Leberadenom

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  • Kurzdefinition

    Leberadenome sind eine heterogene Gruppe aus zunächst gutartigen, leber-spezifischen Tumoren. Einige Leberadenome sind allerdings Vorläuferveränderungen für Leberzellkrebs und bergen ein Entartungsrisiko in sich. Leberadenome können vereinzelt oder diffus über die Leber verteilt (Adenomatose) vorkommen. Entsprechend ihres unterschiedlichen Erscheinungsbild und der Untergruppen können die Ursachen der Adenome sehr vielfältig und häufig auch unbekannt sein.

  • Diagnostik

    Da Leberadenome selten Beschwerden bereiten, werden sie oft erst bei anderweitigen Untersuchungen (z.B. Ultraschall) als Zufallsbefund entdeckt. Die Diagnose von Adenomen wird üblicherweise aufgrund der Krankheitsgeschichte des Patienten und der bildgebenden Befunde (Ultraschall, CT, MRT) gestellt. Aufgrund des Blutungsrisikos und wegen der fehlenden Diagnosesicherheit wird eine Biopsie nicht empfohlen.

  • Behandlung

    Die Therapie von Leberadenomen richtet sich nach den Beschwerden, die sie bereiten, und dem bösartigen Entartungsrisiko, dass sich anhand der Größe und der Wachstumstendenz abschätzen lässt. Bei Adenomen über 5cm Größe und bei bestehenden Beschwerden wird üblicherweise die Empfehlung zur Resektion gegeben. Je nach Größe und Lokalisation kann eine chirurgische Entfernung minimal- invasiv (laparoskopisch) oder über einen offenen Bauchschnitt erfolgen. Bei ausgeprägten Befunden, bei denen eine chirurgische Entfernung auf Grund der Lage, der Größe oder der Anzahl nicht möglich erscheint, kann eine Lebertransplantation indiziert sein.

  • Studien

    „Untersuchung des Entartungsrisikos hepatozellulärer Adenome in Abhängigkeit des Subtyps“

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