Schwangerschaftsdiabetes
Liebe werdende Eltern,
herzlich willkommen! Auf dieser Seite möchten wir Sie über unsere Spezialsprechstunde für Diabetes (Typ 1- Typ 2- und Gestationsdiabetes) sowie die Behandlungsangebote informieren.
Ein bestehender Diabetes mellitus Typ 1 oder Typ 2 sowie ein Gestationsdiabetes können den Verlauf einer Schwangerschaft und die Gesundheit von Mutter und Kind maßgeblich beeinflussen. Je nach Krankheitsbild ist eine engmaschige, interdisziplinäre Betreuung erforderlich – von der Schwangerschaftsplanung bis zur Nachsorge.
In unserer spezialisierten Sprechstunde betreuen wir Sie gemeinsam mit Expert:innen aus Geburtshilfe, Diabetologie, Ernährungsmedizin und weiteren Fachrichtungen – individuell, strukturiert und nach aktuellen Leitlinien.
An wen richtet sich die Sprechstunde
Wir betreuen Schwangere mit:
- Diabetes mellitus Typ 1 oder Typ 2 vor Eintritt, zu Beginn oder im Verlauf der Schwangerschaft
- Kompliziertem Gestationsdiabetes mit stark schwankenden Blutzuckerwerten oder häufigen Unterzuckerungen
- Verdacht auf Gestationsdiabetes trotz unauffälligem OGTT (z. B. bei Polyhydramnion, fetaler Makrosomie, Polydipsie, Polyurie, Abgeschlagenheit)
- Auffälligem fetalem Wachstum (makrosom oder hypotroph) bei Diabetes in der Schwangerschaft
- Bedarf an differenzierter Geburtsplanung bei bestehendem Diabetes
Unsere Leistungen
- Geburtshilfliche Risikoanamnese und individuelle Betreuungsplanung
- Beratung zu Ernährung, Lebensstil, diätetischer oder medikamentöser Blutzuckereinstellung sowie Supplementation
- Dopplersonographie und fetale Wachstumskontrolle
- Pränataldiagnostische Untersuchungen inkl. Ersttrimesterscreening und Organultraschall
- Koordination mit:
- Ernährungsberatung, Diabetesberatung und Diabetologie
- Adipositaszentrum
- Anästhesiologie
- Psychosoziale Unterstützung (bei Bedarf)
- Interdisziplinäre Geburtsplanung inkl. Geburtsmodus und postpartaler Blutzuckereinstellung
- Pränatale Stillberatung und postpartale Nachsorge im Rahmen unserer Hebammensprechstunde
Zielsetzung
- Früherkennung und Vermeidung geburtshilflicher Komplikationen
- Reduktion von mütterlicher und kindlicher Morbidität
- Sicherstellung einer individuellen, risikoangepassten Betreuung
- Enge Zusammenarbeit zwischen diabetologischer Praxis, Geburtshilfe und ergänzenden Fachdisziplinen