30.05.2016 AKTUELLES
Service für Patienten: QR-Codes auf Medikamentenverpackungen im UKE
Die Krankenhausapotheke des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) druckt künftig auf die für jeden Patienten einzeln verpackten Tütchen mit verordneten Tabletten, Kapseln und Dragees einen QR-Code. Über diesen werden Patienten auf die Internetseite www.beipackzettel.de weitergeleitet und können sich dort – zusätzlich zu einem Aufklärungsgespräch – über die Risiken und Nebenwirkungen verschriebener Medikamente informieren. Es handelt sich hierbei um ein deutschlandweit einmaliges Digitalisierungsprojekt.
Um Medikationsfehler zu vermeiden, packen bereits seit 2009 Maschinen in der UKE-Krankenhausapotheke orale Arzneimittel für jeden Patienten einzeln in Tütchen ab. Was Ärzte auf der Station in die elektronische Patientenakte eingetragen und Apotheker überprüft haben, ist der Arbeitsauftrag für den Medikamentencomputer. Täglich werden etwa 12.000 Einzeldosen hergestellt beziehungsweise kommissioniert und an die Stationen ausgeliefert. Die Tütchen waren bislang unter anderem mit dem Patientennamen, der Zimmernummer, dem Arzneimittelnamen, den Inhaltsstoffen und dem Einnahmezeitpunkt bedruckt.
Neuerdings wird auch ein QR-Code aufgedruckt, über den sich die UKE-Patienten die Packungsbeilage, den sogenannten Beipackzettel, anzeigen lassen können. „Wir freuen uns, den Patienten des UKE diesen deutschlandweit einmaligen Service anbieten zu können. Die Packungsbeilage hat einen hohen Stellenwert für die Patientensicherheit“, sagt Dr. Michael Baehr, Leiter der Krankenhausapotheke des UKE.
Entwickelt hat das Verfahren die UKE-Krankenhausapotheke gemeinsam mit dem US-Pharma- und Medizintechnikunternehmen Baxter (Deutschlandzentrale in Unterschleißheim), das die Verpackungsmaschinen vertreibt, und dem Münchener Softwareunternehmen ePrax AG, Herausgeber der Scholz-Datenbank, der die Texte der Packungsbeilagen über die Internetseite „ www.beipackzettel.de “ zur Verfügung stellt.
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