Fortbildungen

Die Klinik und Poliklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf bietet hervorragende Berufs- und Karrieremöglichkeiten in Klinik, Forschung und Lehre.

Uns ist es wichtig, unseren Mitarbeiter:innen eine kontinuierliche breite klinische Fort- und Weiterbildung in der Diagnostik und Therapie des gesamten Krankheitsspektrums des Fachgebiets der Psychosomatischen Medizin und Psychotherapie auf universitärem Niveau anzubieten, aktuelles theoretisches und empirisches Wissen zu vermitteln und den wissenschaftlichen und klinischen Austausch zu fördern.

Für ärztliche Assistent:innen der Abteilung besteht die Möglichkeit zur Weiterbildung zum Fachärzt:in für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie. Weitere Informationen finden Sie im Logbuch der Ärztekammer Hamburg . Bei ergänzenden Fragen wenden Sie sich gerne direkt an uns.

Wir bieten darüber hinaus vielfältige Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen zum klinischen und wissenschaftlichen Erfahrungsaustausch und Kompetenzgewinn an. Externe Gäste sind herzlich willkommen.

Es finden regelmäßig folgende Weiter- und Fortbildungen statt:

  • Fortbildungen
  • Fortbildungen

    Fortbildungsveranstaltungen durch externe Referent:innen der Klinik und Poliklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie des UKE:

    Zu diesen Vorträgen sind externe Gäste herzlich eingeladen. In den Veranstaltungen wird jeweils ein Überblick zum wissenschaftlichen Stand eines Themenbereiches der Psychosomatische Medizin und Psychotherapie und/oder zu aktuellen Behandlungsansätzen gegeben. Die Teilnahme an den Veranstaltungen ist kostenfrei und wird als Fortbildungsveranstaltung durch die Ärztekammer Hamburg jeweils mit 2 Punkten zertifiziert.

  • Interaktionelle Fallbesprechungen unter fachlicher Leitung.

    Um Anmeldung wird gebeten.

  • Schulungen und tägliche klinische Supervision im Rahmen der Indikationskonferenzen unter oberärztlicher Leitung.

    Um Anmeldung wird gebeten.

  • Wöchentliche Schulungen im wissenschaftlichen Bereich im Rahmen der Forschungskonferenzen:

    • Die Forschungskonferenzen ermöglichen eine Vertiefung methodischer Kenntnisse und Fertigkeiten, Auseinandersetzung mit aktueller kürzlich veröffentlichter Literatur sowie fachlichen Austausch über die laufenden Forschungsprojekte am Institut.

    Um Anmeldung wird gebeten.

  • Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben darüber hinaus die Möglichkeit, an den Kolloquien der Psychosozialen Medizin und Versorgungsforschung des Center for Health Care Research (CHCR) am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf teilzunehmen, in denen aktuelle wissenschaftliche und klinische Fragestellungen diskutiert werden.

Hier finden Sie weitere Informationen zu unseren Fortbildungen.

Lehrangebote

Die Klinik und Poliklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie beteiligt sich im Modellstudiengang iMED an der Ausbildung von Medizinstudierenden und Studierenden der Zahnmedizin. Im Folgenden finden Sie alle wichtigen Informationen zum Lehrangebot unserer Abteilung.

Allgemeiner Überblick

Das Fachgebiet der Psychosomatischen Medizin und Psychotherapie versteht sich als Querschnittsfach und gleichzeitig Bestandteil zahlreicher medizinischer Fächer. Unser Studierendenunterricht besteht aus unterschiedlichen Lehr- und Lernangeboten, die theoretische und praktisch-klinische Inhalte verknüpfen.

