Nützliches und Wissenswertes

Auf dieser Seite finden die Geförderten des MSNZ, aber auch alle anderen Interessierten, hilfreiche Links und Verweise zu Fortbildungen, Fördermöglichkeiten, Ausschreibungen anderer Fördermittelgeber und vieles mehr.

Gerne stehen wir Ihnen auch mit Rat und Tat zur Seite, sollten Sie hier einmal nicht fündig werden!

Kontaktieren Sie uns einfach unter msnz@uke.de .
Postadresse:
MSNZ Hamburg / UKE
Dr. Inga Melzer
Martinistr. 52, Gebäude O43, Zi. 101
20246 Hamburg

Unterstützung von Familien

Ein fest im UKE und auch in unserem Programm verankerter Punkt ist die bestmögliche Unterstützung unserer Geförderten, die in Erziehungsverantwortung stehen.

Führungskraft werden, Führungskraft sein, ein Forschungsprojekt eigenverantwortlich zu gestalten und zu leiten und gleichzeitig für die eigene Familie "da zu sein", aber auch das Wissen, dass die eigenen Kinder gut betreut sind oder die Möglichkeit, haushaltsnahe Tätigkeiten im Notfall einmal abgeben zu können sind wichtige Aspekte im Arbeitsalltag, sowohl in der Klinik als auch im Forschungsbetrieb.

Das UKE selbst bietet mit UKE INside bereits viele Angebote zur Unterstützung, wie z.B. die UKE-eigene Kita oder kostenfreie Ferienbetreuung für Schulkinder. Auch Gastkinder von Studenten oder Kollegen, die für eine kürzere Zeit (vier Wochen bis sechs Monate; z.B. Forschungsaufenthalt) am UKE zu tun haben können seit kurzem im Rahmen eines Pilotprojektes in der UKE-Kita betreut werden.
Zudem bietet die Kita Wochenendbetreuung auch für Kinder ohne UKE-Kitaplatz an.

Zur Kindertagesstätte Kita UKE

zu den Angeboten von UKEINside für Familien /Ferienbetreuung

Unseren MSNZ-Geförderten können wir über die Leistungen des UKE hinaus noch weitergehende Unterstützung anbieten.

Seit Sommer 2020 arbeiten wir in Kooperation mit den Hamburger "Notfallmamas" ( Betriebliche Kinder(notfall)betreuung - Die Notfallmamas ). Hier kann stundenweise Kinderbetreuung für kleine und große Kinder von erfahrenen (Fach-)Kräften angefragt und kurzfristig gebucht werden. So können z.B. Kita-Schließzeiten oder lange Nachmittage im Labor mit liebevoller Betreuung abgedeckt werden, ohne dass Zeitdruck oder ein schlechtes Gewissen aufkommen. Die Betreuung kann sowohl über einen kurzen Zeitraum als auch über längere Zeiträume (z.B. einen oder zwei bestimmte Nachmittage/Abende in der Woche regelmäßig) gebucht werden; das MSNZ übernimmt dank der freundlichen Unterstützung der Deutschen Krebshilfe auf Antrag die Kosten. Wir emfehlen, bei Interesse die Website der Notfallmamas einmal zu durchforsten und sich dann bei uns per Fon oder mail zu melden. Wir unterstützen dann beim Erstkontakt und klären die Formalitäten.

Einen Erfahrungsbericht von Dr. Stefan Werner, der diese Möglichkeit im letzten Sommer genutzt hat, finden Sie unter der Überschrift "Persönlich gesehen - Erfahrungsberichte unserer Fellows" weiter unten auf dieser Seite.

Ein weiterer Kooperationspartner, der ebenfalls seit 2020 genutzt wird, ist der Notmütterdienst Hamburg . Hier kann ebenfalls stundenweise Kinderbetreuung mit Unterstützung im Haushalt mit Kindern gebucht werden. Gerade bei kleinen Kindern ist eine regelmäßige Betreuung durch ein und dieselbe Person über einen längeren Zeitraum sinnvoll (Bezugsperson), so dass wir gerne empfehlen, dieses Angebot über einen längeren Zeitraum zu nutzen. Bei Interesse bedarf es ebenfalls nur einer formlosen Anfrage durch unsere Geförderten, wir klären die Kostenübernahme mit der Deutschen Krebshilfe und beauftragen dann ein Erstgespräch/einen Erstkontakt mit einer möglichen Betreuung. Wenn die Chemie stimmt: dann kann´s losgehen !

Über seine Erfahrungen mit dem Notmütterdienst berichtet unser Fellow Dr. Martin Mynarek ebenfalls in der Rubrik "Persönlich gesehen".

Wir freuen uns auf Anfragen unserer Geförderten!

Persönlich gesehen- Erfahrungsberichte unserer MSNZ Fellows

  • Neben vielen anderen Dingen unterstützen wir unsere Geförderten natürlich auch bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie.

    Hierzu haben wir im Juni eine Kooperation mit den Hamburger „Notfallmamas“ ins Leben gerufen ( www.notfallmamas.de ). Unser Kollege Dr. Stefan Werner war der Erste, der dieses Angebot testen konnte und berichtete uns anschließend von seinen positiven Erfahrungen:

    MSNZ HH: „Wie kamen Sie dazu, die Leistungen der „Notfallmamas“ in Anspruch zu nehmen?“

    S.W.: „Nach dem Ende des ersten Corona-Lockdowns gab es für meine Frau und mich die Notwendigkeit wieder ins Büro bzw. auch ins Labor zurückzukehren. Eine Meisterarbeit und eine Doktorarbeit mussten abgeschlossen werden und außerdem ließ es die vorhandene IT-Infrastruktur nicht zu, dauerhaft auf den Rechner im Büro zu verzichten und alles durch Remote-Work zu regeln.

    Zu diesem Zeitpunkt war die Schule unser Tochter leider noch geschlossen. Das Angebot an Home-Schooling war leider auch sehr knapp bemessen oder wurde effizient erledigt, so dass sie viele Vor- und Nachmittage allein bleiben musste und sich größtenteils mit Fernsehen und Videospielen beschäftigte.

    In dieser Situation kam das Angebot der Notfallmamas wie gerufen. Von unser „Notfall-Mama“ konnte unsere Tochter mehrmals in der Woche jeweils vier Stunden pro Tag betreut werden, was die Situation grundlegend entschärfte und uns ermöglichte ohne schlechtes Gewissen zu arbeiten bzw. verhinderte, die Arbeit vorzeitig abzubrechen.“

    MSNZ HH: „Kam eine Partnerschaft/Kennenlernen der Betreuungsperson schnell und einfach zustande?“

    S.W.: „Die Agentur hat uns sehr zielstrebig vermittelt. Es gab nur zwei Telefonate. Das Kennenlernen war völlig unkompliziert. Unsere Notfallmama kommt aus unserem Stadtteil, sie war zu diesem Zeitpunkt Lehramtsstudentin, sie ist wie unsere Tochter ein großer Harry Potter Fan und war bis zur Mittelstufe sogar auf derselben Schule wie unsere Tochter. Unsere Notfallmama war also wie ausgedacht.“

    MSNZ HH: „Wie zufrieden waren Sie mit der Betreuung/entsprach die Betreuung Ihren Erwartungen?“

    S.W.: „Wir waren sehr zufrieden mit der Betretung, was insbesondere auch daran lag, dass sich die Notfallmama so gut mit unserer Tochter verstanden hat. Beiden haben zuerst für die Schule gearbeitet und danach noch etwas Schönes miteinander unternommen.“

