Thrombotische Mikroangiopathe

Alternative Bezeichnungen:

Hämolytisch-Urämisches-Syndrom


Shigatoxin-assoziiert


atypisches HUS

  • Kurzdefinition
  • Diagnostik
  • Behandlung
  • Studien
  • Kontakt
  • Kliniken
  • Kurzdefinition

    Das Hämolytisch-urämische Syndrom gehört zu einer Gruppe von Erkrankungen (sog. „Thrombotische Mikroangiopathien“), bei denen die Blutplättchen an der Gefäßinnenwand anhaften und die Gefäße dann teilweise oder ganz verschließen. In der Folge kommt es zu einer Minderdurchblutung von Organen (z.B. Nierenversagen, Krampfanfälle) und zu einer mechanischen Zerstörung von roten Blutkörperchen mit der Folge einer Anämie.

    Die Ursachen können vielfältig sein: Neben bestimmten Darmbakterien (z.B. Durchfall durch Shigatoxin-produzierenden Kolibakterien) können auch genetische Ursachen vorliegen. Zudem müssen andere Ursachen einer thrombotischen Mikroangiopathie (Medikamente, Tumoren, Autoimmunerkrankungen, schwerer Bluthochdruck, etc.) ausgeschlossen werden.

  • Diagnostik

    Die Diagnose wird zunächst anhand der Symptome und Laborwerte vermutet. Dann müssen weitere Untersuchungen (Stuhlprobe, Bestimmung von Antikörpern, ggf. genetische Untersuchungen erfolgen, um die genaue Krankheitsursache zu definieren.

  • Behandlung

    Die Behandlungsmöglichkeiten reichen je nach Diagnose und Klinik von rein unterstützenden Maßnahmen (Flüssigkeitsgabe, Schmerzmittel) über Blutreinigungsverfahren (Dialyse, Plasmaaustausch) bis zur Gabe bestimmter Antikörper gegen das menschliche Komplementsystem.

  • Studien

    Derzeit liegen hierzu keine Angaben vor.

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