Das ZfAM wirbt erfolgreich Drittmitteln zur Weiterentwicklung seiner arbeitsmedizinischen Forschung auf hohem Niveau ein. Nachfolgend finden Sie unsere aktuellen Drittmittelprojekte und eine Auswahl der abgeschlossenen Projekte.

Aktuelle Drittmittelprojekte

  • In Folge der ungleichen Verteilung der arbeitsmedizinischen und arbeitspsychologischen Ressourcen in Deutschland mehren sich die Berichte über eine unzureichende Versorgung der Betriebe, insbesondere der Kleinst-, Klein- und Mittelstandsunternehmen (KKMU). Jedoch fehlen aktuell belastbare Daten zur Versorgungssituation. Zudem ist davon auszugehen, dass viele Versorgungsangebote in Bezug auf die Qualität der Struktur, Prozesse und Versorgungsergebnisse nicht ausreichend evaluiert worden sind. Aus diesem Grund verfolgt die wissenschaftliche Nachwuchsgruppe das Ziel, die aktuelle arbeitsmedizinische und arbeitspsychologische Versorgungssituation sowie zukünftige Bedarfe zu untersuchen und diese auf Grundlage der Projektergebnisse weiterzuentwickeln. Vorrangiges Ziel ist es, Ansätze für eine Steigerung der Versorgungsquantität und -qualität auch bei eingeschränkten Personalressourcen zu entwickeln. Im Rahmen des Forschungsvorhaben werden daher sowohl umfangreiche wissenschaftliche Analysen als auch Qualitätsindikatoren zur Evaluation betrieblicher Versorgungangebote erstellt und erprobt. Die dabei erzielten Studienergebnisse stellen die Grundlage für die dann folgende Entwicklung und Implementierung eines telemedizinischen Versorgungsangebotes in Form einer multimodalen Online-Plattform dar, das insbesondere KKMU bei der Inanspruchnahme arbeitsmedizinischer und -psychologischer Versorgungsangebote unterstützen soll. In modularer Form werden u.a. Informationen zum betrieblichen Gesundheitsschutz durch eine verbesserte arbeitsmedizinische und arbeitspsychologische Versorgung vermittelt sowie Empfehlungen im Rahmen von Best-Practice-Beispielen dargestellt. In einem weiteren Modul wird ein Konzept zur Anbindung arbeitsmedizinischer Versorgungsstrukturen an die Telematikinfrastruktur mit Nutzung von Digitalisierungspotentialen entwickelt.

    Fördernde Institutionen: BAuA (Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin) und BMAS (Bundesministerium für Arbeit und Soziales)

  • Die „Asthma LINDern-Studie“ verfolgt das Ziel, wissenschaftlich-medizinische Erkenntnisse über den Verlauf der allergischen Atemwegserkrankung von Beschäftigten unter Allergenkarenz bzw. Allergenreduktion zu sammeln, um für die Betroffenen Präventionsempfehlungen abzuleiten.

    Fördernde Institution: DGUV (Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung)

  • Aufgrund struktureller Gegebenheiten birgt der maritime Transportsektor dezidierte Risiken im Bereich übertragbarer Erkrankungen. Um die Ausbreitung endemischer und invasiver Krankheitserreger zu minimieren, ist ein effektives Vorgehen zur Vorbeugung und Bewältigung infektiologischer Ereignisse / Gefahrenlagen an Bord von Schiffen und in Häfen als Schnittstellen von zentraler Bedeutung.

    In Deutschland sind fünf Häfen nach den IGV designiert und müssen jederzeit für die unmittelbare Reaktion auf grenzüberschreitende gesundheitliche Bedrohungen bestimmte Kernkapazitäten vorweisen. Übergeordnetes Ziel des Forschungsvorhabens ist es, auf wissenschaftlicher Basis die notwendigen Kernkompetenzen der deutschen IGV-Häfen zur gesundheitlichen Gefahrenabwehr im Schiffsverkehr zu harmonisieren, zu stärken und Ressourcen zu bündeln. Dies soll im Wesentlichen durch die Identifikation von Harmonisierungsbereichen und deren Ausgestaltung mittels einer Best-Practice-Studie sowie der Ausarbeitung und Testung von Konzepten für übergreifende Strukturen der fünf IGV-Häfen erreicht werden.

