/bilder/logos/logo_ucc-hamburg_web.jpg)
Nützliches und Wissenswertes
Auf dieser Seite finden die Geförderten des MSNZ, aber auch alle anderen Interessierten, hilfreiche Links und Verweise zu Fortbildungen, Fördermöglichkeiten, Ausschreibungen anderer Fördermittelgeber und vieles mehr.
Gerne stehen wir Ihnen auch mit Rat und Tat zur Seite, sollten Sie hier einmal nicht fündig werden!
Kontaktieren Sie uns einfach unter
msnz@uke.de .
Postadresse:
MSNZ Hamburg / UKE
Dr. Inga Melzer
Martinistr. 52, Gebäude O43, Zi. 101
20246 Hamburg
Unterstützung von Familien
Ein fest im UKE und auch in unserem Programm verankerter Punkt ist die bestmögliche Unterstützung unserer Geförderten, die in Erziehungsverantwortung stehen.
Führungskraft werden, Führungskraft sein, ein Forschungsprojekt eigenverantwortlich zu gestalten und zu leiten und gleichzeitig für die eigene Familie "da zu sein", aber auch das Wissen, dass die eigenen Kinder gut betreut sind oder die Möglichkeit, haushaltsnahe Tätigkeiten im Notfall einmal abgeben zu können sind wichtige Aspekte im Arbeitsalltag, sowohl in der Klinik als auch im Forschungsbetrieb.
Das UKE selbst bietet mit UKE INside bereits viele Angebote zur Unterstützung, wie z.B. die UKE-eigene Kita oder kostenfreie Ferienbetreuung für Schulkinder. Auch Gastkinder von Studenten oder Kollegen, die für eine kürzere Zeit (vier Wochen bis sechs Monate; z.B. Forschungsaufenthalt) am UKE zu tun haben können seit kurzem im Rahmen eines Pilotprojektes in der UKE-Kita betreut werden.
Zudem bietet die Kita Wochenendbetreuung auch für Kinder ohne UKE-Kitaplatz an.
Zur Kindertagesstätte Kita UKE
zu den Angeboten von UKEINside für Familien /Ferienbetreuung
Unseren MSNZ-Geförderten können wir über die Leistungen des UKE hinaus noch weitergehende Unterstützung anbieten.
Seit Sommer 2020 arbeiten wir in Kooperation mit den Hamburger "Notfallmamas" ( Betriebliche Kinder(notfall)betreuung - Die Notfallmamas ). Hier kann stundenweise Kinderbetreuung für kleine und große Kinder von erfahrenen (Fach-)Kräften angefragt und kurzfristig gebucht werden. So können z.B. Kita-Schließzeiten oder lange Nachmittage im Labor mit liebevoller Betreuung abgedeckt werden, ohne dass Zeitdruck oder ein schlechtes Gewissen aufkommen. Die Betreuung kann sowohl über einen kurzen Zeitraum als auch über längere Zeiträume (z.B. einen oder zwei bestimmte Nachmittage/Abende in der Woche regelmäßig) gebucht werden; das MSNZ übernimmt dank der freundlichen Unterstützung der Deutschen Krebshilfe auf Antrag die Kosten. Wir emfehlen, bei Interesse die Website der Notfallmamas einmal zu durchforsten und sich dann bei uns per Fon oder mail zu melden. Wir unterstützen dann beim Erstkontakt und klären die Formalitäten.
Einen Erfahrungsbericht von Dr. Stefan Werner, der diese Möglichkeit im letzten Sommer genutzt hat, finden Sie unter der Überschrift "Persönlich gesehen - Erfahrungsberichte unserer Fellows" weiter unten auf dieser Seite.
