Sebastian Schnur, 28, arbeitet seit 2011 im Geschäftsbereich Informationstechnologie (IT) des UKE. Er ist Anwendungsbetreuer für medizinische Fachsysteme.

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Sebastian Schnur
GB Informationstechnologie

„Als ich acht Jahre alt war, schenkte mein Vater mir einen ausrangierten Computer aus seiner Firma und weckte damit meine Leidenschaft für Informationstechnologie. Mittlerweile habe ich mein Hobby zum Beruf gemacht und arbeite als Anwendungsbetreuer für medizinische Fachsysteme im UKE. Das ist ein super abwechslungsreicher Job, weil sich die Gesundheitsbranche immer weiterentwickelt und man auf jede Veränderung angemessen reagieren muss. Wenn sich beispielweise ein Gesetz ändert und Daten zur Qualitätskontrolle nicht nur einmal, sondern viermal im Jahr an die Landesstelle für Qualitätssicherung übermittelt werden sollen, dann müssen die Prozesse im Krankenhaus entsprechend angepasst werden.


Mir ist es wichtig, die Anwender eines IT-Systems zufriedenzustellen, damit sie problemlos und erfolgreich ihrer Arbeit nachgehen können. Das funktioniert am besten, wenn ich Einblick in ihre Arbeitswelt erhalte. Dafür begleite ich Ärzte auch mal einen Tag lang und bin etwa bei Einweisungen in neue medizintechnische Geräte oder bei Operationen dabei. So bekomme ich ein Gefühl dafür, wie sie ein System nutzen und welche Schwierigkeiten dabei auftauchen. Mit dem gewonnenen Wissen kann ich dann Konfigurationsänderungen an der entsprechenden Software vornehmen – und ihnen so die tägliche Arbeit erleichtern.

Einblick in modernste Technik. Ständig neu. Genau wie das UKE. Einfach spannend.
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Einblick in modernste Technik. Ständig neu. Genau wie das UKE. Einfach spannend.

Bei uns im Team ziehen alle an einem Strang, denn gemeinsam lässt sich einfach mehr erreichen. Wir haben hier viele unterschiedliche Charaktere und jeder hat einen anderen fachlichen Hintergrund. Das Schöne ist, dass jeder seine Stärken einbringen und Gestaltungsräume nutzen kann. Manchmal gibt es natürlich auch Dinge, die nicht so optimal laufen und welche dann im Team diskutiert werden müssen. Mit meinem IT-Background sehe ich beispielsweise Dinge, die Kollegen mit einem medizinischen Hintergrund nicht sehen. Auch, was ich ändern würde. Und in den Bereichen, in denen ich eigenverantwortlich handeln kann, mache ich das auch. So ergänzen wir uns sehr gut und finden gemeinsam Lösungen, um Projekte erfolgreich durchzuführen.

Im UKE hat jeder die Chance, sich weiterzuentwickeln – vorausgesetzt, man nimmt gern Herausforderungen an und ist bereit, über den Tellerrand zu schauen. Ich habe hier im Laufe der Jahre viele Bereiche kennengelernt und konnte mir so zusätzliches Wissen aneignen. Für einen technikbegeisterten IT-ler wie mich ist es zudem richtig grandios, täglich von neuesten medizinischen Geräten umgeben zu sein.

Dass man im UKE auch medizinisch in den besten Händen ist, weiß ich aus eigener Erfahrung. 2012 habe ich mich in der Augenklinik des UKE operieren lassen, weil ich ziemlich stark geschielt habe. Seitdem ist die Fehlstellung nahezu beseitigt und ich habe keine Beschwerden mehr. Ich kann das UKE wirklich nur weiterempfehlen – als Krankenhaus und als Arbeitgeber. Für mich ist es wie eine große Familie.“

Mein Lieblingsplatz


„Bevor mein Vater mir den Computer ins Zimmer gestellt hat, wollte ich Kapitän werden und zur See fahren. Wahrscheinlich suche ich deshalb auch immer noch die Nähe zum Wasser und verbringe meine Urlaube am liebsten am Meer. Mein Lieblingsplatz in Hamburg ist die Alster. Ich liebe es, den Segelbooten und Ausflugsdampfern beim Schippern auf der Alster zuzuschauen. Glücklicherweise liegt sie direkt auf meinem Arbeitsweg und ich kann dort öfter mal einen Zwischenstopp einlegen, mich auf eine Bank setzen und das Flair genießen. Zweimal haben wir mit den UKE-Kollegen eine Segelregatta auf der Alster gemacht, das hat Riesenspaß gemacht!“