    Das Forschungsvorhaben wird mit 552.000€ gefördert.

    Fördereinrichtung: Bundesminsterium für Gesundheit aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages

  • Das Ziel von HEALTHY SAILING: Den Sektor der Fahrgastschifffahrt sicherer zu machen und somit die Erholung von der COVID-19-Pandemie zu erleichtern. Dafür sollen effiziente Methoden entwickelt werden für die Infektionskontrolle, die Infektions-Prävention und die Schadensbegrenzung bei einem Infektionsgeschehen. So kann die politische Entscheidungsfindung vereinfacht werden für den Betrieb der Fahrgastschiffferei und die öffentlichen Gesundheit an Bord großer Fahrgastschiffe verbessert werden.

    27 Partner aus Hochschuleinrichtungen und Industrie forschen gemeinsam an dem Projekt. Die Gesamtförderung beläuft sich auf 3,7 Millionen Euro.

    Fördereinrichtung: Horizon Europe Framework Programme (HORIZON) - Project ID 101069764

    Healthy Sailing Website

  • Several randomized trials from US and Europe have demonstrated the capability of low dose computed tomography (LDCT) to detect lung cancer early and significantly reduce mortality. Since the US have rolled out LDCT screening in 2013, several adjustments were needed to overcome difficulties of nationwide implementation, esp. regarding recruitment. Due to the heterogeneous landscape of lung cancer care in Europe, it is not realistic to believe that screening criteria and conditions from the highly scientific lung cancer screening trials are 1:1 transferrable to the real-world conditions in 27 different countries of the European Union. Backed by the expertise and network of all relevant European societies and stakeholders, SOLACE will assess the current state of play, needs and best practice of Lung Cancer Screening (LCS) in EU member states and produce a comprehensive guideline and implementation package covering all steps of the lung cancer screening pathway: evidence-based guidelines, technical papers, SOPs, documents regarding quality assurance, methodology, benefit-harm balance, cost-effectiveness. This package will be used to showcase de novo implementation. Moreover, SOLACE will design, plan and roll-out three pilot projects in 10 member states with more than 12000 participants to address key issues to increase participation: gender aspects, inequalities regarding hard-to-reach populations (social, ethnic, geographical) and higher risk individuals. Quality assurance, cost-effectiveness analysis with dedicated models for different healthcare systems, harms (radiation exposure, overdiagnosis, complications). SOLACE will establish the European Lung Cancer Screening Alliance (ELCSA) serving as a long-lasting interdisciplinary platform as a backbone for sustained implementation in all member states

    Förderungseinrichtung: EU; Call: EU4H-2022-PJ-01


  • Ziel des Vorhabens PiBaV ist es, den aktuellen Wissensstand zur Situation der arbeitsmedizinischen Versorgung in Kleinstunternehmen, kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) darzustellen sowie in einer explorativen Pilotstudie den Bedarf und Wünsche zur Sicherstellung der arbeitsmedizinischen Versorgung für KMU, insbesondere in ländlichen Regionen Deutschlands zu erheben.

    Fördernde Institution: Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW)

  • Ziel ist die Entwicklung, Planung und Implementierung eines wissenschaftlichen Auswertungs- und Qualitätssicherungskonzeptes für Früherkennungsprogramme wie EVA-Lunge, um belastbare Daten zur Umsetzung und Effektivität der Lungenkrebsfrüherkennung mittels LD-HRCT generieren zu können. Durch die Etablierung der geplanten Qualitätsindikatoren und Auswertungen werden entscheidende Zielparameter wie die Entdeckungsrate an Lungenkrebserkrankungen, die Rate sog. falsch-positiver Befunde, die Abklärungsrate nach LD-HRCT-Untersuchung oder aus dem Früherkennungsangebot generierte BK-Nr. 4104 (Lungenkrebs) -Verdachtsanzeigen insgesamt und stratifiziert - bspw. nach Untersuchungsrunde (Erst-, Folgeuntersuchung), Versichertenmerkmalen oder Region - erfasst. Weiterhin werden mit qualitativen Methoden Einstellungen zum, subjektive Wahrnehmungen des und psychische Belastungen durch das EVA-Lunge bei Versicherten erhoben. Zusätzlich sollen Kenntnisse und Einstellungen zur Früherkennung von Lungenkrebserkrankungen mittels LD-HRCT-Untersuchung bei Ärztinnen und Ärzten untersucht werden.

