Struktur und Curriculum Modellstudiengang iMED

Seit 2012 bieten wir mit dem integrierten Modellstudiengang Medizin Hamburg (iMED) ein zukunftsweisendes Konzept für die Ausbildung von Ärzt:innen. Lehrende aus allen Fächern haben gemeinsam mit Studierenden in einer mehrjährigen Vorbereitungsphase einen Studiengang entwickelt, der von Anfang an die theoretischen Grundlagenfächer mit der klinischen Praxis vernetzt. Unser Ansatz hat bundesweiten Modellcharakter: zentrale Empfehlungen des Wissenschaftsrates für die Weiterentwicklung des Medizinstudiums in Deutschland finden sich im iMED – Konzept wieder. Theoretisch können Sie auch woanders Medizin studieren – praktisch am besten bei uns.

Reformziele des Modellstudiengangs: Wir führen unsere Studierenden schrittweise an ein wissenschaftlich fundiertes ärztliches Handeln heran. Neben der wissenschaftlichen Ausbildung legen wir großen Wert auf umfassende praktische und psychosoziale Kompetenzen, die für die ärztliche Tätigkeit wichtig sind.

  • iMED ist vom Leitgedanken der „wissenschaftlichen Orientierung“ geprägt. Von unseren Absolvent:innen wünschen wir uns

    • eine fragende, kritische Haltung
    • Problem- und Methodenbewusstsein,
    • Strukturierungsfähigkeit und Selbstständigkeit,
    • die Orientierung an Evidenz-basierter Wissenschaft.

    Zugleich ist es uns sehr wichtig, dass Sie im Laufe des Studiums die notwendigen

    • praktischen Fähigkeiten und Fertigkeiten sowie
    • psycho-sozialen Kompetenzen

    für die ärztliche Tätigkeit erwerben.

    Wie werden diese Ziele im iMED-Konzept verwirklicht?

    Theoretische und praktisch-klinische Ausbildungsinhalte werden über den Gesamtverlauf des Studiums eng vernetzt. Die Studierenden erarbeiten die Ausbildungsinhalte aus drei Blickwinkeln:

    • Praktische Kompetenzen in Diagnose und Therapie
    • Theoretische Grundlagen
    • Soziale Interaktion mit Patient:innen und Kolleg:innen

    Die integrierte Studienstruktur besteht aus einem verpflichtenden Kern- sowie einem ebenfalls verpflichtenden Wahlbereich. Da sich die Fächer im Wahlpflichtbereich am Forschungsprofil der Fakultät orientieren, also den Bereichen

    • Neurowissenschaftliche Forschung,
    • Herz-Kreislauf-Forschung,
    • Tumorforschung,
    • Versorgungsforschung und
    • Entzündungs- und Infektionsforschung,

    eröffnet deren Belegung die Möglichkeit, nahtlos vom Studium in theoretische und klinische Forschungsbereiche zu gleiten.

    Durch Umschichtung von Lehrveranstaltungen wurde Raum geschaffen für ein stärker eigenbestimmtes Lernen sowie für vertiefende und von den Interessenslagen der Studierenden und Lehrenden bestimmte Inhalte. Der Studienaufbau ermöglicht Mobilität im Rahmen des Krankenpflegepraktikums, von Famulaturen, von Wahlpflichtmodulen sowie im Praktischen Jahr. Studienbegleitende Beratungsangebote und Maßnahmen zur Qualifikation der Lehrenden bilden neben anderen qualitätssichernden Maßnahmen eine wichtige Basis des Medizinstudiums an unserer Fakultät.

Die Ziele des Modellstudiengangs iMED werden in einer integrierten Studienstruktur umgesetzt. Diese besteht aus einem verpflichtenden Kern- sowie einem ebenfalls verpflichtenden Wahlbereich.

Im Pflichtcurriculum (auch Kerncurriculum genannt) des Modellstudiengangs bieten wir den Studierenden ein umfassendes Spektrum von Lehrveranstaltungen, das die für die ärztliche Tätigkeit grundlegenden Kenntnisse und Fertigkeiten abdeckt. Ergänzt wird das Pflichtcurriculum durch ein Wahlpflichtcurriculum (2nd Track), der das Forschungsprofil unserer Fakultät widerspiegelt. Während alle Studierenden das Kerncurriculum gleichermaßen durchlaufen, besteht im Wahlpflichtbereich die Möglichkeit, zwischen thematisch unterschiedlichen Veranstaltungsreihen auszuwählen. Dies ermöglicht Ihnen schon im Studium eine erste Vertiefung Ihrer medizinischen Interessenlage und somit eine Profilbildung.

Pflichtcurriculum

Informationen zum Aufbau und zu den Inhalten des Pflichtcurriculums finden Sie in diesem Bereich.


Wahlpflichtcurriculum

Wir haben Ihnen in diesem Bereich Informationen zum Wahlpflichtcurriculum zusammengestellt.