    MSNZ HH: „Würden Sie die Leistungen der „Notfallmamas“ im Bedarfsfalle noch einmal in Anspruch nehmen wollen und würden Sie sie weiterempfehlen?“

    S.W.: „Ja auf jeden Fall. Das war eine super Sache, am liebsten hätten wir natürlich dieselbe Notfallmama noch einmal. Allerdings wünsche ich mir keine weiteren Notfälle. Am besten wäre es, wenn die Schule weiterhin geöffnet bliebe und unsere Tochter ihre Zeit mit ihren Klassenkameradinnen verbrächte.“


  • Eine weitere Möglichkeit der familiären Unterstützung ist der Hamburger Notmütterdienst . Auch hier besteht eine Kooperation mit dem MSNZ und wir können die Kosten für Kinderbetreuung außerhalb des üblichen Rahmens von Kita oder Schule dank der Unterstützung der Deutschen Kresbhilfe übernehmen. Unser Fellow Dr. Martin Mynarek (zunächst ST-CS, aktuell Partnerlabor-Förderung) war der erste Kollege, der diese Unterstützung in Anspruch nahm und ist bis dato (2022) auch dabei geblieben und sehr zufrieden. Im Interview erzählt er uns von seinen Erfahrungen:

    MSNZ HH: Wie kamen Sie dazu, die Leistungen des „Notmütterdienstes“ in Anspruch zu
    nehmen ?

    MM: Die Information, dass eine Förderung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie für Geförderte des MNSZ auch über die am UKE üblichen Möglichkeiten hinaus denkbar ist, habe ich von einem Kollegen gehört und mich deshalb nach Zusage der Förderung und als fest stand, in welchem Zeitraum die Förderung bestehen würde, an Frau Melzer von MNSZ gewandt. Da meine in Vollzeit arbeitende Frau kurz vor Beginn meine Förderperiode zum dritten Mal schwanger geworden war, herrschte bei uns zu Hause großer Bedarf an weiterer Unterstützung über die Betreuung in der Kita hinaus und wir waren auf der Suche nach einer geeigneten und zuverlässigen Betreuung für unsere Kinder. Frau Melzer hat dann den Kontakt zum Notmütterdienst hergestellt.

    MSNZ HH: Kam eine Partnerschaft/Kennenlernen der Betreuungsperson schnell und einfach zustande ?

    MM: Die größte Herausforderung bestand darin, einen regelmäßigen Betreuungebedarf zu definieren – im Familienkontext plant man ja oft nicht so langfristig über mehrere Wochen. Als wir uns dann festgelegt hatten, an welchen Tagen für welche Zeit wir eine Betreuung benötigen, ging es über den Notmütterdienst sehr schnell. Theoretisch sind sogar sehr kurzfristige „Notfallbetreuungen“ denkbar. Weil unser Interesse aber eine langfristigen Beziehung zu einer Betreuungsperson war, haben wir „erst“ in der nächsten Woche den ersten Termin zum kennenlernen gehabt – weit schneller als wir erwartet hätten.

    MSNZ HH: Wie zufrieden sind Sie mit der Betreuung/entspricht die Betreuung Ihren Erwartun-
    gen ?

    MM: Der Notmütterdienst ist sehr flexibel und passt sich den individuellen Bedürfnissen der Familie sehr an. Die Betreuerin, die sich jetzt um unsere Kinder kümmert, ist sehr herzlich, pünktlich und zuverlässig.

    MSNZ HH: Würden Sie die Leistungen des „Notmütterdienstes“ weiterempfehlen ?

    MM: Absolut. Die Betreuung durch jemanden jenseits von Familie und Kita war ein Schritt für uns, der uns nicht ganz leicht gefallen ist. Ein Ersatz für die Großeltern nebenan, die im Prinzip immer da ist und sehr kurzfristig verfügbar sind und schon lange eine Beziehung zu den Kindern haben, ist auch der Notmütterdienst nicht. Aber ein sehr wertvoller und hilfreicher Baustein in einer individuellen Planung von Familie und Beruf.

Archiv

Hier gibt es seit dem 1.12.2020 interessante Tips und Hinweise unserer Geförderten und anderer Personen, die am MSNZ beteiligt oder involviert sind. Gleichzeitig ist dies auch eine schöne Gele-genheit, uns besser kennenzulernen. Schauen Sie gerne immer mal wieder vorbei, wir freuen uns !

  • Unseren Adventskalender eröffnet heute, am 1.12., Frau Dr. Inga Melzer, geschäftsführende Koordinatorin des MSNZ Hamburg. Frau Melzer ist promovierte Biochemikerin mit langjähriger Erfahrung in der onkologischen Forschung und hat sich seit 2015 nach Absolvierung eines Mentoring-Programmes für Frauen in der Unimedizin in Mainz auf Wissenschaftsmanagement spezialisiert. Seit Mitte 2019 gibt sie ihre Erfahrungen mit Mentoring, Coaching & co an die Geförderten des MSNZ weiter und ist involviert in alle Belange des Zentrums von der Personalplanung, über Netzwerkbildung bis zur Gestaltung des Begleitprogrammes.

    „Mein erster Adventstip für alle interessierten Kollegen ist, sich –falls das nicht schon geschehen ist- einmal in Ruhe (vielleicht über die Weihnachtszeit?) mit ihrer bisherigen Laufbahn auseinanderzusetzen, vor allem dann, wenn das unspezifische Gefühl plagt, dass man eventuell auf „Abwegen“ ist, d.h. nicht mehr wirklich hinter dem steht, was man täglich macht, sondern vielleicht nur noch z.B. Erwartungen seines Umfeldes erfüllt. Das kann für Promovierende ebenso hilfreich sein, wie für Personen, die schon länger „im Geschäft“ sind. Mir hat hier vor allem diese Seite/Gruppe geholfen: www.therevolutionaryclub.com . Die etwas schrille Aufmachung kann man getrost ignorieren, inhaltlich hat mich das Ganze sofort angesprochen. Es gibt jede Menge -auch kostenfreien- Content, mit dem man herausfinden kann, was man wirklich will und worin man „gut“ ist. Früher gab es auch eine Facebook-Gruppe (ja, ich bin old-school/Ü40 :-)), die inzwischen leider archiviert ist, der Austausch mit anderen, die Ihren Weg „suchen“, war extrem hilfreich. Dafür reicht es oft aber auch, einfach mal Freunde oder Kollegen bei einem Kaffee zu befragen ("Bin ich gut, in dem was ich mache ? Was sind meine "Superkräfte"/worin bin ich wirklich gut?" o.ä.). Trotzdem, in jedem Fall eine klare Empfehlung für die Seite.“

  • Unsere heutige "Tipgeberin" ist Dr. med. Christine Nitschke, Geförderte im MSNZ-Programm „Clinician Scientist mit externem Partner“. Mit der Firma 2curex GmbH als externem Partner startet Frau Nitschke im Januar 2021 in Ihre Förderung. Sie ist zudem Assistenzärztin in der Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie. In Ihrem Projekt befasst sie sich, wie auch Frau Goetz, mit dem Pankreaskarzinom. Sie möchte in Zusammenarbeit mit der 2curex GmbH über die Etablierung von Organoiden aus Tumormaterial quasi „Mini-Tumore der Patienten im Reagenzglas“ erschaffen, an denen dann (auch individuell) Therapieoptionen getestet und so Prognosen für die Therapie getroffen werden können.:

    „Ich empfehle das Blumenabo von BLOOMY DAYS ( https://www.bloomydays.com/de/ ). Seit meinem Studienabschluss verschenke ich über das Abo zweiwöchentlich wunderschöne Blumensträuße an meine Eltern. In der Pandemie habe das Abo nun zusätzlich als regelmäßige Aufmersamkeit für meine Großmütter abgeschlossen. Die Blumen sorgen überall für wiederkehrende Freude - und sind im Abo trotz berufsbedingtem Zeitmangel ein gutes Dauergeschenk, um lieben Menschen eine Freude zu bereiten!"

