15.02.2023        WEITERBILDUNG

Komplementärmedizin in der Onkologie

Komplementärmedizin bei kognitiver Dysfunktion unter onkologischerTherapie

Prof. Dr. med. Matthias Rostock Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf

Die kognitive Dysfunktion im Zusammenhang mit hämato-onkologischen Erkrankungen und ihrer Therapie gehört heute zu den häufig in diesem Kontext auftretenden Beschwerden. Die Patient:innen klagen über Konzentrationsstörungen, Vergesslichkeit und andere Symptome wie u.a. Wortfindungsstörungen. Etabliert haben sich bis heute neurokognitive Therapieansätze. In der Komplementärmedizin weisen präklinische Untersuchungen u.a. auf positive Wirkungen von Adaptogenen wie Rhodiola rosea, aber auch von Triterpenen aus Ganoderma lucidum hin. Klinische Daten zu Ginko biloba Extrakt werden kontrovers diskutiert. Es sollen verschiedene Therapieansätze vorgestellt werden bis zur Mindfulness Based Stress Reduction.

Prof. Dr. med. Matthias Rostock ist Facharzt für Innere Medizin, Schwerpunkt Hämatologie und internistische Onkologie und Zusatzbezeichnung Naturheilverfahren sowie Phytotherapie der FMH in der Schweiz. Von 2008 bis 2019 Leitung der Poliklinik des Instituts für Naturheilkunde, später Institut für Integrative und komplementäre Medizin des Universitätsspitals Zürich. Seit 2019 Stiftungsprofessur für Komplementärmedizin in der Onkologie am Universitären Cancer Center Hamburg, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf.

Weitere Informationen zur Veranstalungreihe sowie zur Anmeldung finden Sie hier.


18.00 bis 19.30 Uhr
Zielgruppen: Ärztinnen & Ärzte, Pflegekräfte, Therapeutinnen & Therapeuten