Lili Mallée
Moin
Als Studierende zur Advanced PracticeNurse (APN) ist Hamburgs Ausbildungsbestein der Pflege mit viel Pioniergeist auf der neurologisch/neurochirurgischen Überwachungsstation 1I gestartet.
„Ich würde mich als empathischen Menschen bezeichnen, der leicht Zugang zu anderen Menschen findet“, sagt Lili Mallée über sich. Auch ihre Mutter habe einen helfenden Beruf, ein freiwilliges soziales Jahr auf einer Stuttgarter neuropädiatrischen und psychosomatischen Station nach dem Abitur bestärkt die heute 26-Jährige einmal mehr in ihrer Jobentscheidung. 2018 zieht sie daher zum Start des dualen Pflegestudiums aus ihrer Geburtsstadt bei Freiburgim Breisgau nach Altona-Nord.
Bei ihrem ersten Arbeitgeber, dem Albertinen Krankenhaus, sammelt die begeisterte Basketballerin Erfahrungen auf einer Schlaganfallspezialstation.In ihrer Freizeit legt sie wert auf Zeit für sich. „An der Neurologie/Neurochirurgie reizen mich vor allem die komplexen Krankheitsbilder und dass ich Menschen mit hohem Pflegebedarf sowie Angehörige unterstützen kann“, erklärt sie. Das UKE habe sie dabei für ihre Weiterbildung schon länger auf dem Schirm gehabt – zumal sie studieren und ihr Wissen vertiefen wollte. Umso größer sei ihre Freude gewesen, als ihre Bewerbung im UKE angenommen wird.
„Alles war hier neu: Die Größe der Klinik, das Studium zur APN, die Kolleg:innen, die eigens neu geschaffene Station“, erinnert sich Mallée, „wir mussten uns erst in unsere Rollen einfinden – aber die Zusammenarbeit zwischen Pflege, Ärzt:innen und Therapeut:innen klappt super.“ Das sei besonders wichtig, da das Team auch Menschen mit längerer Aufenthaltsdauer und häufigeren Komplikationen behandele. „Mit einer Kollegin zusammen durfte ich bereits an einer Optimierung des Managements der Sondenernährung arbeiten – ich kann es gar nicht abwarten, wenn ich als APN weiter an der Pflegequalität mitwirken darf.“