  • Dr. med. Christoph Oing, ist klinischer Partner im MSNZ-Partnerlabor Mansour/Oing seit Anfang 2020 und Facharzt in der II.Medizinischen Klinik und Poliklinik. Mit seinem Partner, PD Dr. Wael Mansour aus dem Labor für Strahlenbiologie und experimentelle Strahlentherapie untersucht er im Rahmen seiner MSNZ-Förderung Mechanismen der Resistenzbildung und Metastasierung beim Prostatakarzinom. Ziel ist es, neue Biomarker und personalisierteTherapiemöglichkeiten auch und vor allem bei fortgeschrittenem, kastrationsresistenten Prostatakarzinom zu identifizieren.

    „Mein Advents-Tip für meine Kollegen ist die Website https://biorender.com . Hier kann man wundervolle Graphics erstellen mit tollen Vorlagen. In der kostenlosen Version, auf die man nach Anmeldung zugreifen kann, können Abbildungen für z.B. eigene Vorträge und Präsentationen erstellt werden. Möchte man diese auch für Publikationen nutzen ist jedoch eine Lizenz erforderlich für derzeit 35 Euro/Monat. Auf jeden Fall einen Blick wert!“

  • Dr. med. Kerstin Schütze, Geförderte im MSNZ-Programm „Short- Term Clinician Scientist“ im Labor von Prof. Dr. Ingo Müller seit 1.10.2020 und Assistenzärztin in der Pädiatrischen Hämatologie und Onkologie. Frau Schütze beschäftigt sich in Ihrem Projekt mit der Generierung chimerer Antigen-Rezeptoren (CAR) um genetisch veränderte T-und NK-Zellen zu erschaffen, die bei der Bekämpfung der T-Zell Leukämie genutzt werden können:

    „Als Ausflugs- oder Unternehmungs-Idee für alle Kollegen empfehle ich: Das „Lieblingsstück“ in Bergedorf ( https://lieblingsstueck-keramik.de/ ). Aufgrund der aktuellen Corona-Bestimmungen hat es natürlich gerade geschlossen, aber wird hoffentlich in 2021 wieder geöffnet sein. Es ist wirklich sehr schön dort. Es handelt sich um einen ganz kleinen Laden mit nur 6 Tischen. Man sucht sich ein Keramikstück aus (von Teller über Tasse bis zur Vase oder Salzstreuer gibt es alles, was man sich so vorstellen kann) und kann dieses dann mit speziellen Farben bemalen und seiner Kreativität freien Lauf lassen. Dabei kann man einen leckeren Kaffee oder Softdrink genießen. Das fertige Stück wird dann gebrannt und kann ca. eine Woche später abgeholt werden. Die ganze Aktivität ist definitiv ein Highlight. Mit Freunden oder Familie, aber auch allein. Und auch das fertige "Lieblingsstück" eignet sich sehr gut zum Verschenken danach.“

  • Heute kommt unser Adventstipp erneut von Frau Dr. Melzer, Koordinatorin des MSNZ:

    "Neben meiner "hauptberuflichen" Tätigkeit im MSNZ bin ich seit 2013 auch Mutter einer zauberhaften Tochter., die inzwischen langsam schon "groß" wird und die zweite Klasse einer Grundschule in Niendorf besucht. Jeder, der selbst schon Kinder hat, kann vermutlich bestätigen, dass "Elternteil sein" ofmals gefühlt vom Umfang her tatsächlich an eine zweite Arbeitsstelle heranreicht. Die Arbeitsteilung zwischen zwei berufstätigen -aber auch zwischen einem berufstätigen und einem "erziehenden" Elternteil- ist hier oft Ausgangspunkt von Konflikten, v.a. der "Mental Load", ein aktuell häufig diskutiertes Thema ist hier meist ungleich verteilt. Während Männer oft anscheinend eine intrinsische (und für sie sehr gesunde) Fähigkeit besitzen, die "sozialen" Themen wie Geburtstagsgeschenke, Einkäufe, Verabredungen der Kinder, Besuche bei Eltern oder Verwandten, Organisation von Feiern, Schul-Orga der Kinder usw. auszublenden, tragen meist die Mütter eine seitenlange "Liste" im Kopf mit sich herum, die gefühlt nie kürzer wird. Dies kann natürlich auch umgekehrt der Fall sein, aber auch aus meinem Umfeld höre ich sehr häufig, dass diese ganze "Gedankenlast" an den Müttern hängenbleibt.

    Um zumindest einen Anfang zu unternehmen, dieses Problemes Herr (oder Frau) zu werden, empfehle ich die Bücher: "Die Frau fürs Leben ist nicht das Mädchen für alles" von Laura Fröhlich und "Raus aus der Mental Load Falle" von Patricia Cammarata. Beide beschreiben in ihren Büchern die Entwicklung und Auswirkungen der "Mental Load" und zeigen verschiedene Wege auf, die Auswege aus dem Dilemma bieten und dazu beitragen, wieder eine gleichwertige Partnerschaft zu führen, in der jeder in der Familie seinen (und ihren) Beitrag leistet und jede/r auch Zeit für sich selbst, aber auch für die Partnerschaft an sich gewinnt.

    Neben wirklich praktischen Tips und Strategien, die starke Anleihe bei Elementen des Projektmanagements nehmen (und daher auch wirklich interessant und lehrreich sind) sind beide Bücher auch sehr gut und unterhaltsam geschrieben, und können durchaus auch von Männern gelesen werden :-) Vielleicht eine gute Lektüre über die Feiertage/die Ferien."

  • Heute, am Nikolaustag, kommt unser Adventstipp von Dr. rer. nat. Natascha Kömm, Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Universitären Cancer Center Hamburg (UCCH) und im Mildred-Scheel-Nachwuchszentrum (MSNZ) Hamburg, dort ist sie u. a. zuständig für die Lehrkoordination und organisiert z.B. die informativen topCaRe-Seminare und hauptverantwortlich jedes Jahr wieder den beliebten UCCH Forschungsretreat:

    „Mein Adventstipp bezieht sich auf ein wunderschönes Stück Stadtnatur im Norden Hamburgs, das Niendorfer Gehege, das zu jeder Jahreszeit ein herrlicher und erholsamer Ort für ausgedehnte Spaziergänge, Jogging, Radtouren und kleine und große Entdeckungstouren mit Kindern ist. Neben zahlreichen Wanderwegen durch Wald und Wiesen bietet das Gehege nämlich auch einen tollen Abenteuerspielplatz, das Wildgehege mit dem Damwild (mit ein paar Karotten oder Äpfeln im Gepäck lassen sich die Tiere gerne füttern und damit aus nächster Nähe betrachten, ein Highlight für Kinder!). Des Weiteren gibt es den Ponyhof am Waldcafé ( Waldcafé Corell: Das urige Blockhaus im Niendorfer Gehege | kiekmo Hamburg ), wo man die lieben Kleinen auch mal auf den Pferderücken setzen kann (leider ist der Ponyhof zurzeit aufgrund der Pandemie geschlossen, sonst aber unter: Waldschänke - PONYHOF - Niendorf ( ponyhof-waldschaenke.de ). Wer mit dem Auto anreist, sollte beim Besuch des Geheges am Wochenende allerdings um die enge Parkplatzsituation wissen. Wer kann, kommt mit der Bahn (U-Bahnhof Niendorf-Markt), mit dem Rad oder weicht auf die Wochentage aus.“

  • Unser heutiger Tip kommt von Dr. rer. nat. Judith Niesen. Frau Niesen ist seit Februar 2020 Geförderte im MSNZ-Programm „Medical Scientist mit Externem Partner“ und ist in der AG von Prof. Schüller am Kinderkrebszentrum tätig. Ihr Ziel ist es, eine eigene Arbeitsgruppe aufzubauen.

