07.08.2024 AKTUELLES
UKE-Klinikdirektor fachlich entlastet und weiterhin freigestellt: Externe Prüfungen abgeschlossen
Keine Patient:innengefährdung oder Behandlungsfehler: Die sorgfältigen internen und externen Prüfungen von Vorwürfen gegen einen Klinikdirektor des UKE sind abgeschlossen. Untersuchungen des Sachverhalts haben ergeben, dass die von intern und zum Teil anonym gegen den Arzt erhobenen und über einige Medien aufgegriffenen medizinisch-fachlichen Vorwürfe einer faktischen Überprüfung nicht standhalten. Laut externen Fachgutachter:innen konnten keine Behandlungsfehler festgestellt werden.
Dennoch hat das UKE Gespräche mit dem Klinikdirektor aufgenommen mit dem Ziel einer einvernehmlichen Trennung, da zur Art der konzeptionellen und strukturellen Weiterentwicklung der betreffenden Klinik unterschiedliche Vorstellungen bestehen. Der Klinikdirektor bleibt freigestellt.
Zum Hintergrund
Anfang April dieses Jahres erreichten den UKE-Vorstand, die Personalräte und die Gleichstellungsbeauftragten interne und zum Teil anonyme Kritikpunkte am Direktor einer Klinik des UKE. Die genannten Gremien und Stellen haben gemeinsam entschieden, eine neutrale externe Hinweisgeber:innenstelle einzurichten.
Als das UKE über die Hinweisgeber:innenstelle Mitte Juni auch Vorwürfe fachlich-medizinischer Art erreichten, hat der Vorstand den betreffenden Arzt vorsorglich und unverzüglich von seiner OP-Tätigkeit entbunden und zur Bewertung eine in dem betreffenden Fachgebiet ausgewiesene externe Ombudsstelle eingeschaltet. Diese Prüfung ist nun beendet. Es wurde keinerlei Fehlverhalten im medizinisch-fachlichen Bereich festgestellt.
Die betreffende Klinik am UKE ist ein essentieller Teil der medizinischen Akutversorgung in Norddeutschland und zählt zu den führenden Einrichtungen in Deutschland. Sie wird, wie andere Teile des medizinischen Angebotes im UKE auch, organisatorisch weiterentwickelt, um neuste Behandlungsmethoden in der universitären Patient:innenversorgung anzubieten.
Das UKE legt Wert auf eine offene Fehlerkultur, transparente Möglichkeiten der Kritik und eine angemessene Diskussion um medizinische Behandlungen und Methoden, aber auch auf einen gegenseitig respektvollen und anerkennenden Umgang.
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