    Fördernde Institution: DGUV (Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung)

  • Im medizinischen Teil der Studie werden Messungen zur Fatigue und Schlaflosigkeit der Seeleute durchgeführt und Risikofaktoren analysiert.

    Fördernde Institution: Französische Regierung

  • Das übergeordnete Ziel des Projektes ist, die Arbeits- und Gesundheitssituation von Beschäftigten der öffentlichen Verwaltung der FHH, die in Digitalisierungsprozessen integriert sind, umfassend zu untersuchen. Dies geschieht in einem ersten Modul exemplarisch innerhalb der FHH, in der als Digitalisierungsprozess ein digitales Beurteilungswesen eingeführt wird. Hieraus sollen Handlungsempfehlungen für eine gesundheitsförderliche Arbeitsgestaltung in den einbezogenen Arbeitsbereichen sowie Maßnahmen zur Gesundheitsförderung und Prävention abgeleitet werden.

    Das Vorhaben wird mit 90.000€ gefördert.

    Fördernde Institution: Personalamt FHH, Unfallkasse Nord


  • Im Auftrag des Umweltbundesamtes erhebt das ZfAM repräsentative Expositionsdaten für den alternativen Wechmacher Id(2-ethylhexyl)terephthalat (DEHTP) in der erwachsenen deutschen Allgemeinbevölkerung. DEHTP wird seit einigen Jahren vermehrt als Austauschprodukt für den reproduktionstoxischen Weichmacher Di(ethylhexyl)phthalat (DEHP) eingesetzt.

    Fördernde Institution: Umweltbundesamt

  • Intelligente Lichtsteuerungssysteme eröffnen die Möglichkeit an Schichtarbeitsplätzen Lichtprofile nach funktionalen und biologischen Bedürfnissen zu gestalten. Es fehlen jedoch noch wissenschaftliche Studien, die die gesundheitlichen Auswirkungen untersuchen. Die Studie "Licht und Schicht" wird dazu einen Beitrag leisten.

    Fördernde Institution: DGUV (Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung)

  • In dem Projekt wir eine Machbarkeitsstudie durchgeführt auf Schiffen einer norddeutschen Reederei zum Gesundheitsmanagement von Seeleuten auf Frachtschiffen unter Einbindung einer eLearning-Plattform.

    Fördereinrichtung: Reederei

  • Fördernde Einrichtung: DFG Deutsche Forschungsgemeinschaft

  • Die Studie Healthy MidStudents verfolgt das Ziel, das Gesundheitsverhalten und die Gesundheitskompetenz sowie die Belastung von Studierenden in den dualen Bachelor-Studiengängen „Hebammenwissenschaft“ an der medizinischen Fakultät der Universität Hamburg in Kooperation mit der Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW) sowie unter Einbeziehung der Universität zu Lübeck und der Universität Rostock zu untersuchen. Mithilfe einer explorativen quantitativen Querschnittsstudie sollen Selbsteinschätzungen zum Gesundheitsverhalten in Bezug auf die Ernährung, Bewegung sowie Rauchen und Alkoholkonsum erhoben werden. Ergänzend wird die Gesundheitskompetenz sowie die Belastung in Bezug auf das Stresserleben und Bewältigungsstrategien der Studierenden untersucht. Darüber hinaus werden gesundheitsfördernde Maßnahmen der vertraglichen Praxiseinrichtungen einschließlich der Angebote an den Hochschulen aus Sicht der Studierenden bewertet. Mit der Pilotstudie wird das übergeordnete Ziel verfolgt, eine Bestandsaufnahme des Verhaltens und der Kompetenzen in Bezug auf die Gesundheit von zukünftigen Hebammen durchzuführen. Die gewonnenen Erkenntnisse können Ressourcen und Defizite in der Gesundheitsförderung aufdecken, die für eine frühe Sensibilisierung zum Thema Gesundheit, für die Aufrechterhaltung dieser und das Verbleiben von Hebammen im Beruf relevant sind. Darüber hinaus kann mit der Pilotstudie die Berufsausbildung von Studierenden der Hebammenwissenschaft optimiert werden, indem erkenntnisbasiert Inhalte im Studium angepasst werden, um zukünftige Hebammen in den benötigten Kompetenzen zielgerichtet auszubilden und für die Berufsausübung vorzubereiten.

