kinder und Jugendliche bis ca. 18 Jahre mit Fragen oder Variationen der Geschlechtsidentitätsentwicklung oder Geschlechtsdysphorie sowie ihren Eltern bzw. Sorgeberechtigten. Dabei kann es auch um Unsicherheiten in der geschlechtlichen Identifikation, Transidentität, sexuelle Reifungskrisen und Unklarheiten hinsichtlich der eigenen sexuellen Orientierung oder Identität gehen.

    Wir bieten eine auf die spezielle Problematik zugeschnittene Diagnostik, Beratung und Behandlung sowie Indikationsstellung für medizinische Maßnahmen und Gutachten an. Darüber hinaus führen wir Fortbildungen, Supervision und Forschungsprojekte durch.


    Unter folgendem Link finden Sie die Website unserer Arbeitsgruppe und Spezialsprechstunde für Kinder und Jugendliche mit Geschlechtsdysphorie/Transgender Hamburg GIS

  • Der kinder- und jugendpsychiatrische Konsildienst bietet Diagnostik, Beratung und Therapie für Patienten der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am UKE. Häufige Anlässe zum Konsil sind akute Krisen, die Versorgung chronisch kranker Patienten, die Differentialdiagnostik bei psychosomatischen Störungen und stationäre Übernahmen bei psychischen Störungen mit körperlichen Symptomen. Darüber hinaus werden in der Klinik und Poliklinik für Geburtshilfe und Pränatalmedizin am UKE Mütter bzw. Eltern bei Problemen wie belastende prä-, peri- und postnatale Diagnosen unterstützt.

    Zum multimodalen Behandlungsangebot gehören die Diagnostik psychischer Störungen, die psychotherapeutische und psychopharmakologische Behandlung, die Indikationsstellung und Vermittlung von psychiatrischen Weiterbehandlungen (ambulant/stationär, Suchtbehandlung, Psychotherapie), die Begutachtungen und Einleitungen von Betreuungsverfahren, die Beratung von Stationsteams im Umgang mit Patienten mit psychischen Störungen sowie die Notfallversorgung.

    Die Kontaktaufnahme mit der zuständigen Konsilärztin erfolgt in der Regel nach Indikationsstellung durch den behandelnden Stations- oder Oberarzt. Der Umfang variiert vom einmaligen bis zum täglichen Kontakt über mehrere Wochen, in manchen Fällen bis zur Übernahme in die ambulante oder stationäre Behandlung unserer Klinik.

  • Mädchensprechstunde
    Mädchensprechstunde

    Wir beraten und begleiten Mädchen zwischen 9 und 15 Jahre mit Irritationen im Zusammenhang mit der beginnenden Pubertät. Dabei geht es um alle Fragen, Sorgen und Probleme, die betroffene Mädchen haben können.

    Wir kooperieren bei Bedarf und Wunsch mit Kinderärztinnen, Hormonspezialistinnen, Psychotherapeutinnen, Körpertherapeutinnen und anderen Experten.

    Ärztliche Projektleiterin und Ansprechpartnerin ist Frau Julia Schweitzer. Frau Schweitzer ist für Fragen und Termine unter j.schweitzer@uke.de oder +49 (0) 40 7410 - 52230 erreichbar.

    Das Angebot ist für Mädchen kostenlos und wird von der Stiftung "Hamburg macht Kinder gesund e. V." finanziert.

    Weitere Informationen sind unserem Flyer zu entnehmen: Mädchensprechstunde

  • In der Kleinkindsprechstunde bieten wir Beratung, Diagnostik und Therapie für Eltern mit Säuglingen, Klein- und Vorschulkindern an. Häufige Probleme in dieser jungen Altersgruppe sind z. B. Schrei-, Schlaf- und Fütterstörungen, Schwierigkeiten bei der Sauberkeitserziehung, Entwicklungsverzögerungen, Essstörungen, Traurigkeit und/oder Spielunlust, Ängstlichkeit, ausgeprägter Trotz, starke Unruhe und/oder Unaufmerksamkeit, Probleme im Kontaktverhalten mit Gleichaltrigen sowie Beziehungsschwierigkeiten in der Familie.

  • Die Peripartalambulanz bietet eine interdisziplinäre Anlaufstelle und Begleitung für werdende Eltern, die unter psychischer Belastung leiden, psychiatrische Vorerkrankungen aufweisen oder auch Ängste und Sorgen rund um die Schwangerschaft, das ungeborene Kind oder die anstehende Geburt und Elternschaft haben.

    Fragen rund um die eigene seelische Verfassung, den Beziehungsaufbau zum Kind oder die anstehende Geburt können hier ebenso im Fokus liegen wie eine medikamentöse Beratung.

    Das Angebot stellt eine Kooperation zwischen der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie an der Schnittstelle zur Klinik für Geburtshilfe und Pränatalmedizin dar.

    Oberärztliche Ansprechpartner sind Frau Dr. Susanne Mudra (KJP) und Herr Dr. Heiko Albrecht (KPP). Zur Terminvereinbarung wenden Sie sich bitte per Email an Steffi Feddersen .

  • Die Psychosomatik-Sprechstunde dient der Beratung, Diagnostik und Therapie von Kindern und Jugendlichen mit psychischen Problemen und Störungen, die mit körperlichen Symptomen einhergehen. Dazu zählen Ängste und Depressionen bei körperlich chronisch kranken Kindern und Jugendlichen oder Beschwerden wie z. B. Einnässen oder Einkoten, Bewegungs- und Ticstörungen, Essstörungen (Magersucht und Bulimie) und Schlafstörungen, aber auch körperliche Beschwerden ohne organischen Befund wie chronische Bauch- oder Kopfschmerzen.

