Herzlich Willkommen

Die Klinik und Poliklinik für Augenheilkunde des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf dient der Versorgung von Patient:innen, der medizinischen Forschung und der Ausbildung von Studierenden, Hochschullehrer:innen und Pflegepersonal.

Die Klinik hat auf drei Stationen 65 Betten und beschäftigt mehr als 125 Mitarbeiter:innen. Diese sind in der Krankenpflege, der medizinischen Betreuung, der Forschung, der Lehre sowie der Verwaltung und Versorgung angestellt, um einen reibungslosen Ablauf an 365 Tagen im Jahr zu gewährleisten.

Die Vielfalt der Augenerkrankungen erfordert eine Unterteilung in weitere Spezialgebiete. So stehen verschiedene Abteilungen und Bereiche für die kompetente Versorgung, Beratung und Behandlung der Patient:innen mit individuellen Fragestellungen bereit.

Es ist unser täglicher Antrieb, Erkrankungen des Auges frühzeitig zu erkennen und zu heilen.
Innovative Operationstechniken mit Kleinschnitt- und Laserchirurgie, moderne OP-Säle sowie ein sehr gut ausgebildetes Ärzteteam gewährleisten eine optimale Versorgung unserer Patient:innen.

Ein Schwerpunkt unserer Bereiche liegt neben der Patientenversorgung in der Forschung. Durch klinische und experimentelle Studien beteiligt sich die Augenklinik an innovativen Forschungsprojekten, die nicht nur der Erkundung und dem Verständnis verschiedenster Augenerkrankungen dienen, sondern zukünftig neue therapeutische Ansätze liefern können.

Die unterschiedlichen Krankheitsbilder erfordern eine Betreuung durch folgende Teams:

  • Netzhaut
  • Netzhaut

    Unter vitreoretinaler Chirurgie versteht man die operative Therapie von Erkrankungen der Netzhaut und des Glaskörpers. Typische Krankheitsbilder sind:

    • Netzhautablösung
    • Makulaerkrankungen
    • Diabetische Netzhauterkrankung
    • Gefäßverschlüsse der Netzhaut
    • Entzündliche Veränderungen von Glaskörper und Netzhaut
    • Blutungen in das Auge
    • Bestrahlung von Aderhauttumoren des Auges
    Im Rahmen dieses Schwerpunktes werden mehrere Spezialsprechstunden angeboten, nämlich die Netzhautsprechstunde, die Tumor- und die Makulasprechstunde.

    Weitere Informationen auf der Netzhaut-Seite .

  • Das Glaukom stellt eine Gruppe von Erkrankungen dar, die aufgrund einer zunehmenden Schädigung des Sehnerven zu fortschreitenden, irreversiblen Gesichtsfeldausfällen führt. Typische Krankheitsbilder sind:

    • Primär chronische Offenwinkelglaukome (POWG)
    • Normaldruckglaukome (NDG)
    • Engwinkelglaukome
    • Dysgenetische Glaukome
    • Sekundärglaukome
    • PEX-Glaukome
    • Pigmentdispersionsglaukome

    Unbehandelt kann die Erkrankung bis zur Erblindung führen. Das Fortschreiten der Erkrankung kann aufgehalten werden, in dem der Augeninnendruck gesenkt wird. Anfänglich gelingt dies in der Regel durch die Anwendung von Augentropfen. Reicht die dadurch erzielte Augeninnendrucksenkung nicht aus, wird eine operative oder laser-technische Behandlung notwendig.

    Die UKE-Augenklinik bietet hierfür schwerpunktmäßig modernste OP-Techniken einschließlich Laser-basierter Verfahren an. Die Erforschung neuer Therapieverfahren und der Ursachen des Glaukoms stellt einen wissenschaftlichen Schwerpunkt dar.

    Weitere Informationen auf der Glaukom-Seite .

  • Beim grauen Star handelt es sich um eine Trübung der Augenlinse unterschiedlicher Ursache. Die Operation dieser Erkrankung ist der am häufigsten durchgeführte operative Eingriff in der Medizin überhaupt und eine der sichersten Operationen in der Augenchirurgie. Es wird hierbei die getrübte eigene Augenlinse entfernt und in der Regel eine neue Kunstlinse eingesetzt. Neben den verwendeten Standard-Linsen bietet die Augenklinik des UKE ein Spektrum an neu entwickelten Intraokularlinsen an. Typische Krankheitsbilder sind:

    • Kongenitale Katarakt
    • Alterskatarakt
    • Traumatische Katarakt
    • Linsenluxationen
    • Stoffwechselbedingte Katarakt

    Weitere Informationen auf der Katarakt-Seite .

