School of Life Science: Ausbildung eine gute Mischung aus Theorie und Praxis


Infos und Anmeldung zum neuen Ausbildungsjahr, das am 1. August beginnt, findet Ihr hier.

Alicia Madeleine Niewald ist im zweiten Ausbildungsjahr an der School of Life Science

„Schon immer hatte ich ein Faible für naturwissenschaftliche Themen. Doch direkt nach dem Abi mit 17 Jahren anfangen zu studieren? Das wollte ich nicht. Deshalb informierte ich mich über andere Möglichkeiten und stieß dabei auf die Ausbildung zur Biologisch-Technischen Assistentin (BTA) in der School of Life Science des UKE. Allein das Vorstellungsgespräch verlief so offen und freundlich, dass ich gleich danach wusste, dass diese Schule die richtige für mich ist. Seit Sommer 2020 bin ich nun dabei.

Was mir hier besonders gefällt, ist die Mischung aus Theorie und Praxis. In den ersten neun Monaten der Ausbildung wird Grundlagenwissen in Fächern wie Biochemie, Zellbiologie oder Bioinformatik vermittelt. Toll fand ich, dass ich das Erlernte im schuleigenen Labor direkt praktisch anwenden konnte. Das hat mir das Lernen deutlich erleichtert. Nach der Theorie folgen über einen Zeitraum von zwölf Monaten drei Praktika. Das erste absolvierte ich in einem Routinelabor, das zweite im UKE am Campus Forschung in der Immunologie und Hepatologie und seit Jahresbeginn bin ich am Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin. Ich habe mich bewusst für sehr unterschiedliche Bereiche entschieden, um ein möglichst breites Themenspektrum abzudecken.

Nach dem Abschluss in diesem Jahr geht’s für mich an der Uni weiter, wo ich noch tiefer in die Thematik eintauchen möchte. Durch die School of Life Science fühle ich mich bestens aufs Studium vorbereitet und denke, dass mir der praktische Erfahrungsschatz, den ich hier ansammeln konnte, vieles leichter machen wird.“

Tobias Großhauser ist ebenfalls im zweiten Ausbildungsjahr an der School of Life Science

„Ich habe mich nach dem Abitur für die BTA-Ausbildung entschieden, weil ich hier mein Interesse für Biologie und Wissenschaft innerhalb von zwei Jahren zum Beruf machen und ins Arbeitsleben einsteigen kann. Theorie- und Praxiseinheiten laufen an der School of Life Science sehr strukturiert ab, so dass der Stoff auch in der kürzeren Ausbildungszeit gut zu bewältigen ist.

Die große Auswahl an Praktikumsmöglichkeiten hat mich sehr beeindruckt. Wir konnten zwischen 70 verschiedenen Hamburger Laboren wählen, die sich zuvor direkt bei uns in der Schule vorgestellt hatten. Meine ersten zwei Praktika liegen hinter mir. Durch sie habe ich ganz verschiedene Einblicke ins Arbeitsleben gewinnen können. Gestartet bin ich in der Nephrologie des UKE in einem Routinelabor, wo ich theoretische Unterrichtsinhalte in der Praxis trainieren konnte. Danach ging es weiter in einem Forschungslabor der Kinderheilkunde zum Thema Demenz bei Kindern. Mein letztes Praktikum absolviere ich in der Forschung zu multiresistenten Keimen. Ich habe mich bewusst für diese drei Labore entschieden, weil mich insbesondere die Forschung reizt.

Mit der BTA-Ausbildung habe ich die für mich goldrichtige Entscheidung getroffen.Die Laborarbeit ist sowohl thematisch wie methodisch sehr abwechslungsreich und bietet gute Berufsaussichten. Ich freue mich schon darauf, ab Sommer ins richtige Arbeitsleben starten zu können.“

Texte: Nicole Sénégas-Wulf; Foto: Ronald Frommann

Sie interessieren sich für die Ausbildung zum/r Biologisch-Technischen-Assistenten bzw. Biologisch-Technischen Assistentin? Hier finden Sie alle Informationen zur BTA-Ausbildung