    Im Rahmen ihrer Förderung arbeitet sie mit Unterstützung durch den Screening Port des Fraunhofer IME (Fraunhofer-Institut für Molekularbiologie und Angewandte Oekologie IME) in Hamburg daran, immuntherapeutische Ansätzen zur zielgerichteten Therapie des Medulloblastoms (MB) und metastasieren Rhabdomysarkoms (RMS) im Kindesalter zu entwickeln. Ein besonderer Fokus liegt hier darauf, zu testen ob die neuartigen zielgerichteten Therapeutika das Potential haben, dieBlut-Hirn-Schranke zu überwinden, was für die therapeutische Effizienz unabdinglich ist. Hier steuert der Fraunhofer IME Screening Port ein Modell und Unterstützung bei dessen Nutzung bei.

    „Ich empfehle allen jüngeren, aber auch den fortgeschrittenen Kollegen, sich einmal auf den Seiten der Hamburg Research Academy umzusehen. Die Hamburg Research Academy (HRA) ist die zentrale Anlaufstelle von neun Hamburger Hochschulen für Promotionsinteressierte, Promovierende, Postdocs, Juniorprofessorinnen und Juniorprofessoren sowie deren wissenschaftlich Betreuende. Hier findet man diverse Angebote, von individueller Beratung über spezielle Kurse und Workshops bis hin zu Möglichkeiten zum Austausch auch mit Kollegen anderer Hochschulen in Hamburg. Besonders interessant finde ich aktuell das Themenjahr 2020/2021 zu „Wissen schafft Karrieren? Soziale Herkunft und Chancengerechtigkeit in der Wissenschaft“. Hier wird es auch in 2021 noch Veranstaltungen v.a. auch zum Thema „Auswirkungen von Corona auf die Chancengerechtigkeit geben“ die für viele interessant sein könnten.“ ( https://www.hra-hamburg.de/aktuelles/nachrichten/themenjahr-2020-rueckblick-ausblick.html )

  • Und auch heute, am 8. Dezember, kommt ein Tipp von unserer Koordinatorin, Dr. Inga Melzer:

    "Über LinkedIn (übrigens auch ein Tipp, dort mal reinzuschauen!) bin ich auf einen Post eines Freundes, der inzwischen an der HAW tätig ist aufmerksam geworden. Hier ging es um den "Hamburg Innovation Summit 2020", der aufgrund der Corona-Pandemie in diesem Jahr digital/online bzw. als Hybrid-Veranstaltung kostenfrei stattfand. EInen Rückblick/Videoaufzeichnung der einzelnen Formate kann man hier ansehen: HHIS goes virtual 2020 | HHIS . Vor Ort am Hafen im Stage Musical Theater waren die Moderatoren der Veranstaltung sowie einige wenige geladene Gäste (u.a. unsere Senatoren Michael Westhagemann und Katharina Fegebank, aber auch viele andere interessante Menschen), ein besonderes Highlight auch um zwischen den Talks und Diskussionen einmal "durchzulüften" waren die kurzen Auftritte der Hamburger Band "Albers Ahoi!". Alle anderen Teilnehmer waren digital zugeschaltet und die Zuschauer konnten dem Livestream folgen und via Chat Fragen stellen, die direkt beantwortet wurden (auch an die Senatoren !) und auch untereinander prima diskutieren und Kontakte knüpfen. Es wurde über interessante, Themen diskutiert (z.B. "New Work") , die Innovation Awards wurden an junge Gründer/innen und Startups vergeben und es gab eine virtuelle Expo und Webinare von diversen Firmen. Im kommenden Jahr wird der Innovation Summit erneut als Hybridveranstaltung stattfinden, und zwar am 25.5.2021; von mir kommt die klare Empfehlung an alle, die an Innovation interessiert sind bzw. selbst an Innovation arbeiten, sich hier einmal "reinzuschalten": HHIS – Hamburg Innovation Summit.

  • Heute stellt uns Dr. med. Mara Goetz, seit 1.5.2020 Geförderte im MSNZ-Programm „Short Term Clinician Scientist“ und Assistenzärztin in der Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie Ihren Adventstipp vor. Frau Goetz nutzt ihre Förderzeit, um einen Finanzierungsantrag für eine große klinische Studie im Bereich des Pankreaskarzinoms vorzubereiten, in der untersucht werden soll, inwiefern neoadjuvante Chemotherapie gerade bei älteren und geschwächten Patienten ein vorteilhaftes Outcome verglichen mit Chemotherapie nach der Operation/Resektion erwirken kann. Hier soll vor allem auch der Einfluss der neoadjuvanten Therapie auf Metastasierung studiert werden.:

    „Mir ist als passender Tip für meine Kollegen/innen als erstes die Hamburg Online Open University eingefallen. Einerseits machen wir gerade selber ein Lehrprojekt dazu, andererseits habe ich dadurch erst herausgefunden, wie viel es dort zu entdecken gibt: verschiedene Fächer präsentieren auf kurzen Lernplattenformen einzelne Themen digital aufbereitet, so z.B. auch Fälle aus der Rechtsmedizin . Ist vielleicht auch für (ältere) Kinder gerade in der freien Zeit oder falls es dochmal zu Quarantäne/ausgiebigen Aufenthalten zu Hause kommt und man interessante Beschäftigung sucht, eine spannende Sache !“

  • Heute hat Frau Dr. Niesen, Geförderte in der Medical Scientist-Förderlinie mit externem Partner, erneut einen Tipp für uns vorbereitet:

    „Eine Veranstaltung, die ich meinen Kollegen auf jeden Fall ans Herzen legen möchte, ist der „ Tag der Forschungsförderung “ der Uni Hamburg. Ich war 2018 dort und fand es sehr hilfreich. Dort stellen sich verschiedene Forschungsförderorganisationen vor, wie z.B. die DFG oder der DAAD. Man kann so gebündelt alle wichtigen Informationen für eine Antragstellung „mitnehmen“ oder sich auch erst einmal einen ersten Überblick über Möglichkeiten verschaffen.

    Im zweiten Programmteil gab es dann Workshop-Blöcke für bestimmte Förderprogramme, in denen konkrete Fragen beantwortet wurden, wenn man sich schon für eine bestimmte Fördermöglichkeit interessiert oder ein bestimmtes Vorhaben hat (z.B. einen Auslandsaufenthalt). Zusätzlich gab es die Gelegenheit, sich über Unterstützungsangebot, Beratung und Förderung bei der Hamburg Research Academy, der Hafen City Universität, der Technischen Universität Hamburg und der Personal-entwicklung der Universität Hamburg zu informieren. Hier einmal die direkten Ansprechpartner auch persönlich kennenzulernen, erleichtert den späteren Kontakt, wenn es dann „konkret“ wird sehr.“

  • Heute, am 11. Dezember, möchte erneut Frau Melzer auf ein Angebot aufmerksam machen, das mancher vielleicht schon kennt, das aber –nach Rücksprache mit vielen Kollegen – doch scheinbar gar nicht so häufig wahrgenommen wird.

