Vaskuläre Demenz

Alternative Bezeichnungen:

Morbus Binswanger


Subkortikale arteriosklerotische Enzephalopathie


SAE

  • Kurzdefinition
  • Diagnostik
  • Behandlung
  • Studien
  • Kontakt
  • Kliniken
  • Kurzdefinition

    Nach der Demenz vom Alzheimer-Typ ist die vaskuläre Demenz die häufigste Demenzerkrankung. Dabei kommt es in der Folge von chronischen oder wiederholten akuten Durchblutungsstörungen des Gehirns zum Untergang von Nervenzellen und damit einhergehend zu Störungen der Hirnleistung und im Verlauf zum Bild einer Demenz. Der Beginn der Erkrankung ist häufig schleichend, und insbesondere in der Frühphase sind die Symptome oft nicht eindeutig. Die Symptome sind dabei anfangs oft schwer von den Symptomen einer Alzheimer-Demenz zu unterscheiden. Insgesamt stehen jedoch bei der vaskulären Demenz anders als bei der Alzheimer-Demenz zumeist nicht Gedächtnisstörungen im Vordergrund, sondern eher eine Verlangsamung, Probleme bei Denken und Handeln, oder auch Veränderungen des Wesens und der Stimmung.

  • Diagnostik

    Die Diagnose beruht auf einer ausführlichen klinischen Testung in Zusammenschau mit typischen Befunden der Bildgebung des Gehirns, welche die ursächliche vaskuläre Schädigung zeigen. Am häufigsten zeigen sich hierbei ausgeprägte Veränderungen in der Folge von chronischen Durchblutungsstörungen des Marklagers (d.h. der weißen Substanz) des Gehirns, seltener sind wiederholte Schlaganfälle Ursache einer vaskulären Demenz.

  • Behandlung

    Die Behandlung stützt sich auf eine Kombination von nicht-medikamentösen und medikamentösen Maßnahmen. Eine spezifische medikamentöse Therapie steht dabei nicht zur Verfügung, hier zielt die Behandlung vor allem auf die Ausschaltung bzw. Behandlung der vaskulären Risikofaktoren. Risikofaktoren sind zum Beispiel Bluthochdruck, eine Fettstoffwechselstörung, Diabetes mellitus, Übergewicht, Bewegungsmangel und Rauchen. Entscheidend ist die frühzeitige Erkennung von Patienten mit einem Risiko für die Entwicklung einer vaskulären Demenz, um dem Entstehen oder Fortschreiten der Erkrankung durch eine optimale Prophylaxe vorzubeugen.

  • Studien

    Derzeit keine Eintragungen.

Haftungsausschluss

Die auf unserer Internetseite kostenlos bereitgestellten Informationen (zu bestimmten Krankheitsbildern) wurden nach bestem Wissen zusammengestellt, um interessierten Lesern einen ersten Überblick über mögliche Erkrankungen und Therapiemöglichkeiten zu geben. Sie sind ausschließlich zu Informationszwecken bestimmt und ersetzen in keinem Falle eine persönliche Beratung, Untersuchung oder Diagnose durch eine approbierte Ärztin oder einen approbierten Arzt. Die Informationen können und dürfen nicht verwendet werden, um eigenständig Diagnosen zu stellen oder Behandlungen anzufangen.

Trotz sorgfältiger Kontrolle übernehmen wir keine Haftung für die Inhalte externer Links. Für die Inhalte externer Links sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich. Gleiches gilt für alle Verbindungen, auf die diese Webseite direkt oder indirekt verweist. Das UKE ist für den Inhalt einer Seite, die mit einem solchen Link erreicht wird, nicht verantwortlich.