AG Transplantationspsychologie, Sucht- und Rehaforschung

  • Beschreibung
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    Die Arbeitsgruppen Transplantationspsychologie und Sucht- und Rehaforschung fusionierten in 2018 zur heutigen AG Transplantationspsychologie, Sucht- und Rehaforschung.

    Forschungsthemen der Arbeitsgruppe betreffen versorgungsnahe Themen aus den Bereichen der Transplantationspsychologie und der substanzbezogenen Störungen. Hierzu zählen Fragestellungen der Versorgungsorganisation ebenso wie psychometrische Themen oder Belastungen, Lebensqualität und Funktionsfähigkeit von Betroffenen.

    Übersicht über Forschungsthemen

    So wurde im Rahmen des Projekts „Seelische Belastungen frühzeitig erkennen und behandeln“ mit UKE-interner Förderung ein Screeninginstrument entwickelt, mit dem Belastungsfaktoren betroffener Erwachsener vor und nach Organtransplantation erfasst werden können.

    Im aktuellen Projekt „TransVer“ mit Förderung der Damp Stiftung erfolgt eine Adaption dieses Screenings für lebertransplantierte Kinder und Jugendliche sowie deren Familien.

    Ein weiterer langjähriger Arbeitsschwerpunkt ist die Beobachtung von Lebensqualität, Fatigue und psychosozialer Gesundheit nach erfolgter Organlebendspende. Dies betrifft monozentrische Auswertungen mit mittlerweile sehr langen Beobachtungszeiträumen genauso wie die Mitarbeit im wissenschaftlichen Lenkungsausschuss der deutschlandweiten Register Safety of the Living Kidney Donor-German National Register (SOLKiD-GNR) und Safety of the Liver Donor-German National Register (SOLiD-GNR).

    Hinsichtlich substanzbezogener Störungen bezogen sich die letzten Projekte auf Leitlinienimplementierung in der Versorgung Betroffener mit alkoholbezogenen Störungen (Projekt IMPELA, Förderung durch das BMG) sowie die Implementierung der Internationalen Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Teilhabe in den Versorgungsalltag. Im Jahr 2021 wurde diese Arbeit mit dem Rehabilitationswissenschaftlichen Forschungspreis des Vereins zur Förderung der Rehabilitationsforschung in Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein vffr ausgezeichnet.


    • Buchholz A, Spies M, Härter M, Lindemann C, Schulte B, Kiefer F, Frischknecht U, Reimer J, Verthein U. Barrieren und Umsetzungsstrategien für die Implementierung der S3-Leitlinie Screening, Diagnose und Behandlung alkoholbezogener Störungen aus Sicht von Behandlern und Betroffenen. Suchttherapie. 2022; 23(02): 66-76.
    • Spies M, Meyer-Steinkamp R, Stracke R, Buchholz A. Development of a modular ICF-based core set for the German substance use disorders treatment. DISABIL REHABIL. 2022;44(8):1234-1242.
    • Buchholz A, Berner M, Dams J, Rosahl A, Hempleman J, König H, Konnopka A, Kriston L, Piontek D, Reimer J, Röhrig J, Scherbaum N, Silkens A, Kraus L. Patient-centered placement matching of alcohol-dependent patients based on a standardized intake assessment: process evaluation within an exploratory randomized controlled trial. BMC PSYCHIATRY. 2022;22(1):60.
    • Kröncke S, Lund L, Buchholz A, Lang M, Briem-Richter A, Grabhorn E, Sterneck M. Psychosocial situation, adherence, and utilization of video consultation in young adult long-term pediatric liver transplant recipients during COVID-19 pandemic. PEDIATR TRANSPLANT. 2021;25(8):e14121.
    • Jedamzik J, Budde K, Kröncke S, Martina K, Suwelack B. Nierenlebendspende: Wie Nierenspender weiterleben. Deutsches Ärzteblatt. 2022;119(40): A-1696 - A-1700.

  • Abgeschlossenen Dissertationen

    • Bartsch, Anna-Lena (2018) Barriers and facilitators to smoking cessation counselling in primary care. Medizinische Fakultät, Universität Hamburg
    • Lachmanski, Anita (2022) Die Rolle der Behandlungsmotivation im therapeutischen Kontext bei Patientinnen und Patienten mit substanzbezogenen Störungen im Maßregelvollzug gemäß § 64 StGB. Medizinische Fakultät, Universität Hamburg
    • Müller, Eva-Maria (2019) Facilitating shared decision-making in routine care through clinician-mediated interventions. Medizinische Fakultät, Universität Hamburg
    • Rosahl, Anke (2021) Partizipative Entscheidungsfindung und Beteiligung von Patienten in der Behandlung alkoholbezogener Störungen. Medizinische Fakultät, Universität Hamburg

Unsere Behandlungsangebote für Patientinnen und Patienten finden sich hier .