Ein Schwerpunkt liegt dabei in der Veranschaulichung einer psychosomatischen Sicht- und Zugangsweise, die bei der Behandlung jedes/r Patient:in eine Rolle spielt. Dabei geht es neben der Vermittlung anwendungsorientierter, ärztlicher Fertigkeiten in Kommunikation und Interaktion, z.B. um

  • Kommunikation in schwierigen und emotional belastenden Situationen
  • Motivierende Gesprächsführung
  • ein biopsychosoziales Verständnis von Gesundheit und Krankheit, z.B. Erkennen psychosozialer Einflüsse auf Entstehung und Verlauf einer Erkrankung
  • Bedeutung von Lebensgeschichten und Krisen für die Krankheitsentstehung
  • einen reflektierten Umgang mit dem eigenen ärztlichen Handeln (z.B. Erkennen eigener Möglichkeiten und Grenzen).

Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Vermittlung von Grundlagen psychischer und psychosomatischer Erkrankungen. Dabei werden exemplarisch typische Störungsbilder vorgestellt, z.B.:

  • Essstörungen
  • Somatoforme Störungen und Schmerzstörungen
  • Stress-assoziierte Erkrankungen und Traumafolgeerkrankungen
  • Depressionen
  • Angsterkrankungen

Es werden diagnostische Kompetenzen vermittelt (z.B. Erkennen der Notwendigkeit einer psychosomatisch-psychotherapeutischen Mitbehandlung).

Zudem wird der Stellenwert der Psychotherapie bei psychosomatischen Erkrankungen betrachtet (z.B. Indikationsstellung zur psychosomatisch-psychotherapeutischen Behandlung; Einleitung einer (multimodalen und interdisziplinären) Therapie im ambulanten sowie (teil-) stationären Setting.

Gesrpräch

Anhand konkreter Patient:innenbeispiele werden diese Themen anschaulich bearbeitet.
Wir freuen uns auf Studierende, die Neugier auf komplexe biopsychosoziale Fragestellungen mitbringen.

Informationen zum Modellstudiengang Medizin

Durch eine enge Verzahnung von Theorie und Praxis bietet Ihnen, der Modellstudiengang die Möglichkeit psychosomatisch-psychotherapeutische Kenntnisse im Rahmen eines innovativen und neugestalteten Lehrkonzepts bereits ab Beginn des Studiums kennenzulernen und praxisorientiert zu erlernen.

Besonders durch die fächerübergreifende Struktur der Module, haben Sie als Studierende Gelegenheit, die psychosomatische Sichtweise im Sinne eines bio-psycho-sozialen Verständnisses von Gesundheit und Krankheit kennenzulernen.

Durch die enge Kooperation mit den somatischen Fachdisziplinen innerhalb der Module bekommen Sie frühzeitig Einblicke in die Beziehung zwischen körperlichem und seelischem Erleben, deren Verständnis eine Kernkompetenz des ärztlichen Handelns darstellt.

Die Lernspirale reicht dabei vom wissenschaftlichen Verständnis des gesunden Körpers über das evidenzbasierte Verständnis von Krankheit, bis hin zu ärztlich diagnostisch und therapeutischem Handeln bei psychischen und psychosomatischen Erkrankungen. In praxisorientierten Unterrichtsformen werden aber auch ärztliche Kommunikation, Interaktion und deren theoretische Grundlage gelehrt.

Das Fachgebiet Psychosomatik ist im Modellstudiengang in den folgenden Modulen vertreten:

  • Modul B (Brust): B2: 6 Vorlesungen, 2 Seminare, 1 UaK (Unterricht am Krankenbett)
  • Modul E (Abdomen): E2: 6 Vorlesungen, 2 Seminare, 1 UaK6, E3: 2 UaK3
  • Modul F (Kopf): F1: 1 Vorlesung, 1 Seminar; F2: 2 Vorlesungen, 1 Seminar, 1 UaK6; F3: 3 Vorlesungen, 2 UaK3
  • Modul G (Medizin des Erwachsenenalters/Alterns): G2: 1 Vorlesung, Kommunikationstraining

Darin enthalten sind zudem Veranstaltungen aus dem Bereich KUMplusKOM und ergänzt wird das Lehrangebot durch die Beteiligung am Second track "Psychosoziale Medizin und Versorgungsforschung" (2.Track "Body and Soul").