    Fördernde Institution: BGW Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienste und Wohlfahrtspflege

  • Mitarbeitende in Notaufnahmen sind innerhalb des Gesundheitssektors besonders häufig von körperlicher oder verbaler Gewalt betroffen, die von Patient:innen oder deren Angehörigen ausgeht. Daher sind Präventionsmaßnahmen bezüglich des Umgangs mit aggressiven Patient:innen und Angehörigen essenziell zum Schutz der Beschäftigten vor Gewaltvorfällen. Das Ziel dieser Studie ist daher, Erkenntnisse zur Verfügbarkeit und Wirksamkeit von Maßnahmen zur Gewaltprävention in Notaufnahmen zu erlangen. Von Interesse sind dabei die persönlichen Erfahrungen der Beschäftigten und Führungskräfte in Notaufnahmen, die deutschlandweit im Rahmen eines qualitativen Forschungsansatzes erhoben werden. Außerdem wird die Wirksamkeit der Maßnahmen beleuchtet und mögliche Umsetzungsschwierigkeiten oder weitere Unterstützungsbedarfe werden thematisiert. Ausgehend von den Studienergebnissen werden Positivbeispiele identifiziert sowie weitere Maßnahmen und Bedarfe ermittelt. Schließlich werden Empfehlungen zur Prävention abgeleitet, um langfristig den Arbeitsschutz für die Mitarbeitenden in den Notaufnahmen zu erhöhen.

    Fördernde Institution: BGW (Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege)

Auswahl beendeter Drittmittelprojekte

  • Mit der Gesetzesänderung im SGB IX (§§ 215-218) vom 01.01.2018 sind Inklusionsbetriebe dazu verpflichtet, Maßnahmen zur betrieblichen Gesundheitsförderung vorzuhalten. Aktuell liegen keine wissenschaftlich fundierten Studien vor, die sich mit der betrieblichen Gesundheitsförderung in Inklusionsbetrieben auseinandersetzen. Ziel des Projektes ist es, Maßnahmen zur betrieblichen Gesundheitsförderung in Inklusionsbetrieben zu erproben und zu evaluieren.

    Dazu wird in fünf Hamburger Inklusionsbetrieben eine Ist-Analyse, bestehend aus teilnehmenden Beobachtungen, Fokusgruppen mit Beschäftigten sowie halbstrukturierten Interviews mit Lehrkräften bzw. weiteren relevanten Akteuren, wie etwa Integrationsämtern, durchgeführt. Dabei werden heterogene Beschäftigtenkreise (z.B. Beschäftigte mit variierenden Beeinträchtigungen), unterschiedliche Branchen (z.B. Gastronomie, Handwerk, Garten- und Landschaftsbau) und Unternehmensgrößen berücksichtigt.
    Auf Basis der Ist-Analyse werden verhaltens- und verhältnispräventive Maßnahmen zur Gesundheitsförderung in partizipativ gestalteten Workshops gemeinsam mit den Beschäftigten und Leitungskräften (weiter-)entwickelt, in den Betrieben erprobt und im Rahmen einer Evaluation überprüft. Ein besonderer Fokus liegt auf der psychischen Gesundheitsförderung. Die Projektergebnisse werden in Form eines Handbuchs mit praktischen Handlungsempfehlungen zur betrieblichen Gesundheitsförderung verbreitet und den Inklusionsbetrieben sowie anderen relevanten Akteuren zur Verfügung gestellt.

