Lebertrauma

Alternative Bezeichnung:

Leberverletzung

  • Kurzdefinition
  • Diagnostik
  • Behandlung
  • Studien
  • Kontakt
  • Kliniken
  • Kurzdefinition

    Die Leber als größtes parenchymatöses Organ des Bauchraumes ist trotz Protektion durch die darüber liegenden Rippen in besonderer Weise verletzungsgefährdet. Leberverletzungen haben ihre Ursache in direkten Traumen, hervorgerufen entweder durch Kompressionen auf Höhe der Rippen oder der Wirbelsäule oder durch Abreißen des Leberhalteapparates bei Dezelerationstraumen.

  • Diagnostik

    Meist handelt es sich bei Patienten mit einem Lebertrauma um Patienten mit nach einem schweren Unfall/ Trauma mit Verletzung mehrerer Organsysteme (Polytrauma). Es erfolgt eine umfassende klinische Untersuchung und Bildgebende Diagnostik (Ultraschall, Röntgen, CT) im Schockraum. Die Verletzung der Leber kann mittels Ultraschall und CT vom Bauch dargestellt werden.

  • Behandlung

    Eine Verletzung der stark durchbluteten Leber stellt immer einen lebensbedrohlichen Notfall dar, weshalb eine Versorgung aller Patienten mit Lebertraumata in einem spezialisierten Zentrum mit einer großen leberchirurgischen Abteilung erfolgen sollte. Heutzutage kann ein Großteil der Verletzungen konservativ behandelt werden unter intensivmedizinischer Überwachung und teilweise interventioneller Therapie (Blutstillung mittels angiographischer Gefäßembolisation). Bei schwerer, nicht konservativ zu beherrschenden Lebertraumata, ist die notfallmäßige Operation mit Blutstillung lebensrettend. Gegebenenfalls findet die operative Versorgung mehrzeitig statt mit zunächst einer Stabilisierung des Patienten durch ein Leber- Packing (Tamponade mit Bauchtüchern) und eine definitiven Versorgung zu einem späteren Zeitpunkt nach Stabilisierung.

  • Studien

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