Hyperkaliämie

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  • Kurzdefinition

    Eine Hyperkaliämie (Kaliumüberschuss > 5.2 mmol/l) ist eine potentiell lebensgefährliche Elektrolytstörung!

    Zu einer Hyperkaliämie kann es bei schwere Verletzungen der Muskulatur mit Rhabdomyolyse (Verkehrsunfall, Erdbebenopfer, Lawinenunfall), aber auch nach großflächigen Verbrennungen kommen. Außerdem kann eine Hyperkaliämie bei akutem Nierenversagen, chronischer Niereninsuffizienz und Nebennierenrinden-Insuffizienz (Morbus Addison) sowie bei Einnahme von Medikamenten wie ACE-Hemmern und Sartanen, Aldosteronantagonisten, Triamteren, Zytostatika, und hormonellen Kontrazeptiva kommen.

    Häufig ist die Kombination einer verminderten Urinausscheidung mit einer erhöhten Zufuhr, wie bei fortgeschrittener Niereninsuffizienz größere Mengen Trockenobst oder kaliumreiche Früchte (Bananen), zusammen mit den genannten Medikamenten ausreichend, eine Hyperkaliämie auszulösen.

  • Diagnostik

    Die Symptome einer Hyperkaliämie sind meist unspezifisch und können Sensibilitätsstörungen, Lähmungserscheinungen und schwerwiegende Herzrhythmusstörungen bis hin zum Herz-Kreislauf-Stillstand umfassen.

  • Behandlung

    Die Behandlung einer Hyperkaliämie muss rasch einsetzen und umfasst Maßnahmen wie die Inhalation mit β2-Mimetika, die intravenöse Gabe von Glukoselösung und Alt-Insulin, Furosemid i. v. mit gleichzeitiger 0,9 %-iger NaCl-Infusion, die Gabe von Kationenaustauscher (entweder oral oder rektal), das Pausieren der genannten Medikamente sowie eine Hämodialysebehandlung.

  • Studien

    Derzeit liegen hierzu keine Angaben vor.

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