    „Am UKE gibt es als Fort- und Weiterbildungsabteilung die Akademie für Bildung und Karriere (zum Fortbildungsprogramm der ABK geht es hier (übers UKE Intranet) ). Ich habe, als ich 2019 neu am UKE anfing, natürlich die Einführungstage mitgemacht und im Anschluss mal auf den Seiten der ABK gestöbert und gleich mehrere für mich sehr interessante Angebote entdeckt, von denen ich dann auch einige wahrgenommen habe. Der „Führungsschein“ zum Beispiel hat mir ermöglicht, relevante Informationen für neue Führungskräfte am UKE kompakt und gebündelt zu erhalten und Ansprechpartner aus verschiedenen Bereichen direkt kennenzulernen (z.B. Personalabteilung, Dekanat, Gleichstellung, etc.). Dies senkt, gerade wenn man „neu“ ist, die Hemmschwelle, bei Fragen und Problemen direkten Kontakt aufzunehmen, doch deutlich. Zusätzlich habe ich z.B. einen Workshop zum „Führen von konflikthaften Gesprächen“ belegt, der in 2021 (Winter) wieder angeboten wird. In einer kleinen Gruppe habe ich erneut viele interessante Persönlichkeiten aus dem UKE kennengelernt, festgestellt, dass die Kollegen oft ähnliche Probleme haben wie ich (=man ist nicht „allein“, Austausch hilft) und die hervorragende Referentin, Monika Spehr, hat uns interaktiv und sehr unterhaltsam viele Methoden an die Hand gegeben, wie wir im Arbeitsalltag besser und zieführender kommunizieren können. Eine Empfehlung kann ich auch für die „Leadership Nuggets“ geben. Hier kann man, wenn einmal weniger Zeit vorhanden ist, kurz und knapp gebündelt wichtige Informationen zu Themen wie Coaching, Arbeits- und Tarifrecht, Arbeitszeugnisse schreiben, Moderation u.a. mitnehmen. Selbstverständlich gibt es auch interessante Kurse und FoBis für Kollegen die (noch) nicht in Führung sind :-). Ein Lob an die Kollegen der ABK, die m.E. hier einen tollen Job machen!“

  • Am 12. Dezember kommt aus dem MSNZ an alle interessierten UKE-Kollegen ein sportlicher Tip von Frau Melzer:

    „Ich habe den Frühsommer und Sommer 2020 genutzt, um im Rahmen von Home Office unter anderem auch einmal an meiner Gesundheit zu arbeiten. Da meine Tochter (7) glücklicherweise eine Langschläferin ist, habe ich morgens sehr früh direkt angefangen zu arbeiten, und hatte dann, bis sie wach war, meist schon ein großes Pensum erledigt. So konnte ich tagsüber, quasi in meiner Mittagspause, eine Laufrunde im Niendorfer Gehege einbauen. Zudem habe ich angefangen, eine Essensplanung für die Woche zu machen, und vermehrt nach Rezept und gesund gekocht (vorher gab es bei uns zeitbedingt meist Nudeln, Pizza, Pfannkuchen etc….).

    Mein eigentlicher Tipp aber ist ein Kurs, den ein Kollege aus der Dermatologie, Julian Kött, über UKE Inside angeboten hat (und zum Glück auch wieder anbieten will, sobald es die Corona-Bedingungen erlauben): Ab August gab es im Eppendorfer Park einen High Intensity Intervalltraining-Kurs, zwei Gruppen, je ein Termin á eine Stunde die Woche. Immer mittwochs um 17 Uhr (die andere Gruppe hat Montags trainiert) bin ich also nach der Arbeit in den Park gestiefelt und Julian hat uns dort eine Stunde lang „gescheucht“. Nach dem ersten Mal hatte ich solchen Muskelkater, dass ich kaum geradeaus gehen konnte, das hat sich zum Glück aber schnell gelegt :-). Im Fortlauf war es dann ein toller Kurs, bei meist gutem Wetter, zuletzt sogar im Dunklen („nur die Harten kommen in den Garten …oder so“), man hatte sinnvolle Bewegung und frische Luft nach einem langen Arbeitstag und hat auch noch nette Kollegen aus ganz anderen Bereichen des UKE kennengelernt, und so auch ein gewisses (Leidens-) Teamgefühl entwickelt :-) Wir waren alle ehrlich traurig, als der Lockdown im November kam und der Kurs daher erstmal „auf Eis" gelegt wurde. Ich hoffe, dass es in 2021 bald weitergeht, freue mich darauf, alle wiederzusehen und kann jedem, der nach dem langen Winter Bewegung brauchen wird, den Kurs nur ans Herz legen! Ich werde in 2021 auf jeden Fall dort weiter an meinem „Sixpack“ arbeiten :-)“

  • Frau Melzer, Koordinatorin des MSNZ: "Heute habe ich mal keinen Tipp für unsere Leser und Freunde des MSNZ, sondern eine Aufmunterung:

    Als ich mir heute morgen -mal wieder- einen "innere Ruhe"-Kräutertee (der Name ist Programm, die "innere Ruhe" habe ich in diesem Jahr häufiger gebraucht...) zubereitete, fiel mir auf, dass auf den Papierzettelchen, die immer am Teebeutel angebracht sind, kleine Sinnsprüche stehen.

    Auf dem Beutel von gestern morgen stand "Jeder, der den Alltag meistert, ist ein Held". Ich habe zwar den Verdacht, dass die Teebeutel erst nach März 2020 hergestellt wurden und der Hersteller daher vermutlich schon die Pandemie (und all die Helden, die im Laufe der Pandemie ans Licht traten) im Hinterkopf hatte, nichtdestotrotz -d.h. auch ohne eine Pandemie, die einen zeitweilig gefühlt in den Wahnsinn treibt- finde ich, dass an dem Spruch durchaus etwas Wahres ist. Wir alle hier -am UKE und darüber hinaus- meistern unseren Alltag so gut es uns möglich ist, mit all seinen vielfältigen Anforderungen und Herausforderungen und gerade jetzt-mit der Pandemie im Hintergrund- ist das eine Leistung, die nicht zu unterschätzen ist. Wenn man abends noch steht, der Haushalt erledigt ist, die Kinder (falls vorhanden) zufrieden im Bett liegen und man endlich aufs Sofa fällt und sich vielleicht einen Kakao (oder Stärkeres...) gönnt, kann man, ja, können wir uns ruhig auch mal auf die Schulter klopfen und uns sagen: wir sind Helden! In dem Sinne wünsche ich Allen Superkräfte und starke Nerven, auch diesen Winter zu überstehen. Der nächste Frühling kommt bestimmt!"

  • Am heutigen 14. Dezember möchte uns Herr Dr. Fabian Knörr, Facharzt in der Pädiatrischen Hämatologie und Onkologie und einer unserer Geförderten in der Linie „Clinician Scientist mit externem Partner“ ab 1.1.2021, einen Tip für graue Winterabende geben.