    • Gebäudeplan
      Standorte

      Hauptklinik: W35

      Suchtbereich: W26 (Ambulanz), W28 (Stationen)

      Forschung und Klinikschule: W29

  • Die Trauma-Ambulanz bietet eine erste Anlaufstelle zur Klärung und Aussprache für Kinder und Jugendliche, die Opfer und/oder Zeuge einer Gewalttat oder eines anderen potenziell traumatischen Lebensereignisses geworden sind. Darunter fallen z. B. auch (Verkehrs-)Unfälle oder der plötzliche Verlust eines nahestehenden Menschen.

    Im Rahmen solch akuter Belastungen geht es zunächst darum, zeitnah eine Einschätzung vom Patienten und der Tragfähigkeit seines Umfeldes vorzunehmen. Auf dieser Basis können wir gezielt beraten und gemeinsam mit Eltern, Lehrern sowie anderen Bezugspersonen dem Patienten dabei helfen, ein Gefühl der Sicherheit wiederzuerlangen. Wir helfen bei der Suche nach entsprechend ausgebildeten Psychotherapeuten außerhalb unserer Klinik.

    Wir kooperieren mit dem Projekt Childhood-Haus Hamburg der Rechtsmedizin am UKE.

  • Wenn das, wrauf Du stehst, dir Kopfzerbrechen macht. Darüber sprechen statt drunter leiden.
    Präventionsprojekt für Jugendliche

    Wir bieten Jugendlichen zwischen 12 und 18 Jahren, die sich sexuell zu deutlich jüngeren Kindern hingezogen fühlen, Hilfe an. Dieses Angebot richtet sich an Jugendliche im Dunkelfeld, also an diejenigen, die bisher noch keine Straftat begangen haben oder der Polizei und den Gerichten noch nicht bekannt sind. Das Diagnostik- und Hilfsangebot ist kostenfrei, gegenüber den Krankenkassen anonym und unterliegt der Schweigepflicht. Es handelt sich um ein Kooperationsprojekt mit dem Institut für Sexualforschung und Forensische Psychiatrie .

    Kontakt: praevention_jugend@uke.de , Tel.: 01522 281 6961 (Sprechzeiten: Mittwochs 16:00 - 18:00 Uhr).

  • Die CHIMPs -Ambulanz (Kinder psychisch erkrankter Eltern - Children of mentally ill parents) bietet eine Beratung für Kinder und Jugendliche an, deren Eltern psychisch erkrankt oder psychisch belastet sind.

    Die CHIMPs-Beratungsarbeit wurde in unserer Klinik am UKE entwickelt. Das CHIMPs-Beratungskonzept wird gegenwärtig in einem BMBF-geförderten Forschungsprojekt bundesweit an sieben Zentren in Deutschland, der Schweiz und in Österreich implementiert.

    Im Zentrum unserer klinischen und wissenschaftlichen Arbeiten stehen die Lebensqualität, die psychische Gesundheit, die Krankheitsbewältigung und die Familienbeziehungen in Familien mit einem psychisch erkrankten Elternteil. Nach einer Beratung des Kindes oder Jugendlichen oder der ganzen Familie kann sich bei Bedarf und Indikation eine Psychotherapie für ein Elternteil oder ein Kind anschließen. Wir helfen bei der Suche nach entsprechend ausgebildeten und geeigneten Psychotherapeuten.

    Nähere Informationen entnehmen Sie bitte unserem Flyer oder unserer CHIMPS Website !

  • Die Chrokodil- Ambulanz bietet eine Beratung für Eltern, Kinder und Jugendliche sowie Geschwister an, die ein schwer chronisch erkranktes Kind haben. Insbesondere auf Kinder und Jugendliche und deren Eltern und Geschwister mit einer sog. seltenen Erkrankung (SE) haben wir uns in den letzten Jahren spezialisiert.

    Dabei steht der Terminus Chrokodil für „Chronisch erkrankte Kinder und deren familiäre Lebensqualität“. Für Kinder, ihre Eltern und Geschwister mit einer neuromuskulären Erkrankung, die eine Langzeitbeatmung erforderlich machen kann, sowie auf eine Reihe neuropädiatrisch schwerer und seltener Erkrankungen haben wir ein spezielles Beratungskonzept entwickelt. Dafür arbeiten wir eng mit der Neuropädiatrie im der Kinderklinik im UKE (Leitung: Priv.-Doz. Dr. Denecke und OÄ Dr. Johannsen) und der Station „Lufthafen“ (Leitung: Dr. Grolle) im Altonaer Kinderkrankenhaus zusammen.Im Zentrum unserer klinischen und wissenschaftlichen Arbeiten stehen die Lebensqualität, die psychische Gesundheit, die Krankheitsbewältigung und die Familienbeziehungen in Familien mit einem chronisch kranken Kind, insbesondere mit einer seltenen Erkrankung. Außerdem haben wir in dieser Ambulanz die Situation der Geschwister besonders im Blick.

    Die Chrokodil-Beratung wird gegenwärtig unter Förderung der Georg & Jürgen Rickertsen-Stiftung, der Heidehof-Stiftung, der Kroschke-Stiftung und der Dräger Stiftung in einem großen Forschungsprojekt evaluiert.

    Nach einer Beratung der Familie kann sich bei Bedarf und Indikation eine Psychotherapie für ein Elternteil oder ein Kind anschließen. Wir helfen bei der Suche nach entsprechend ausgebildeten und geeigneten Psychotherapeuten.

    Nähere Informationen entnehmen Sie bitte unserem Flyer .

Verantwortlich für den Inhalt
Autoren: Claus Barkmann
Erstellung: 01.01.2016
Letzte Änderung: 27.01.2021