  • Hauptarbeitsgebiet des hornhautchirurgischen Schwerpunktes ist die Hornhauttransplantation. Die UKE-Augenklinik betreibt hierfür eine eigene Hornhautbank, die Hornhäute von Spendern sammelt und für die Transplantation aufarbeitet. Die UKE-Augenklinik führt Hornhauttransplantationen auch in schwierigen Situationen durch, z.B. dann wenn eine Abstoßungsreaktion droht und Medikamente zur Unterdrückung des Immunsystems eingesetzt werden müssen. Auch innovative neue Verfahren wie die lamelläre Keratoplastik (DMEK) werden an der UKE-Augenklinik angeboten.

    Unter refraktiver Chirurgie versteht man die Korrektur von Fehlsichtigkeiten (Brillenbedürftigkeit) durch eine Operation. Hierfür gibt es Laserverfahren (LASIK, PRK) und die Möglichkeit der Implantation einer Kunstlinse in das Auge. Alle Verfahren werden an der UKE-Augenklinik durchgeführt. Die refraktive Chirurgie wird in Kooperation mit Carevision angeboten.

    Weitere Informationen auf der Hornhaut-Seite .

  • Die ästhetische Lidchirurgie bietet mit wohldosierten Eingriffen die Möglichkeit Ihre Augen wieder offener und strahlender wirken zu lassen und Ihren Ausdruck zu verjüngen. Im Rahmen einer Ober- oder Unterlidblepharoplastik (Lidstraffung) erfolgt eine individualisierte, Ihrem Typ entsprechende Straffung der Lidhaut und der tiefer gelegenen Gewebsschichten mit dem Ziel Ihr natürliches Selbstbild zu erhalten.

    Die rekonstruktive Chirurgie behandelt alle plastischen Erkrankungsbilder im Bereich der Augen. Hierzu gehören insbesondere:

    • Gerstenkorn (Hordeolum)
    • Hagelkorn (Chalazion)
    • Benigne und maligne Gewebsneubildungen im Bereich des äußeren Auges
    • Lidfehlstellungen (Ektropium, Entropium, Ptosis)
    • Schlupflider (Dermatochalasis)
    • Tränenwegschirurgie
    • Ästhetische Chirurgie der Augenlider
    Interdisziplinarität ist uns wichtig: Für ausgedehnte, komplexe und fachübergreifende Erkrankungen im Bereich der Augenhöhle (Orbita) besteht am UKE eine enge Kooperation der Augenklinik mit den Kollegen der HNO-Klinik, der Klinik für Mund-Kiefer-Gesichts-Chirurgie und der Neurochirurgie.

    Dies verbindet Kompetenzen für einen Bereich, der durch seine engen anatomischen Ortsbeziehungen verschiedene ärztliche Fachbereiche betrifft und bietet Patienten eine optimale interdisziplinäre Versorgung.

    Patienten mit einer endokrinen Orbitopathie (Morbus Basedow) finden bei Bedarf am UKE eine Anbindung an die Endokrinologie des Ambulanzzentrums des UKE, um eine bestmögliche hormonelle Einstellung von internistischer Seite zu erreichen.

    Weitere Information auf der Ästhetik-Seite .

  • Die Ple- und Orthoptik beschäftigt sich mit der Behandlung des Schielens. Der Schwerpunkt wird an der UKE-Augenklinik in Form einer eigenen Abteilung geführt.

    Das Wort "Orthoptik" leitet sich ab von den griechischen Begriffen "ortho" = gerade und "optik" = sehen.Die Orthoptik ist ein spezialisierter Bereich der Augenheilkunde, der die

    Vorbeugung (Prävention), Erkennung (Diagnostik) und Behandlung (Therapie) von

    • Schielerkrankungen
    • Augenbewegungsstörungen
    • Kopfzwangshaltungen
    • Sehschwächen (Amblyopie)
    • Störungen des ein- und beidäugigen Sehens
    • Augenzittern (Nystagmus)

    umfasst. Orthoptistinnen und Augenärzte arbeiten hier eng zusammen.Der Bereich Ple- und Orthoptik ist vernetzt mit anderen Bereichen der Augenheilkunde und den Laboren, die in der Augenklinik vorhanden sind, so dass im Bedarfsfall eine umfassende Behandlung der Patienten/innen sicher gestellt ist. Außerdem besteht als Teil des Universitätsklinikum die Möglichkeit, Fachärzte anderer medizinischer Fachrichtungen in die Diagnostik und Therapie mit einzubeziehen (z.B. Neurologie, HNO, ZMK, Kinderheilkunde, Neurochirurgie, Innere Medizin).

    Weitere Informationen auf der Orthoptik-Seite .

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