    Herr Knörr bearbeitet ab kommendem Jahr ein Kooperationsprojekt mit Prof. Dr. Wolfram Klapper und Prof. Dr. Monika Brüggemann vom UKSH in Kiel. Inhaltlich geht es in seinem Projekt darum, die Immunantwort der jungen Patienten mit ALK-positivem anaplastisch- großzelligem Lymphom im Blut und in der Mikroumgebung des Tumores zu untersuchen. Diese scheint von Patient zu Patient unterschiedlich und kann den behandelnden Ärzten möglicherweise sowohl prognostische Faktoren als auch Indikatoren für sinnvolle Therapieansätze liefern. Herr Knörr wird einen großen Teil seines Projektes vor Ort beim Kooperationspartner in Kiel durchführen:

    „Ich habe eine Empfehlung zum Anschauen, die mir sehr gut gefallen hat: Die Miniserie " Das Damengambit " (Netflix, 2020) über eine Schachspielerin aus schwierigen familiären und sozialen Verhältnissen, die in den 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts zu einer Schach-Großmeisterin wird. Eine sehr spannende, hervorragende Produktion mit viel Liebe zum Detail. So sind z.B. die dargestellten Schachspiele an berühmte Turnierspiele angelehnt und auch die "Swinging Sixties" kommen gut zur Geltung. Weltweit hat die Serie einen kleinen Schach-Boom ausgelöst, unter anderem auch bei mir... Wer also beim Anschauen Lust bekommen sollte, eine Runde Schach zu spielen (natürlich online!), kann sich gerne bei mir melden ;)“.

  • Frau Melzer hat heute einen Tipp zum Thema "Finanzen" für uns:

    "Irgendwann Anfang des Jahres bin ich -ich glaube über einen Link bei Facebook- auf eine FB-Gruppe namens "Madame Moneypenny-Finanzielle Unabhängigkeit für Frauen" gestoßen. Hier tauschen sich inzwischen fast 100.000 Frauen mit verschiedensten Lebensumständen/Professionen/finanziellen Mitteln zum Thema Finanzen aus. Nach einiger Zeit stummen aber sehr interessierten Mitlesens habe ich dann auch beschlossen, mich intensiver mit dem Thema zu befassen. Von Haus aus bekommt man ja häufig mit, dass man "über Geld nicht spricht"; gerade als Mädchen ist es oft so, dass die Eltern (meist der Vater) sich um Finanzangelegenheiten kümmert und einem selbst das Ganze fürchterlich "kompliziert" vorkommt.

    Fängt man einmal an, sich einzulesen, stellt man erstaunt fest: So schwierig/komplex ist es gar nicht, sondern macht teils sogar richtig Spaß! Und ein Genie in Mathe muss man dafür auch nicht sein :-) Falls hier ein Leser auch einmal Lust hat, in das Thema Finanzen/Rente/Altersvorsorge einzusteigen kann ich folgende Lektüre und Links empfehlen: Natascha Wegelin aka Madame Moneypenny ist tatsächlich eine Finanzbloggerin für Frauen. Man kann einen spannenden Newsletter abbonieren, in der Gruppe mitdiskutieren und viele Tips von erfahrenen Frauen bekommen und es gibt Kurse und Coachings zum Thema Finanzen. Die Website kann natürlich auch von Männern besucht werden und enthält auch viel interessanten Lesestoff :-) Für Einsteiger/innen gibt es auch mehrere Bücher von Frau Wegelin, z.B. "Madame Moneypenny – Wie Frauen ihre Finanzen selbst in die Hand nehmen können“ oder das eBook "Bali statt Bochum". Auch für Männer lesbar und für Einsteiger eine klare Empfehlung. Ebenfalls eine Empfehlung bekommt die Seite vom Finanzwesir und der zugehörige Blog/Podcast. Für Fortgeschrittene gibt es dann Literatur, z.B. von Gerd Kommer, wie "Souverän investieren mit Aktien und ETFs" sowie "Kaufen oder Mieten?". Wer denkt, man müsse schon viel Geld haben, um in Aktien und ETFs einzusteigen, täuscht sich; einen sinnvollen ETF-Sparplan kann man auch schon ab Beträgen von 25 € im Monat anlegen und viele online-Broker berechnen inzwischen nur noch sehr geringe Gebühren (Empfehlungen hierfür findet man reichlich in der o.g. Literatur). Am Ende ist es eine spannende Sache, zu sehen, wie das eigene Depot Gewinn abwirft und die Märkte und Wirtschaft generell besser zu verstehen".

  • Einen weiteren Tipp für spannende Online-Unterhaltung mit wissenschaftlichem Hintergrund kommt heute von Frau Melzer:

    "Bei Recherchen nach spannenden Veranstaltungen bin ich im Frühjahr/Sommer auf den für November geplanten World Science Summit 2020 - Falling Walls/Berlin Science Week in Berlin gestoßen. Ursprünglich noch als Präsenzveranstaltung geplant, wurde diese Konferenz mit viel Liebe und Engagement in ein Hybridformat umgewandelt; eine Woche lang gab es viele tolle Vorträge und Diskussionsrunden aus allen Bereichen der Wissenschaft und für jedermann und -frau zu sehen.

    Man konnte unter anderem "Braindates" vereinbaren und so viele interessante neue Menschen kennenlernen. Eine Zusammenfassung der Beiträge findet man nun online, um sich hier noch einmal die "Perlen" herauszupicken. Es gab (und gibt) z.B. Online Quizzes aus Los Angeles, die sich damit beschäftigen, wie man Online-Lehre verbessern kann (vielleicht etwas für alle, die Ihre Habil planen und lehren müssen :-)), Diskussionsrunden mit Größen aus Politik, Pharma und Forschung zu Impfstoffforschung oder Biotech-Innovationen, natürlich Vorträge zu verschiedensten Themen und das "große Finale" mit Beiträgen der Nobelpreisträgerin Emmanuelle Charpentier und anderen Größen der Wissenschaft. Klare Empfehlung für graue Dezembertage!

  • Heute, am 17. Dezember, ein Wochenend-Basteltipp von Frau Melzer, für alle -mit oder ohne Kind-, die noch eine Geschenkidee für Ihre Lieben brauchen, die einfach umsetzbar ist :-)

    "Im letzten Winter war ich auf der Suche nach einer einfachen Bastelidee für einen Adventskalender den die Elternsprecher unseren Klassenlehrerinnen übergeben wollten. Da ich nicht so eine avide Bäckerin und auch keine große Bastelfee bin, war ich auf der Suche nach etwas einfachem, was Spaß macht (dem Bastelnden), was für 6-jährige machbar ist (und auch für mich) und trotzdem schön aussieht und Eindruck hinterlässt.

    Ich bin dann auf einer Website auf die Idee gestoßen "selbst Seife zu machen", in schönen weihnachtlichen Formen und ggf. auch mit weihnachtlichen Zutaten. Alles, was man dazu braucht, sind einige Blöcke fertige feste Seife (am besten schön bunt, verschiedene Farben), eine handelsübliche Küchenreibe, ein paar weihnachtliche Backförmchen/Keksausstecher und ggf. ein paar "blumige" Zutaten, wie Lavendel, Nelken, Blütenblätter, Zimtstangen oder getrocknete Orangenscheiben und schönes Band (Strohband/Bast macht sich gut) zur Verzierung/Verpackung.

