Kiefergelenkerkrankung

Alternative Bezeichnungen:

Craniomandibuläre Dysfunktion


CMD


myofaszialer Schmerz


Kiefermuskelschmerz


Kiefergelenkknacken


Kiefergelenkreiben


Kiefergelenkarthrose

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  • Kurzdefinition

    Kurzdefinition: Kiefergelenkerkrankung

    Erkrankungen des Kiefergelenkes sind aufgrund des besonderen anatomischen Aufbaues und der funktionellen Aufgabe im Kauorgan vielgestaltig.

    Es gibt traumatische Erkrankungen (Frakturen, Luxationen), entzündliche Veränderungen (Rheumatischer oder anderer Genese) und Erkrankungen des Kiefergelenks als Teil einer cranio-mandibulären Dysfunktion (CMD).

    Der Begriff CMD umfasst eine Vielzahl von Krankheitsbildern mit Wechselwirkungen zwischen Okklusionsstörungen, Parafunktionen, Kaumuskelerkrankungen und eben den Kiefergelenkserkrankungen. Dabei kann die knorplige Gelenkscheibe (Discus) oder das Kiefergelenksköpfchen verlagert stehen.

  • Diagnostik

    Diagnostik: Kiefergelenkerkrankung

    Die Diagnosestellung erfolgt nach einer zahnärztlichen Funktionsanalyse des gesamten Kauorganes. Zahnkontakte in Schlussbiss und bei Kaubewegungen werden bewertet. Parafunktionelle Befunde wie Abrasionen oder keilförmige Defekte werden aufgenommen. Die Kaumuskulatur wird palpiert und die Gelenkbewegungen und -geräusche untersucht. Die klinische Untersuchung wird durch die Herstellung von Modellen und deren Analyse vervollständigt.

    Daneben kann ein orthopädisches Konsil, eine Befragung zur Stressbelastung und auch bildgebende Diagnostik (Röntgenaufnahmen, MRT) notwendig werden.

  • Behandlung

    Behandlung: Kiefergelenkerkrankung

    So vielschichtig wie dieses Krankheitsbild sind auch die Therapieverfahren. Anhand der Diagnostik wird ein individueller Therapieplan erstellt. Beispielhaft seien Aufbiss-Schienen, medikamentöse Behandlungen, Physiotherapie und Tonus-mindernde Maßnahmen (autogenes Training, Stressbewältigung) genannt.

    Ist ein Abrasionsgebiss oder fehlende Seitenzähne als Ursache der Kiefergelenkserkrankungen bestimmt worden ist die Rekonstruktion der Bezahnung mittels festsitzendem oder herausnehmbaren Zahnersatz Teil der Behandlung. Dadurch können die Zähne ihre funktionellen Aufgaben im Kauorgan wieder übernehmen und zum Beispiel das Kiefergelenk vor Kompression schützen. Zur therapeutischen Sicherheit empfiehlt sich oft eine provisorische Phase zum Austesten der geplanten Bisslage.

  • Studien

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  • Kontakt

    Kontakt

    In der Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik der Zahnklinik im UKE arbeiten ausgewiesene Spezialisten für Funktionsdiagnostik die Ihnen eine ausführliche Diagnostik und Therapie nach wissenschaftlich fundierten Behandlungsmethoden anbieten. Sie finden uns im Gebäude O58 im Erdgeschoss. Für eine Terminvereinbarung nehmen Sie bitte telefonisch Kontakt unter +49 (0) 40 7410 - 52261 mit uns auf.

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