Internetabhängigkeit

Alternative Bezeichnung:

Internetsucht

  • Kurzdefinition
  • Diagnostik
  • Behandlung
  • Studien
  • Kontakt
  • Kliniken
  • Kurzdefinition

    Bei der Internetsucht spricht man von einer verhaltensbezogenen oder stoffungebundenen Abhängigkeit. Es geht hier um ein bestimmtes Verhalten, wie die exzessive Nutzung von elektronischen Medien (Online-Spiele, Chats ect). Der Betroffene hat keine Kontrolle über die Nutzung, vernachlässigt andere Aufgaben oder Interessen zu Gunsten des speziellen Verhaltens und setzt das Verhalten trotz des Wissens schädlicher Folgen fort. Die Entzugssymptome sind vorwiegend emotionaler und sozialer Natur. Andere verhaltensbezogene Süchte sind z. B. Glücksspielsucht, Kaufsucht, Arbeitssucht ect.

  • Diagnostik

    In einem ersten Beratungsgespräch wird geprüft, wie ausgeprägt die problematische Computer- oder Internetnutzung ist, ob weitere Behandlungsschritte sinnvoll sind und wenn ja, welche Schritte dies sein könnten.

  • Behandlung

    Eine gute Möglichkeit der Behandlung ist das Gruppenprogramm „Lebenslust statt Online-Flucht!“, das seit 3 Jahren an der Drogenambulanz läuft und von Mitarbeitern der Drogenambulanz entwickelt wurde. Das Programm umfasst acht wöchentliche Termine à 90 Minuten. Ziel ist, einen kompetenten Umgang mit Internet und PC zu lernen, soziale Kompetenzen zu stärken sowie alternative Freizeitaktivitäten zu planen. Falls eine stationäre oder teilstationäre Therapie indiziert sein sollte, bieten wir dies auf unserer Jugend-Suchtstation oder Sucht-Tagesklinik an.

  • Studien

    Bilke-Hentsch, O., Aden, A., & Lemenager, T. (2014) Pathologischer PC- und Internetgebrauch bei Kindern und Jugendlichen. PSYCH up2date, 8(05), 309-326. DOI: 10.1055/s-0034-1370296 .

  • Kontakt

    Einen Termin in der Drogen- und Alkoholambulanz für Jugendliche, junge Erwachsene und deren Familien unter der Telefonnummer 040-7410-54217 .

Haftungsausschluss

Die auf unserer Internetseite kostenlos bereitgestellten Informationen (zu bestimmten Krankheitsbildern) wurden nach bestem Wissen zusammengestellt, um interessierten Lesern einen ersten Überblick über mögliche Erkrankungen und Therapiemöglichkeiten zu geben. Sie sind ausschließlich zu Informationszwecken bestimmt und ersetzen in keinem Falle eine persönliche Beratung, Untersuchung oder Diagnose durch eine approbierte Ärztin oder einen approbierten Arzt. Die Informationen können und dürfen nicht verwendet werden, um eigenständig Diagnosen zu stellen oder Behandlungen anzufangen.

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