wissen+forschen 2026

Liebe Leser:innen,

so sehr wir im Sommer das schöne Wetter auch genießen – oft ist es einfach zu heiß. Jedes Jahr neue Rekordtemperaturen, in Europa verändert sich das Klima noch stärker und schneller als an anderen Orten dieser Erde. Die Frage, wie wir gefährdete Bevölkerungsgruppen schützen können, wird immer drängender: Laut einer im September 2025 im Fachmagazin Nature Medicine veröffentlichten Studie gab es 2024 knapp 63.000 hitzebedingte Todesfälle in Europa, rund 6200 davon in Deutschland.

In der Medizin müssen wir auch in Krisensituationen einen kühlen Kopf bewahren. Forschungsvorhaben an der Schnittstelle zwischen Gesundheit und Klima sind immens wichtig, um Patient:innen im Bedarfsfall exzellent versorgen zu können. In dieser Ausgabe von wissen + forschen werden in einem Themenschwerpunkt zahlreiche Projekte vorgestellt, die sich mit dieser Schnittstelle befassen. Ziel der Forschenden ist ein besserer Hitzeschutz für besonders stark gefährdete Gruppen wie ältere Menschen, Personen mit Vorerkrankungen, Kinder und schwangere Frauen. Die Wissenschaftler:innen aus dem UKE arbeiten dabei eng mit unterschiedlichsten Institutionen – und insbesondere auch mit vielen Hamburger Forschungseinrichtungen – zusammen. Ihre Ergebnisse kommen uns allen zugute. Vielen Dank, dass Sie uns hierbei unterstützen.

Nun wünsche ich Ihnen viel Freude bei der Lektüre!


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