Steroidosteoporose

Alternative Bezeichnungen:

Glucocorticoid-induzierte Osteoporose


Glucocorticoid-induzierter Knochenschwund

  • Kurzdefinition
  • Diagnostik
  • Behandlung
  • Studien
  • Kontakt
  • Kliniken
  • Kurzdefinition

    Im Rahmen einer Glukokortikoid-Therapie kommt es regelhaft zum Auftreten einer verminderten Knochendichte.

    Die Wirkung der Glukokortikoide auf den Knochen sind dabei vielfältig. Neben einer Hemmung der knochenbildenden Zellen (Osteoblasten), kommt es auch zu einer Steigerung der Funktion von knochenabbauenden Zellen (Osteoklasten) und zum Eingreifen in den Kalziumstoffwechsel. Das Risiko des Auftretens einer Osteoporose unter Glukokortikoid Therapie ist dabei vor allem von der Dosierung abhängig.

  • Diagnostik

    Die Diagnostik einer Glukokortikoid-induzierten Osteoporose erfolgt wie bei anderen sekundären Formen der Osteoporose.

    Im Zentrum der Untersuchung steht die DXA – Messung (Dual Energy X – Ray Absorptiometrie = Zwei Energie Röntgenabsorptiometrie).
    Eine Quantifizierung von Parametern der Knochenarchitektur ist mittels HR-pQCT (high-resolution peripheral quantitative computed tomography) möglich. Durch diese Methode, die am Radius und an der Tibia durchgeführt wird, können sowohl die trabekulären als auch die kortikalen Knochenparameter quantifiziert werden.
    Eine laborchemische Bestimmung von Calcium, Alkalischer Phosphatase, Entzündungsparametern, Schilddrüsenparametern, Nieren- und Leberfunktionsparameter, Vitamin-D und spezifischen Knochenumbauparametern ergänzt die Diagnostik und dient der Abgrenzung gegenüber einer Osteomalazie.

  • Behandlung

    Bei der Glukokortikoid-induzierten Osteoporose kommt die gleiche Therapie wie bei der primären Osteoporose zur Anwendung. Neben einer Basistherapie mit Vitamin D und Kalzium kann eine spezifische osteologische Therapie notwendig werden. Hierzu stehen heute eine Vielzahl effektiver Substanzen zur Verfügung.

  • Studien

    Zur Zeit finden zu diesem Krankheitsbild keine Studien statt.

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