Second Track "Psychosoziale Medizin und Versorgungsforschung" (2. Track "Body and Soul")

Bei der Auswahl dieses Wahlpflichtbereichs bieten wir Ihnen die Möglichkeit Einblicke in die klinische Praxis und wissenschaftliche Fragestellungen der Psychosomatischen Medizin, Psychiatrie, Kinder,- und Jugendpsychiatrie, Sexualforschung, Versorgungsforschung und Dermatologie, Medizinische Biometrie und Epidemiologie, sowie des Institut für medizinische Soziologie und des Instituts für Geschichte und Ethik der Medizin zu erlangen.

Ein interessant zusammengestelltes Programm mit spannenden Themen über die Zusammenhänge zwischen Körper und Psyche soll Ihnen in abwechslungsreichen Lehr- und Lernformen (neue Seminarformen, Exkursionen, etc.) unsere Freude am biopsychosozialen Arbeitsbereich vermitteln.

Langfristig möchten wir Sie neben dem Erlangen klinischer Praxis (Patientenkontakte) in Ihrem wissenschaftlichen Werdegang im Rahmen Ihres Studiums bis zum 10. Semester begleiten.

Als Mitglied eines Forschungsteams führen wir Sie systematisch an wissenschaftliche Fragestellungen heran, die ihre Studienarbeit ausmachen.

Wir hoffen, dass wir Sie bereits in den ersten "Schnuppersemestern" dafür begeistern können und Sie sich nach der Orientierungsphase (2. - 4. Semester) für die Teilnahme an unserem 2. Track "Body and Soul" entscheiden.

Sie finden ein Psychosomatik-Skript sowie zusätzliche Informationen, Lernziele, Folien aller Vorlesungen und Seminare, sowie Material zum Selbststudium auf Moodle .

Wichtige Information zum UAK (Unterricht am Krankenbett):

Ausrufezeichen

Um einen reibungslosten Ablauf zu gewährleisten und die Gespräche nicht zu stören, bitten wir unbedingt darum, pünktlich zum Unterricht zu erscheinen.

Zudem möchten wir Sie zudem noch einmal explizit auf Ihre Schweigepflicht hinweisen.

Informationen zum Modellstudiengang Zahnmedizin

Zahnmedizin

Das Zahnmedizinstudium im Modellstudiengang iMED DENT verbindet mit seinem innovativen und integrativen Charakter die zahnärztlichen Lehrinhalte nach dem synoptischen Behandlungskonzept. Dabei werden die Studierenden an ein wissenschaftlich fundiertes zahnärztliches Handeln heran geführt.

Unser Ziel ist die Vermittlung psychosozialer und kommunikativer Kompetenzen. Anhand zahlreicher Übungen sollen die Techniken der motivierenden Gesprächsführung geübt werden.

Wir sind vertreten im 6. Semester [Modul D2 (Z6)]: Angeborene und erworbene Zahn- und Kieferdefekte, initialer Zahnverlust II:

  • Vorlesung "Motivierende Gesprächsführung"
  • Kurs: Motivierende Gesprächsführung anwenden I + II (aufbauend auf den Kurs zu Basisfertigkeiten der Gesprächsführung und Anamnese aus dem 4. Semester)
  • OSCE-Prüfung: „Kommunikation und Behandlungskompetenz“ - Prüfung der Basisfertigkeiten der Gesprächsführung und motivierende Gesprächsführung.

Studienarbeiten

Hier haben Sie die Möglichkeit sich die Studienarbeitsthemen herunterzuladen:

Studienarbeitsthemen Psychosomatik

Promovieren und Habilitieren

Die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses ist ein zentrales Ziel unserer Universitären Klinik und gilt für alle akademischen Mitarbeiter:innen der Klinik und Poliklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie.

Weitere Informationen finden Sie hier

Ansprechpartner:innen