Membranoproliferative Glomerulonephritis

Alternative Bezeichnung:

Nierenentzündung

  • Kurzdefinition
  • Diagnostik
  • Behandlung
  • Studien
  • Kontakt
  • Kliniken
  • Kurzdefinition

    Bei der membranoproliferativen Glomerulonephritis, kurz MPGN, handelt es sich um eine komplexe und seltene Erkrankung der Nieren. Betroffen sind insbesondere die Nierenkörperchen, die sogenannten Glomeruli. Ihm Rahmen der MPGN kommt es zur Entzündung der Glomeruli, welches unbehandelt zu einem Funktionsverlust der Nieren führt (Niereninsuffizienz). Die Ursachen der MPGN können unterschiedlich sein und umfassen Infektionserkrankungen, wie z.B. die Hepatitis C, aber auch angeborene und erworbene Erkrankungen des Immunsystems.

  • Diagnostik

    Für die Diagnostik einer MPGN sind eine Reihe von Spezialuntersuchungen erforderlich. Diese umfassen die Urinanalyse inklusive der Urinmikroskopie. Weiterhin wird die Morphologie der Nieren im Ultraschall dargestellt und beurteilt. Als wichtiger und beweisender Baustein der Diagnostik ist die Entnahme einer kleinen Gewebeprobe der Nieren in lokaler Betäubung erforderlich. Zur Beurteilung möglicher angeborener Ursachen schließt sich im Verdachtsfall eine hochspezialisierte genetische Diagnostik an.

  • Behandlung

    Die Behandlung einer MPGN ist stets individuell angepasst und richtet sich nach der zugrundeliegenden Ursache. In Frage kommen daher prinzipiell Therapien zur Unterdrückung des Immunsystems. Es stehen zudem auch spezifische Therapien für eine möglicherweise verursachende Hepatitis C zur Verfügung. Im Falle von angeborenen Ursachen wird ein Team aus Spezialisten ein individuelles Therapiekonzept entwickeln.

  • Studien

    Derzeit liegen hierzu keine Angaben vor.

Haftungsausschluss

Die auf unserer Internetseite kostenlos bereitgestellten Informationen (zu bestimmten Krankheitsbildern) wurden nach bestem Wissen zusammengestellt, um interessierten Lesern einen ersten Überblick über mögliche Erkrankungen und Therapiemöglichkeiten zu geben. Sie sind ausschließlich zu Informationszwecken bestimmt und ersetzen in keinem Falle eine persönliche Beratung, Untersuchung oder Diagnose durch eine approbierte Ärztin oder einen approbierten Arzt. Die Informationen können und dürfen nicht verwendet werden, um eigenständig Diagnosen zu stellen oder Behandlungen anzufangen.

Trotz sorgfältiger Kontrolle übernehmen wir keine Haftung für die Inhalte externer Links. Für die Inhalte externer Links sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich. Gleiches gilt für alle Verbindungen, auf die diese Webseite direkt oder indirekt verweist. Das UKE ist für den Inhalt einer Seite, die mit einem solchen Link erreicht wird, nicht verantwortlich.