    Fördernde Institution: Bundesministerium für Gesundheit (BMG)



  • Das Hauptziel des interdisziplinären EFRE-Projektes e-healthy ship ist die Anpassung und Optimierung des Gesundheitsmanagements auf Schiffen, die ohne Ärzte an Bord unterwegs sind. Es dient der Verbesserung der Gesundheitsversorgung von Arbeitnehmern auf hoher See, der Weiterentwicklung der Gesundheitsförderung an Bord und der Umsetzung von Arbeitsschutzbestimmungen. Durch Entwicklung und Einsatz innovativer IT-Technik wird die Vernetzung etablierter maritimer Informationssysteme erprobt, wissenschaftlich ausgewertet, verbessert und ihre sinnvolle Erweiterung vorangetrieben. Eine im Projekt zu entwickelnde IT-gestützte Gesundheitsplattform wird für die nautischen Offiziere (insbesondere für den sog. "Gesundheits-Offizier") auf einem zentralen Laptop oder Tablet-PC (z.B. auf der Schiffsbrücke) verfügbar sein und diese Personengruppe bei ihrer komplexen Aufgabe entlasten. Die Plattform wird sich aus verschiedenen gesundheitsbezogenen Anwendungen zusammensetzen ("Modulen" z.B. zu Notfallversorgung, Telemedizin, Dokumentation, Imfpungen, Hygiene, Training und Ernährung).

    Fördernde Institution: EFRE (Europäischer Fonds für regionale Entwicklung)

  • Fördernde Institution: BMBF-Call: „Anwender-Innovativ: Forschung für die zivile Sicherheit“ (Bundesministerium für Bildung und Forschung)

    Ziel des Projektes ist die Verbesserung der Resilienz und Handlungsfähigkeit bei einem Massenanfall von Erkrankten aufgrund einer infektiologischen Notfallsituation oder von hochinfektiösen Patienten, wie sie beispielsweise im Hamburger Hafen auftreten können. Hierfür sollen ein abgestimmtes Konzept zur Bewältigung eines Großschadensereignisses sowie ein adaptives Trainingskonzept entwickelt werden. Beides wird im Rahmen von drei Stabsübungen und einer Hybridübung im Hamburger Hafen erprobt werden. Die Ergebnisse des Projektes werden auch in anderen Häfen nach entsprechender Adaptierung an die lokalen Verhältnisse zur Anwendung kommen können.

  • Die Hamburger Polizei hat im Jahr 2015 ein neues Schichtsystem pilotiert, das inzwischen flächendeckend in allen Polizeikommissariaten der Hansestadt umgesetzt wurde. Die Einführung wurde vom ZfAM wissenschaftlich evaluiert.

    Fördernde Institution: Polizei Hamburg

  • Fördernde Institution: BMBF

    Die vier Verbundpartner fokussierten unterschiedliche Projektziele bezogen auf Arbeitssicherheit und Gesundheitsfürsorge auf den Offshore-Anlagen, Sicherheitsschulungen für MitarbeiterInnen und die Öffentlichkeitsarbeit. Das ZfAM führte im Rahmen seines Teilprojekts eine umfassende Analyse der physischen und psychischen Belastung und Beanspruchung der Offshore-Beschäftigten durch.

  • Im Projekt wird die dermale Aufnahme von krebserregenden polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK) nach verschiedenen Brandszenarien untersucht. Ziel ist die Ableitung individueller Schutzkonzepte.

    Fördernde Institution: Unfallkasse Baden-Württemberg

  • Fortsetzung der halbjährlichen Vorsorgeuntersuchungen gegenüber Tiefkälte (< -55°C) exponierter Arbeiter (n=12-15): Nach abgeschlossener Zwischenauswertung in 2011 im 3,5 jährigen Verlauf (n=28), welche keine Änderung der Lungenfunktionswerte zeigte, werden nun auf Personen mit täglich mehrstündiger Exposition untersucht.

    Fördernde Institution: Fa Danisco