Ein weiterer Kooperationspartner, der ebenfalls seit 2020 genutzt wird, ist der Notmütterdienst Hamburg . Hier kann ebenfalls stundenweise Kinderbetreuung mit Unterstützung im Haushalt mit Kindern gebucht werden. Gerade bei kleinen Kindern ist eine regelmäßige Betreuung durch ein und dieselbe Person über einen längeren Zeitraum sinnvoll (Bezugsperson), so dass wir gerne empfehlen, dieses Angebot über einen längeren Zeitraum zu nutzen. Bei Interesse bedarf es ebenfalls nur einer formlosen Anfrage durch unsere Geförderten, wir klären die Kostenübernahme mit der Deutschen Krebshilfe und beauftragen dann ein Erstgespräch/einen Erstkontakt mit einer möglichen Betreuung. Wenn die Chemie stimmt: dann kann´s losgehen !
Über seine Erfahrungen mit dem Notmütterdienst berichtet unser Fellow Dr. Martin Mynarek ebenfalls in der Rubrik "Persönlich gesehen".
Wir freuen uns auf Anfragen unserer Geförderten!
Persönlich gesehen- Erfahrungsberichte unserer MSNZ Fellows
-
Dr. Stefan Werner berichtet von seinen Erfahrungen mit den "Notfallmamas"
Neben vielen anderen Dingen unterstützen wir unsere Geförderten natürlich auch bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie.
Hierzu haben wir im Juni eine Kooperation mit den Hamburger „Notfallmamas“ ins Leben gerufen ( www.notfallmamas.de ). Unser Kollege Dr. Stefan Werner war der Erste, der dieses Angebot testen konnte und berichtete uns anschließend von seinen positiven Erfahrungen:
MSNZ HH: „Wie kamen Sie dazu, die Leistungen der „Notfallmamas“ in Anspruch zu nehmen?“
S.W.: „Nach dem Ende des ersten Corona-Lockdowns gab es für meine Frau und mich die Notwendigkeit wieder ins Büro bzw. auch ins Labor zurückzukehren. Eine Meisterarbeit und eine Doktorarbeit mussten abgeschlossen werden und außerdem ließ es die vorhandene IT-Infrastruktur nicht zu, dauerhaft auf den Rechner im Büro zu verzichten und alles durch Remote-Work zu regeln.
Zu diesem Zeitpunkt war die Schule unser Tochter leider noch geschlossen. Das Angebot an Home-Schooling war leider auch sehr knapp bemessen oder wurde effizient erledigt, so dass sie viele Vor- und Nachmittage allein bleiben musste und sich größtenteils mit Fernsehen und Videospielen beschäftigte.
In dieser Situation kam das Angebot der Notfallmamas wie gerufen. Von unser „Notfall-Mama“ konnte unsere Tochter mehrmals in der Woche jeweils vier Stunden pro Tag betreut werden, was die Situation grundlegend entschärfte und uns ermöglichte ohne schlechtes Gewissen zu arbeiten bzw. verhinderte, die Arbeit vorzeitig abzubrechen.“
MSNZ HH: „Kam eine Partnerschaft/Kennenlernen der Betreuungsperson schnell und einfach zustande?“
S.W.: „Die Agentur hat uns sehr zielstrebig vermittelt. Es gab nur zwei Telefonate. Das Kennenlernen war völlig unkompliziert. Unsere Notfallmama kommt aus unserem Stadtteil, sie war zu diesem Zeitpunkt Lehramtsstudentin, sie ist wie unsere Tochter ein großer Harry Potter Fan und war bis zur Mittelstufe sogar auf derselben Schule wie unsere Tochter. Unsere Notfallmama war also wie ausgedacht.“
MSNZ HH: „Wie zufrieden waren Sie mit der Betreuung/entsprach die Betreuung Ihren Erwartungen?“
S.W.: „Wir waren sehr zufrieden mit der Betretung, was insbesondere auch daran lag, dass sich die Notfallmama so gut mit unserer Tochter verstanden hat. Beiden haben zuerst für die Schule gearbeitet und danach noch etwas Schönes miteinander unternommen.“
