Anorexie im Erwachsenenalter

Alternative Bezeichnungen:

Anorexia nervosa


Magersucht


Körperschema

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  • Kurzdefinition

    Kurzdefinition - Anorexie

    Die Anorexia nervosa (deutsch: Magersucht) zeigt sich in einer selbst herbeigeführten Gewichtsabnahme, meist bis zu einem deutlichen und lebensbedrohlichen Untergewicht. Um das Gewicht zu reduzieren oder nicht altersentsprechend zuzunehmen, halten die Betroffenen meist streng Diät ein oder treiben sehr viel Sport. Trotz des Untergewichts empfinden sich die Betroffenen häufig als unförmig oder zu dick. Meist ist eine ständige Angst vorhanden, dass sie zunehmen könnten.
    Durch das Untergewicht fehlt es dem Körper an wichtigen Nährstoffen, so dass Betroffene häufig Haarausfall als erste störende Begleiterscheinung ihrer Magersucht bemerken. Auch der Hormonhaushalt verändert sich, so dass viele magersüchtige Mädchen und Frauen keine Regelblutung mehr bekommen. Betroffene Jungen und Männer leiden häufig unter Impotenz. Die Erkrankung kann bereits im Kindesalter auftreten.

  • Diagnostik

    Diagnostik - Anorexie

    Oft wird bei Verdacht auf eine Anorexia nervosa dies bereits von einem Kinder- oder Hausarzt thematisiert, der dann ein diagnostisches Gespräch mit einem geschulten Arzt oder Psychologen empfiehlt. Dort werden nach einem diagnostischen Gespräch Fragebögen oder spezielle diagnostische Interviews eingesetzt, um andere psychische Beschwerden abzuklären. Auf Grund des häufig starken Untergewichtes ist eine körperliche Diagnostik durch den Haus- oder Kinderarzt besonders wichtig. Dazu gehört beispielsweise eine Blutuntersuchung.

  • Behandlung

    Behandlung - Anorexie

    Die Behandlung der Wahl ist eine ambulante oder stationäre Psychotherapie, bei der Betroffene dabei unterstützt werden ihr Essverhalten und ihr Gewicht wieder zu normalisieren. Bei Minderjährigen werden in Absprache mit den Betroffenen die Angehörigen in die Therapie einbezogen.
    Bei einer ambulanten Psychotherapie haben Betroffene in der Regel wöchentliche Termine bei einem Psychotherapeuten. Wichtig ist, dass die behandelnden Therapeuten über spezielles Wissen und fundierte Erfahrungen in der Behandlung von Essstörungen verfügen.
    Eine stationäre Psychotherapie ist besonders dann zu empfehlen, wenn schnell oder anhaltend Gewicht verloren wurde, bei besonders starkem Untergewicht, bei akuten Mangelerscheinungen, wenn Suizidgedanken auftreten oder eine ambulante Behandlung nicht zu ausreichendem Erfolg geführt hat.

  • Kontakt

    Einen Termin in der Institutsambulanz des Instituts und der Poliklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie vereinbaren Sie bitte unter +49 (0) 40 7410 53993

    Einen Termin in der Institutsambulanz der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychosomatik vereinbaren Sie bitte unter +49 (0) 40 7410 - 52230

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