    Man reibt die feste Seife zu Krümeln und vermischt diese nach Belieben. Dann gibt man wenig (!) Wasser hinzu, ggf. noch Lavendel oder Blütenblätter etc. und presst das ganze in die Keksförmchen, z.B. in Sternform. Als Deko kann z.B. noch eine ganze getrocknete Blüte oder eine Zimtstange obenauf befestigt werden. Umwickelt mit Bast (zur Schleife gebunden) ist das Ganze dann ein liebevolles Geschenk für z.B. die Großmutter. Das Aufräumen danach hat zwar etwas Zeit in Anspruch genommen, aber dafür konnte man das Kind anschließend schon fast fertig eingeseift unter die Dusche stellen und es war ein Riesenspaß. Und bei den Lehrerinnen kam das Geschenk auch gut an :-)! Für eine ausführlich Anleitung kann man auch gerne hier noch einmal nachsehen"

  • Heute kommt eine Video-Empfehlung für ruhige Stunden (es reicht aber auch schon mal eine einzige ruhige Stunde :-)) von Frau Melzer:

    "Mehr oder weniger durch Zufall (in einer Career Development Gruppe im Internet) habe ich die TED talks entdeckt. TED ist 1984 als Konferenz entstanden, auf der "Technology, Education and Design" zusammenkamen und hat sich zu einer globalen Plattform/Non-Profit-Organisation zur Sammlung und Verbreitung innovativer und inspirierender Ideen aus vielfältigen Bereichen von Wissenschaft über Wirtschaft bis hin zu gesamtgesellschaftlichen Themen entwickelt. Diese sind in der Form von -meist kurzen- Talks teils auch sehr berühmter und bekannter Persönlichkeiten abzurufen. TED organisiert auch Konferenzen und Events in Präsenz, die man sicher hervorrangend zum Netzwerken nutzen und die man ebenfalls auf der Seite abrufen kann.

    Zu meinen absoluten Favoriten (und auch in den TOP 25 aller TED talks) zählt der Talk von Amy Cuddy zu " Körpersprache ", der Talk von Julian Treasure mit dem Titel " How to speak so that people want to listen " (ein regelmäßig auftauchendes Problem gerade bei wissenschaftlichen Vorträgen :-)) und v.a. der Talk von Tim Urban über Prokrastination , ein Problem, das jeder, der studiert hat und irgendwann in seinem Leben eine Abschlussarbeit schreiben musste, aber auch jeder, der sich vornimmt, jetzt endlich mal DAS eine, große Paper zu schreiben, das seine Karriere voranbringt, leider zu Genüge kennt. Und ein Problem, das eigentlich (solange es Deadlines gibt) irgendwie auch lustig und charmant ist, das aber, wenn es große Ziele, die keine Deadline haben, gibt, auch sehr belastend sein kann.

    In dem Sinne: nutzen wir die Zeit für ein wenig -sinnvolle- Prokrastination und freuen uns an den Inspirationen, die durch diese spannenden Talks entstehen können."

  • Am heutigen Samstag noch einmal einige Wochenend-Tipps von Frau Melzer:

    "Seit einige Wochen haben meine Familie und ich das puzzeln wieder für uns entdeckt. In einer Kiste mit Spielzeug, die bei uns in der Nachbarschaft (über das nebenan.de-Netzwerk) verschenkt wurde (und die man dann auffüllen und weitergeben konnte, nachdem man sich etwas, was man brauchen konnte, herausgenommen hat) haben wir ein 1000-Teile Puzzle mit einem Bild der Erde/Weltkarte entdeckt. Ein wirklich komplexes Projekt, so dass es schon einiger Langeweile bedurfte, um hier zu starten.

    Wundersamerweise mussten wir allerdings dann feststellen, dass wir, als wir angefangen hatten, kaum noch aufhören konnten. Meine 7-jährige Tochter und ich waren von Anfang an dabei und haben mindestens jeden zweiten Tag eine Stunde gerätselt und Teile verbaut. Das fand ich beachtlich aufgrund der Komplexizität des Puzzles und der doch begrenzten Aufmerksamkeitsspanne bei 7-jährigen. Ich glaube aber, dass gerade das Erfolgserlebnis, das man verspürt, wenn man z.B. wieder einen Kontinent zusammengefügt hatte, auch bei Kindern ein riesiger Ansporn ist (bei Erwachsenen übrigens auch). Auch jeder, der bei uns zu Besuch war (das waren natürlich nicht viele aufgrund der Corona-Beschränkungen, aber die ein oder andere Schulfreundin und die Familie meiner Schwester sind häufiger bei uns zu Gast) hat automatisch den Drang verspürt, mitzupuzzeln und am Ende hatten wir sogar meinen Partner soweit, dass er abends das Puzzle ausgiebigen Netflix-Sessions oder der Bundesliga am Samstag vorzog :-) Gestern sind wir fertig geworden und es war insgesamt ein Riesenspaß, so dass der Weihnachtsmann sicher das ein oder andere Puzzle bringen wird. Ein wichtiger Hinweis ist aber: wenn man- wie ich- leicht Knie-lahm ist, d.h. auf Knien nicht mehr gut klarkommt: auf jeden Fall an einem Tisch und nicht auf dem Boden puzzlen :-)

    Eine Geschenkidee (für nach Weihnachten, denn das wird zeitlich wohl nicht mehr gehen) sind auch Fotopuzzles mit eingene Fotos, bei Ravensburger kann man z.B. selbst zum Content Creator werden und eigene Motive hochladen. Dort kann man sogar online und mit anderen Mitspielern puzzeln (falls man Single ist). Es gibt dort auch " Exit-Room" Puzzles , die Rätsel beinhalten oder von Kosmos für Kinder z.B. auch " Drei ??? " -Puzzles mit Rätsel/Kriminalfall anbei.

    In diesem Sinne: auf in die grauen, dunklen Advents- und Feiertage und losgepuzzelt im kleinen Kreis!"

  • Unser heutiger Tipp ist auch gleichzeitig eine Einladung für Zeiten, in denen gemeinsam beisammen sitzen wieder möglich ist und kommt vom Team Dr. Christine Nitschke (UKE Chirurgie, Geförderte im MSNZ ab 1.1.2021) und ihrer externen Partnerin Dr. Tabea Sturmheit, die bei der 2curex GmbH als Laborleiterin und Wissenschaftlerin verschiedene Projekte betreut und bearbeitet. Gemeinsam mit Frau Nitschke wird sie ab 2021 nach neuen Behandlungsmöglichkeiten für das Pankreaskarzinom suchen und dazu Frau Nitschke bei der Etablierung von sogenannten "Tumor-Organoiden" unterstützen, einer Art Mini-Tumoren im Reagenzglas, an denen man Therapieoptionen individuell zugeschnitten auf die Patienten testen kann.

    "Wir empfehlen nach Normalisierung der Corona-Situation einen Besuch bei der Köchin Petra im CIMStern (Falkenried 88). Hier könnt ihr euch bei einem köstlichen Mittagessen in familiärem Ambiente unter Birkenbäumen gemeinsam mit Dr. Tabea Sturmheit und ihren Kollegen vom externen Partner 2curex im Zentrum für Innovative Medizin (CIM) über 3D-Tumorzellmodelle austauschen.

    Die 2curex GmbH wünscht allen Freunden und Kollegen aus dem MSNZ, dem UCCH und den UKE eine schöne Weihnachtszeit und ein tolles Neues Jahr!"


  • Am heutigen Montag, den 21.12.2020 stellt und Dr. Joseph Tintelnot einen Buchtipp vor. Dr. Tintelnot ist MSNZ-Geförderter in der Förderlinie "Short Term Clinician Scientist" seit dem 1.4.2020. In seinem Projekt untersucht Dr. Tintelnot, welchen Einfluss das intestinale Mikrobiom von Pankreaskarzinom-Patienten auf deren Immunsystem und Infiltration von Immunzellen in den Tumor hat, vor allem auch unter dem Einfluss und im Anschluss nach Chemotherapie. Untersuchungen konnten erste Hinweise liefern, dass die Immuninfiltration Einfluss auf die Überlebensrate der Patienten haben kann. Dies ist insbesondere wichtig, da beim Pankreaskarzinom häufig Resistenzen gegen die Chemotherapie auftreten:

    "Als Buch-Tipp für diejenigen, die über die Feiertage Zeit zum Lesen haben, empfehle ich: "The Emperor of All Maladies: A Biography of Cancer" von Siddharta Mukherjee Ein wunderbares Buch über die ersten Schritte der Entdeckung, Beschreibung und Erforschung von Krebserkrankungen und den Beginn und Fortlauf der Krebstherapie bis in die Neuzeit von einem wirklich guten und lesenswerten Autor. Auch andere Büche dieses Autors wie "The laws of medicine" oder "The gene" sind sehr zu empfehlen."

