Drittmittelprojekte - Auf einen Blick

ERC (European Research Counsil = Europäischer Forschungsrat)

  • DISSECT - Disseminierende Tumorzellen als neue Biomarker: Analyse der metastatisierenden Kaskade in Krebspatientinnen und -patienten

  • CTCapture_2.0 - "Advanced platform for profiling of therapeutic targets and functional analysis of circulating tumour cells in cancer patients"

EU (Europäische Union)

  • CANCER-ID - Die Behandlung von Krebs und die Überwachung mithilfe der Identifikation von Tumorzellen und tumor-spezifischen Nukleinsäuren im Blut

  • ELBA Marie Curie Innovative Training Network (ITN; Innovatives Trainings-Netzwerk)

EU / BMBF (Bundesministerium Bildung & Forschung)

  • TRANSCAN CTC-SCAN - Zirkulierende Tumorzellen als Biomarker für minimale Resterkrankung (Minimal Residual Disease) bei Prostatakrebs

  • LIQUOPSY - "Liquid biopsy" (Flüssigbiopsie): In-vivo-Gewinnung und molekulare Charakterisierung von zirkulierenden Tumorzellen als neues diagnostisches Instrument

BMBF (Bundesministerium für Bildung und Forschung)

  • Ci3 : Entwicklung eines Mikrofluidik-basierten Systems zur Anreichung und Einzelzell-Analyse von zirkulierenden Tumorzellen (CTCs)

DFG Deutsche Forschungsgemeinschaft

  • Klaus Pantel
    Harriet Wikman

    Andreas Trumpp, Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ)

    Bitte besuchen Sie die Projektseite der DFG , um sich zu informieren.

    Der Ausgangspunkt für die Ausbildung von Fernmetastasen - die Haupttodesursache bei soliden Krebserkrankungen - ist die Disseminierung einzelner Tumorzellen in sekundäre Organe. Die Präsenz disseminierter Tumorzellen (DTCs) im Knochenmark von Krebspatienten stellt einen unabhängigen Prognosefaktor für das Auftreten eines metastatischen Rezidivs bei verschiedenen Tumorentitäten dar. In der vorangegangenen Förderperiode ist es uns gelungen, durch die Erstellung von Genexpressionprofilien von Brust-, Darm- und Lungentumoren bestimmte Gene zu identifizieren, die mit dem Knochenmarkstatus assoziiert sind. Eines der identifizierten Kandidatengene ist das RAI2-Gen (Retinoid Acid Induced 2), dessen genaue biologische Funktion bisher nicht bekannt ist.

    Die RAI2-Genexpression ist in Primärtumoren von Knochenmark-positiven Krebspatienten signifikant herunterreguliert. Außerdem korreliert eine niedrige RAI2-Expression mit einem signifikant verkürzten Langzeitüberleben von Krebspatienten. Darüber hinaus zeigen sowohl unsere ersten funktionellen Untersuchungen als auch bioinformatische Analysen, dass eine Hochregulation der RAI2-Transkript- Expression mit der Induktion von Seneszenz assoziiert ist. Unsere gegenwärtigen Ergebnisse deuten 3 darauf hin, dass insuffiziente Seneszenz im Primärtumor die Disseminierung von Tumorzellen begünstigt. Ferner nehmen wir an, dass eine deregulierte RAI2-Proteinexpression für das Auswachsen von Fernmetastasen oder für die Kontrolle der Tumorzell-Dormanz von Bedeutung sein könnte. Das vornehmliche Ziel des beantragten Projektes ist daher eine umfangreiche funktionelle Charakterisierung des RAI2-Genpoduktes im biologischen Kontext der Tumorzelldisseminierung. Ferner wollen wir ermittelt, ob das RAI2-Genprodukt eine mögliche Zielstruktur zur Kontrolle der Dormanz von Tumorzellen darstellen könnte.

Deutsche Krebshilfe

  • „Preventive Strategies against Brain Metastases“, Deutsches Netzwerk

  • „DETECT-CTC: Detection and molecular characterization of circulating tumor cells and cell-free nucleic acids in advanced breast cancer in the context of tumor heterogeneity”, Deutsches Netzwerk

Weitere Förderungen