Burnout

Alternative Bezeichnungen:

Erschöpfung


Depressive Episode


Depressive Störung


Depression

  • Kurzdefinition
  • Diagnostik
  • Behandlung
  • Studien
  • Kontakt
  • Kliniken
  • Kurzdefinition

    Kurzdefinition - Burn out

    Unter einem Burnout-Syndrom wird ein Zustand verstanden, der in Zusammenhang mit einer Arbeitstätigkeit auftritt und durch drei Hauptbeschwerden gekennzeichnet ist:

    • Müdigkeit und emotionale Erschöpfung
    • Distanzierung, Depersonalisation (z. B. Apathie, Zynismus, Reizbarkeit)
    • Rückgang der Leistungsfähigkeit

    Zusätzlich leiden Betroffene oft unter Beschwerden, die auch im Rahmen von Angststörungen und depressiven Störungen auftreten, z.B. Grübeln, Gereiztheit, Unzufriedenheit, Schlafstörungen, Verspannungen, Hoffnungslosigkeit, Gefühle der Überforderung und Hilflosigkeit.

    Häufig treten neue Körperbeschwerden wie Schmerzen, Herz-Kreislauf-Symptome oder Magenbeschwerden im Rahmen des Burnout-Syndroms auf. Das Burnout-Syndrom ist keine psychische Störung im engeren Sinne, es weist jedoch einige gemeinsame Merkmale mit depressiven Störungen, Angststörungen und körperlichen Belastungsstörungen auf. Besteht das Burnout-Syndrom länger, kann sich aus dem Burnout-Syndrom eine behandlungsbedürftige psychische Störung entwickeln.

  • Diagnostik

    Diagnostik - Burn out

    Die Diagnose eines Burnout-Syndroms findet im Rahmen eines ausführlichen Gespräches mit einem qualifizierten Arzt oder Psychologen statt. Dabei werden typische Beschwerden des Burnout-Syndroms (z.B. emotionale Erschöpfung, Distanzierung, reduzierte Leistungsfähigkeit) erfragt. Da sich aus einem Burnout-Syndrom depressive oder andere psychische Störungen entwickeln können, wird zusätzlich untersucht, ob Symptome dieser Störungen vorliegen (z.B. sozialer Rückzug, innere Leere, Schlafstörungen).

    Auch Fragen nach körperlichen Beschwerden sowie nach der Situation am Arbeitsplatz gehören zur Diagnostik des Burnout-Syndroms. Die Betroffenen werden nach Abschluss der Diagnostik von dem behandelnden Arzt oder Psychologen darüber aufgeklärt, ob ein Burnout-Syndrom vorliegt bzw. ob zusätzliche psychische Störungen zu diagnostizieren sind.

  • Behandlung

    Behandlung - Burn out

    Die Behandlung des Burnout-Syndroms richtet sich nach dem Schweregrad. In leichten Fällen kann ein einfaches Beratungsgespräch genügen, insbesondere wenn dadurch Bewältigungsmechanismen aktiviert werden oder eine Veränderung der persönlichen Arbeitssituation angeregt werden kann. In Fällen, wo ein einmaliges Beratungsgespräch nicht reicht, kann eine ambulante Psychotherapie empfohlen werden.

    Sind zusätzlich zum Burnout-Syndrom auch andere psychische Störungen zu diagnostizieren, kommt ggf. neben einer ambulanten Psychotherapie auch eine teilstationäre oder stationäre Behandlung infrage. Die Betroffenen werden hierzu auf Wunsch ausführlich beraten.

  • Studien

    Studien - Burn out

    Das Institut und die Poliklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie berücksichtigen das Burnout-Syndrom bzw. und andere arbeitsbedingte Belastungen in vielen seiner Studien.

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