Weichteilkrebs

Alternative Bezeichnungen:

Bösartige Neubildung sonstigen Bindegewebes und anderer Weichteilgewebe


Sarkom


Weichteilsarkom


Weichgewebstumor


Neurofibrom


Lipom

  • Kurzdefinition
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  • Kliniken
  • Kurzdefinition

    Weichteilsarkome sind bösartige Tumore die dem Weichteilgewebe des Körpers entspringen. Sie stellen eine relativ seltene Krebsform dar. Jedoch kommen sie bei Kindern und Jugendlichen anteilig relativ häufig vor. Die Therapie hängt von der Art und Klassifizierung des jeweiligen Tumors ab und reicht von operativer Entfernung bis hin zu einer Bestrahlung und/oder einer Chemotherapie. Weichteilsarkome werden zudem anhand ihrer Herkunft differenziert, d.h. die Einteilung erfolgt anhand dem Gewebe- bzw. Zelltyp von dem es herstammt (z.B. Fettgewebe, Bindegewebe, Muskulatur).

  • Diagnostik

    Meist findet sich initial eine asymptomatische Masse, die sich im Verlauf vergrößert. Des Weiteren stellen sich mechanische Symptome, d.h. z. B. ein lokales Druckgefühl ein. Es können aber auch neurologische Veränderungen auffallen, wie zB. das Einklemmen von Nerven oder auch Durchblutungsstörungen auftreten. Zur Diagnose nutzt man neben einer Biopsie vor allem die radiologische Bildgebung, wie z.B. die Computertomographie (CT) oder die Magnetresonanztomographie (MRT). Ein wichtiger Prognosefaktor ist neben der histologischen Differenzierung die man durch eine Biopsie erhält, die Größe des Tumors und das Ausmaß einer möglichen Faszienbeteiligung wie auch das Vorliegen möglicher Metastasen. Wenn keine Metastasen vorliegen ist eine Aussicht auf Heilung sehr hoch. Dies ist aber auch im metastasierten Stadium möglich.

  • Behandlung

    Die Therapie hängt grundsätzlich vom Krankheitsstadium ab und reicht von der operativen Therapie bis hin zur Strahlentherapie und Chemotherapie. Bei der operativen Therapie versucht man bei einer hohen Rate (50-90%) von Lokalrezidiven (Wiederauftreten des Tumors) einen großzügigen Exzisionsrand zu wählen. Die operative Therapie kann letztlich bis hin zu einer Amputation reichen. Allerdings kann zT eine adjuvante Bestrahlung oder Chemotherapie das Risiko hierfür mindern. Die Bestrahlung wie auch die Chemotherapie kann dementsprechend adjuvant wie auch neoadjuvant (nach oder vor einer Operation) stattfinden.

  • Studien

    Derzeit liegen hierzu keine Angaben vor.

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