Für die Allerkleinsten nur das Beste der Natur:
Die Frauenmilchbank am Universitären Perinatalzentrum Hamburg

Die Frauenmilchbank im UKE hilft seit über vier Jahren den allerkleinsten Patient:innen beim Start ins Leben. Sie stellt sicher, dass sehr kleine Frühgeborene und andere Hochrisikobabys, deren Mütter (vorübergehend) nicht genügend eigene Milch haben, trotzdem ausschließlich mit Frauenmilch ernährt werden können.


Der Vorteil einer ausschließlichen Frauenmilchernährung beruht auf den Immunfaktoren, die in Frauenmilch – anders als in künstlicher Frühgeborenennahrung – enthalten sind und sich wie eine schützende Tapete über die Darmwand des unreifen Frühgeborenen legen. So kann nachweislich die Häufigkeit schwerer Infektionen verringert werden.


Ist die eigene Mutter nach einer belastenden Geburt nicht sofort in der Lage, eigene Muttermilch zu gewinnen, ist Spendermilch aus der Frauenmilchbank die beste Alternative. Dazu spenden Mütter, die selbst ein frühgeborenes Baby im UKE geboren haben, ihre überschüssige Milch. Die Spenderinnen werden selbstverständlich untersucht, ebenso jede einzelne gespendete Milchportion. Und im besten Fall wird die Mutter, deren Frühgeborenes mit Frauenmilch versorgt wurde, später selbst Spenderin und gibt dann ihre überschüssige Milch an die Frauenmilchbank im UKE ab.


Dieses Konzept verursacht Kosten, die aus dem normalen Klinikbudget nicht gedeckt werden, weshalb Frauenmilchbanken auf Geldspenden angewiesen sind – auch um die Gegebenheiten rund um die Frauenmilchspende (Beratung, Gewinnung, Aufbereitung, Lagerung u.a.) optimal und „mütterfreundlich“ gestalten zu können.

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