MSNZ HH: „Würden Sie die Leistungen der „Notfallmamas“ im Bedarfsfalle noch einmal in Anspruch nehmen wollen und würden Sie sie weiterempfehlen?“
S.W.: „Ja auf jeden Fall. Das war eine super Sache, am liebsten hätten wir natürlich dieselbe Notfallmama noch einmal. Allerdings wünsche ich mir keine weiteren Notfälle. Am besten wäre es, wenn die Schule weiterhin geöffnet bliebe und unsere Tochter ihre Zeit mit ihren Klassenkameradinnen verbrächte.“
-
Dr. Martin Mynarek berichtet von seinen Erfahrungen mit dem Notmütterdienst Hamburg
Eine weitere Möglichkeit der familiären Unterstützung ist der Hamburger Notmütterdienst . Auch hier besteht eine Kooperation mit dem MSNZ und wir können die Kosten für Kinderbetreuung außerhalb des üblichen Rahmens von Kita oder Schule dank der Unterstützung der Deutschen Kresbhilfe übernehmen. Unser Fellow Dr. Martin Mynarek (zunächst ST-CS, aktuell Partnerlabor-Förderung) war der erste Kollege, der diese Unterstützung in Anspruch nahm und ist bis dato (2022) auch dabei geblieben und sehr zufrieden. Im Interview erzählt er uns von seinen Erfahrungen:
MSNZ HH: Wie kamen Sie dazu, die Leistungen des „Notmütterdienstes“ in Anspruch zu
nehmen ?MM: Die Information, dass eine Förderung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie für Geförderte des MNSZ auch über die am UKE üblichen Möglichkeiten hinaus denkbar ist, habe ich von einem Kollegen gehört und mich deshalb nach Zusage der Förderung und als fest stand, in welchem Zeitraum die Förderung bestehen würde, an Frau Melzer von MNSZ gewandt. Da meine in Vollzeit arbeitende Frau kurz vor Beginn meine Förderperiode zum dritten Mal schwanger geworden war, herrschte bei uns zu Hause großer Bedarf an weiterer Unterstützung über die Betreuung in der Kita hinaus und wir waren auf der Suche nach einer geeigneten und zuverlässigen Betreuung für unsere Kinder. Frau Melzer hat dann den Kontakt zum Notmütterdienst hergestellt.
MSNZ HH: Kam eine Partnerschaft/Kennenlernen der Betreuungsperson schnell und einfach zustande ?
MM: Die größte Herausforderung bestand darin, einen regelmäßigen Betreuungebedarf zu definieren – im Familienkontext plant man ja oft nicht so langfristig über mehrere Wochen. Als wir uns dann festgelegt hatten, an welchen Tagen für welche Zeit wir eine Betreuung benötigen, ging es über den Notmütterdienst sehr schnell. Theoretisch sind sogar sehr kurzfristige „Notfallbetreuungen“ denkbar. Weil unser Interesse aber eine langfristigen Beziehung zu einer Betreuungsperson war, haben wir „erst“ in der nächsten Woche den ersten Termin zum kennenlernen gehabt – weit schneller als wir erwartet hätten.
MSNZ HH: Wie zufrieden sind Sie mit der Betreuung/entspricht die Betreuung Ihren Erwartun-
gen ?MM: Der Notmütterdienst ist sehr flexibel und passt sich den individuellen Bedürfnissen der Familie sehr an. Die Betreuerin, die sich jetzt um unsere Kinder kümmert, ist sehr herzlich, pünktlich und zuverlässig.
MSNZ HH: Würden Sie die Leistungen des „Notmütterdienstes“ weiterempfehlen ?
MM: Absolut. Die Betreuung durch jemanden jenseits von Familie und Kita war ein Schritt für uns, der uns nicht ganz leicht gefallen ist. Ein Ersatz für die Großeltern nebenan, die im Prinzip immer da ist und sehr kurzfristig verfügbar sind und schon lange eine Beziehung zu den Kindern haben, ist auch der Notmütterdienst nicht. Aber ein sehr wertvoller und hilfreicher Baustein in einer individuellen Planung von Familie und Beruf.