Ab in die Tropen

Wenn draußen Hamburger Schmuddelwetter herrscht und der Frühling noch in weiter Ferne ist, was kann gegen den Winterblues besser helfen als tropische Wärme?

Tropengewächshaus, Blick auf Tropische Früchte

Nicht jeder kann den Koffer packen und das nächste Flugzeug in Richtung Süden besteigen. Aber das ist auch nicht notwendig, denn ein Besuch in den Schaugewächshäusern des alten Botanischen Gartens in Planten un Blomen sorgt für Urlaubsfeeling. Hier wandeln die Besucher durch die Flora vom tropischen Regenwald bis zu den Wüstenregionen, sie reisen auf kurzem Weg durch die unterschiedlichen Klimazonen, entlang an grünen Oasen mit Palmen, Kakaobäumen und Bananenstauden, in das kakteenreiche Amerika oder in die heiße Wüste Afrikas bis zum kühleren
Cycadeenhaus mit seinen Pflanzendinosauriern. Unter gewaltigen Glasdächern finden die Exoten auf rund 2800 Quadratmetern Schutz. Es duftet nach Blüten, Moos und Rinde des Regenwalds, die Luft ist feucht und warm. Egal wie kalt es draußen ist, hier sind es bis zu 25 Grad. Das botanische Mekka der Universität Hamburg lässt den Winter schnell in Vergessenheit geraten. Wer noch mehr Grün sehen und seine Reise um die Welt fortsetzen möchte, der sollte anschließend einen Abstecher nach Klein Flottbek in den neuen Botanischen Garten unternehmen.

Im Tropengewächshaus, ein exotischer grüner schillernder Fisch

Öffnungszeiten der Schaugewächshäuser:
November bis Februar
Montag bis Freitag: 9 bis 15.45 Uhr
Samstags, Sonn- und Feiertags: 10 bis 15.45 Uhr
März bis Oktober
Werktags: 9 bis 16.45 Uhr
Samstags, Sonn- und Feiertags: 10 bis 17.45 Uhr
Der Eintritt ist frei.

Weitere Informationen: www.bghamburg.de

Im Tropengewächshaus, Licht fällt durch das Palmendach

Kostenlose Veranstaltungen:

3. Februar 2019, 11.00 Uhr
Zeige mir dein Blatt und ich sage dir, wo du lebst
17. Februar 2019, 11.00 Uhr
Palme, Kaktus, Frucht… – manchmal trügt der Schein
3. März 2019, 11.00 Uhr
In 60 Minuten um die Welt
17. März 2019, 11.00 Uhr
Regenwald – Paradies oder grüne Hölle?

Treffpunkt: Eingangshalle der Tropengewächshäuser

Text: Anja Brandt, Fotos: Axel Kirchhof