Hinweise für Einsender

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Eine Bearbeitung und Begutachtung von Proben ist nur möglich, wenn dem eingesandten Material ein Untersuchungsauftrag beigefügt ist.
Der Untersuchungsauftrag muss folgende Angaben enthalten:


- Name und Anschrift des Auftraggebers
- Name und Geburtsdatum des Patienten, ggf. Patientennummer
- Kostenträger
- kurze Anamnese
- Fragestellung
- Beschreibung des Materials (Entnahmeort, Art des Materials)

Externe und interne Einsender bitten wir, die hier hinterlegten Formulare zu benutzen.
UKE-interne Einsendungen können nur mit einer zusätzlichen SOARIAN-Neuropathologie-Anforderung bearbeitet werden.
Hinweise zur sachgerechten Proben-Asservierung finden Sie in den Merkblättern Muskelbiopsie , Nervenbiopsie und Hautbiopsie.
Bei Prozessen, die auch im Knochen lokalisiert sind, prüft der diensthabende Arzt, ob eine Weiterleitung des Materials an die Osteopathologie des Instituts für Pathologie, UKE, notwendig ist.
In einzelnen Fällen wird vom Institut für Neuropathologie selbständig ein Konsil von einem Referenzzentrum erbeten. Der Einsender wird im Begutachtungsbericht über die Konsilanforderung und das ausgewählte Referenzzentrum informiert. Sofern Einsender oder Patient der Konsilanforderung nicht widersprechen, stimmen sie der Datenweitergabe an das Referenzzentrum zu.
Annahmestelle für Ihre Einsendungen ist die zentrale Probenannahme des Diagnostikzentrums in Haus O26, 1.Obergeschoss, Raum 109-1, UKE.

Die Annahmezeiten für unfixiertes Material sind Mo.-Do. 8:00-16:00 Uhr und Fr. 8:00-15:30 Uhr.
Mobiltelefon des diensthabenden Arztes INTERN (9)25751, EXTERN 01522281-7702

Referenzzentren

Referenzzentrum für Liquordiagnostik der HIT Studie Einsender benutzen bitte dieses Formular

Referenzneuropathologie für Ependymome der SIOP Ependymoma II-Studie. Bitte verwenden Sie dieses Formular

Hypophysentumorregister der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie

Referenzzentrum für Prionerkrankungen (PRZ) der Deutschen Gesellschaft für Neuropathologie und Neuroanatomie (DGNN)

Das Institut für Neuropathologie des UKE ist das Referenzzentrum für Prionerkrankungen (PRZ) der Deutschen Gesellschaft für Neuropathologie und Neuroanatomie (DGNN)

Prionerkrankungen (z.B. die Creutzfeldt-Jakob Erkrankung beim Menschen) sind progressive neurodegenerative Krankheiten welche sporadisch (d.h. spontan ohne jegliche erkennbare Ursache), familiär (genetisch/vererbt, mit Mutationen in dem Gen welches für das Prionprotein kodiert) oder erworben (als übertragene Erkrankung) auftreten können. Diese Krankheiten sind selten mit einer durchschnittlichen Inzidenz (d.h. neu diagnostizierte Patienten/Jahr) von ca. zwei Fällen per Millionen. Eine Therapie existiert nicht.

Aufgaben des Referenzzentrums für Prionerkrankungen am UKE

-Konsiliarische Begutachtung von Gehirnen oder Biopsaten mit der Frage einer Prionerkrankung (Merkblatt zur Einsendung von Probenmaterial; Merkblatt zur Durchführung einer Sektion bei V.a. eine Prionerkrankung).

-Unterstützung wissenschaftlicher Projekte.

-Weiterbildung im Bereich der Prionerkrankungen.

-Beratung hinsichtlich Infektionsschutz und Dekontaminationsmaßnahmen bei Prionerkrankungen oder Verdachtsfällen einer Prionerkrankung (siehe Empfehlungen des Robert Koch-Institutes (RKI) zur Inaktivierung und Entfernung von Prionen bei der Aufbereitung von Medizinprodukten 2004; siehe Empfehlungen des Center for Disease Control (CDC) zum Umgang mit Prionen).

-Aktivitäten in der Qualitätssicherung im Bereich der Diagnostik von Prionerkrankung.

Empfehlung CDC

CJK Inaktivierung und Entfernung Informationsblätter

Information Sektion bei Verdacht Creutzfeld-Jakob