  • Heute, am 22.12. 2020, gibt es noch zwei Online-Tipps zum Selbstlernen von Dr. Fabian Knörr (Clinician Scientist mit externem Partner) und von Frau Melzer:

    Dr. Knörr: "Ich empfehle, wenn es um Datenanalyse geht, die Datacamp-Website . Diese ist eine gute Ressource, um die Datenanalyse mit R zu lernen und zu vertiefen. Mittlerweile ist R so Anwenderfreundlich geworden, dass auch Anfänger damit gut zurechtkommen können; und da man dann keine teure Datenanalyse- Software mehr kaufen muss, ist das eine gute Möglichkeit, kostengünstig tolle Graphen und Analysen zu erstellen. Ebenso kann man hier den Umgang mit Python und SQL erlernen. Die kostenfreie Trial-Version ermöglicht einem ein "Reinschnuppern", und wenn es einem dann zusagt, fährt man mit dem Standard-Abo relativ günstig".

    Auf ein ähnliches Thema zielt der Tipp von Frau Melzer: "Im ersten Lockdown habe ich-mehr durch Zufall- die Online Lernplattform " Udemy " entdeckt. Hier findet man eine riesige Auswahl an Kursen aus allen möglichen Bereichen, ebenfalls aus dem Bereich "Programmierung" aber auch zu "Online Marketing", Sprachen, Zeichnen und Kunst, Projektmanagement, Wirtschaft, und vielem mehr. Als Zusatztipp: Udemy bietet regelmäßig "Sale"-Aktionen an, zu denen man die Kurse teils zu sehr günstigen Preisen kaufen und in seinem persönlichen Profil speichern kann. So kann man sie dann ansehen wenn man einmal Zeit hat."

  • Heute möchte Frau Melzer Sie auf ein tolles Netzwerk im Norden hinweisen:

    "Auf LinkedIn habe ich durch Zufall entdeckt, dass einer unserer Kooperationspartner, Dr. Ole Pless, vom Fraunhofer IME Screening Port in Hamburg, bei der Herstellung/dem Dreh einer Netflix-Serie wissenschaftlich beraten hat. Das alleine ist ja schon superspannend und eine Meldung wert, noch interessanter war allerdings fast die Plattform selbst, über die der Kontakt zustande kam und der "Post" auf LinkedIn abgesetzt wurde:

    Das LifeScienceNord-Netzwerk ist das regio­nale Bran­chen­netz­werk für Medi­zin­technik, Bio­tech­nologie und Phar­ma für die Län­der Ham­burg und Schles­wig-Hol­stein. Mit rund 500 Unter­neh­men, Hoch­schu­len und For­schungs­einrich­tun­gen und über 260 ak­ti­ven Ver­eins­mitglie­dern stellt es einen be­deu­tenden Inno­va­tions- und Wirt­schafts­faktor sowie ein wich­ti­ges Ele­ment der Clus­ter­politik bei­der Bun­des­län­der dar. Das Netzwerk berät, organisiert, und bring Key Player aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik zusammen, um Innovationen zu schaffen und dem Standort Norddeutschland weltweite Sichtbarkeit zu verschaffen.

    Das Netzwerk bietet neben einem Verein mit individuellen Leistungen für die Mitglieder auch Veranstaltungen -zur Zeit auch online- an, und unter dem Punkt "Academy" auch viele interessante Fort- und Weiterbildungen zu für Mitglieder (das UKE ist Mitglied) vergünstigten Preisen. Zusätzlich natürlich -wie immer- eine super Gelegenheit, sein Netzwerk zu erweitern! Im Frühjahr 2021 wird der LSN Newsletter voraussichtlich auch über das MSNZ Hamburg berichten; vielleicht kommen so noch mehr interessante neue Kooperationen zustande!"

  • Heute ist nun Heiligabend, Weihnachtsabend und unser Kalender findet sein Ende. Ein letztes Mal in diesem Jahr möchte Frau Melzer uns ein paar Worte mit auf den Weg geben:

    "Ich blicke zurück auf ein ereignisreiches Jahr mit vielen sehr anstrengenden Phasen, aber auch vielen Höhen, trotz aller widrigen Umstände, unter denen wir teilweise arbeiten mussten. Ich freue mich, dass ich inzwischen ein großes Team an sehr motivierten, freundlichen und offenen Geförderten mit auswählen durfte und freue mich sehr darauf, die Zusammenarbeit und gemeinsame Arbeit nun hoffentlich bald auch in Präsenz zu starten oder zu vertiefen. Besonders beeindruckt bin ich von den vielen wirklich guten, internen Bewerbungen, vor allem auch von Clinician Scientists, und den vielen freundlichen Begegnungen mit Interessierten aller Berufsgruppen und Fachrichtungen am UKE aber auch mit dem höchst motivierten und extrem kooperativen Team des UCCH; dies ist tatsächlich in meiner bisherigen Laufbahn einzigartig und ich glaube sagen zu können: speziell für das UKE (auch wenn natürlich auch am UKE nicht immer alles super ist, bzw. wir natürlich immer noch besser werden können :-)).

    Es besteht -zumindest meines Erachtens nach- ein großer unterschwelliger "Strom" an Motivation und Neugier von allen Seiten, der, wenn wir ihn gemeinsam in die richtigen Bahnen lenken und so "passende" Partner vernetzen, für alle Beteiligten sehr ertragreich werden kann, in jeder Hinsicht. Ich danke daher allen, die mich am UKE und UCCH so freundlich aufgenommen haben, dass ich mich nach etwas mehr als einem Jahr schon wie "zu Hause" fühle.

    Als letzte Tipps für einen geruhsamen Weihnachtsabend -mit oder ohne Kinder- hier noch drei Filmtipps, die wir uns in den letzten Wochen zu Gemüte geführt haben, und die ich uneingeschränkt empfehlen kann: " Klaus " ist ein ziemlich neuer Film (2019), den man auf Netflix finden kann und eine niedliche Geschichte erzählt, die im Prinzip davon handelt, wie Kommunikation (per Brief) Freude schaffen und festgefahrene Strukturen/das Leben von Menschen verändern kann. Natürlich spielen Kinder- und das Weihnachtsfest/der Weihnachtsmann- eine entscheidende Rolle :-) In " Orangen zu Weihnachten " geht es um Güte, Motive von Menschen, auf bestimmte Art und Weise zu handeln, und wie menschliche (kindliche) Güte und Unvoreingenommenheit auch schwere Konflikte überwinden kann. Und zuletzt erzählt " Wunder einer Winternacht " von der Entstehung des Weihnachtsfestes, wie wir es kennen, ebenfalls auf eine sehr liebevolle und einfühlsame Art und Weise, bei der zwischenmenschliche Beziehungen eine große Rolle spielen.

    Ich wünsche allen Lesern und Freunden des MSNZ Hamburg ein geruhsames und stressfreies Weihnachtsfest, und nie vergessen (auch in Bezug auf die Fest-Vorbereitungen): "Better done than perfect!" :-) Auf ein gutes Neues Jahr 2021"