Arbeitsgruppe Routinedaten I

  • Kurzbeschreibung
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    Die Arbeitsgruppe Routinedaten bearbeitet Forschungsprojekte basierend auf routinemäßig erhobenen Daten. Hierzu werden insb. Routinedaten der gesetzlichen Krankenkassen mit weiteren Datenquellen (z.B.: administrativen Daten des Statistischen Bundesamtes) kombiniert und ausgewertet.

    Mit Hilfe dieser Daten werden verschiedene Forschungsprojekte bearbeitet. Ein inhaltlicher Schwerpunkt liegt hierbei auf osteoporotischen und Fragilitätsfrakturen älterer Menschen, ein weiterer auf psychischen Erkrankungen.

    Ein Ziel dieser Arbeitsgruppe ist die Evaluation komplexer Interventionen bzgl. dieser Erkrankungen auf ihre Wirksamkeit und Kosteneffektivität. Darüber hinaus werden auch epidemiologische Fragestellungen beantwortet, beispielsweise zur regionalen Variation und strukturellen Unterschieden von Erkrankungen und Behandlungen.

    Die typischerweise großen und umfassenden Daten ermöglichen den Einsatz komplexer statistischer Methoden. So werden beispielsweise moderne Machine-Learning-Methoden angewendet. Zudem verlangen die zumeist retrospektiven Kohortenstudien dieser Arbeitsgruppe ein quasi-experimentelles Studiendesign, das im Gegensatz zu randomisierten kontrollierten Studien eine umfassende Balancierung oder Kontrolle für die nicht-zufällige Selektion in eine Intervention erfordert.