02.12.2019        AKTUELLES

Hubertus-Wald-Preis für Onkologie geht an Krebsforscher Prof. Dr. Pieter Sonneveld

Der Hubertus-Wald-Preis für Onkologie ist in diesem Jahr an den renommierten Krebsforscher Prof. Dr. Pieter Sonneveld aus Rotterdam verliehen worden. Geehrt wurden damit sein langjähriges Engagement und seine herausragenden Leistungen auf dem Gebiet der Leukämie- und Myelomforschung. Der mit 10.000 Euro dotierte, alle zwei Jahre vergebene Preis wurde bereits zum siebten Mal vom Hubertus Wald Tumorzentrum – Universitäres Cancer Center Hamburg (UCCH) verliehen. Vier junge UKE-Wissenschaftlerinnen und -Wissenschaftler des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) erhielten Nachwuchsförderpreise und Stipendien.

„Prof. Sonneveld ist ein international anerkannter Experte für die Myelomerkrankung. Mit seiner wissenschaftlichen Arbeit hat er die Grundlage für viele aktuelle Behandlungsansätze bei dieser Erkrankung gelegt. Darüber hinaus hat er maßgeblich zu den Erkenntnissen über die Resistenz von Medikamenten bei Leukämien beigetragen, und es ist uns daher eine große Freude, ihn für diese hervorragenden wissenschaftlichen Arbeiten mit dem Hubertus Wald Preis zu ehren“, sagt Prof. Dr. Carsten Bokemeyer, Direktor des Hubertus Wald Tumorzentrums. Prof. Sonneveld ist Leiter der Abteilung für Hämatologie an der Erasmus Universität in Rotterdam. Neben seiner experimentellen Arbeit ist er Initiator vieler europäischer Studien, welche im Endeffekt zu verbesserten medikamentösen Behandlungsstrategien für Leukämie- und Myelom-Patienten geführt haben.


Darüber hinaus wurden mehrere UKE-Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler geehrt: Den Hubertus-Wald-Nachwuchsförderpreis für onkologische Forschung erhielten Dr. Michael Bockmayr, Klinik und Poliklinik für Pädiatrische Hämatologie und Onkologie sowie Forschungsinstitut Kinderkrebszentrum Hamburg, und Maria-Elena Vargas-Delgado, Labor für Tumorimmunologie der II. Medizinischen Klinik. Mit UCCH-Forschungsstipendien wurden Dr. Glenn Geidel, Klinik und Poliklinik für Dermatologie und Venerologie, sowie Catena Kresbach, Klinik und Poliklinik für Pädiatrische Hämatologie und Onkologie, ausgezeichnet.

„Die ambitionierten Forschungsprojekte der Preisträgerinnen und Preisträger zeigen, auf welch hohem Niveau sich die Krebsforschung in Hamburg bei jungen Wissenschaftlern befindet“, sagt der stellvertretende Direktor für Wissenschaft und Forschung im Hubertus Wald Tumorzentrum, Prof. Dr. Kai Rothkamm.


Das Hubertus Wald Tumorzentrum wird durch die Hubertus Wald Stiftung maßgeblich gefördert. Neben der Vergabe von Forschungspreisen steht die klinische Versorgung von Menschen mit Krebserkrankungen im Mittelpunkt der Förderung, wie Dr. Günter Hess, der Vorsitzende des Kuratoriums der Stiftung, betont. Der hanseatische Unternehmer Hubertus Wald (1903-2005) und seine Frau Renate haben sich über Jahrzehnte der Förderung von Kultur und Medizin verschrieben; daraus ist 1993 die Hubertus Wald Stiftung hervorgegangen. „Die Unterstützung der Stiftung für das Tumorzentrum des UKE ist außergewöhnlich und trägt in hohem Maße dazu bei, krebskranke Patientinnen und Patienten bestmöglich zu versorgen“, sagt Prof. Dr. Hartwig Huland, Kurator der Stiftung sowie Gründer und Leitender Arzt der Martini-Klinik des UKE.

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