Geflüchtete in die Patientenversorgung

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ESF-Projekt

Die genaue Projektbezeichnung lautet " Integration Geflüchteter in die Patientenversorgung ". Das Projekt dauert vom 01.03.2017 bis zum 31.12.2020.

Zielgruppen sind Geflüchtete mit einem in Deutschland nicht anerkannten beruflichen oder akademischen Abschluss in einem Heil-/Gesundheitsberuf in ihrem Herkunftsland.

Die Teilnehmenden lernen sehr früh während ihres Aufenthaltes in Deutschland die Arbeitskultur in deutschen Krankenhäusern oder niedergelassenen Praxen kennen und erfahren dadurch die kulturellen Besonderheiten des Arbeitsalltags. Sie lernen (auch durch Einbindung in den Arbeitsalltag) sehr frühzeitig die deutsche Fachsprache für Ihren Beruf - ergänzend zu außerhalb dieses Projektes besuchten Integrations- oder Deutschkursen. Außerdem werden sie in Basis-/Querschnittsthemen (z. B. Notfallmanagement in deutschen Krankenhäusern, Grundlagen des Medizinproduktegesetzes) geschult, die sie während ihrer fachlichen Berufsausbildung im Herkunftsland nicht vermittelt bekommen haben.

Dieses Projekt hilft den Geflüchteten, ihre berufliche Identität in einer neuen Umgebung wiederzufinden. Das gibt ihnen Halt und Zuversicht und bringt dem deutschen Gesundheitswesen erfahrene Fachkräfte.

Das übergeordnete Förderziel ist die Gewinnung zusätzlicher Fachkräfte für Einrichtungen der Patientenversorgung durch Stärkung der Beschäftigungsfähigkeit der Teilnehmenden bereits in einer frühen Phase der Integration. Außerdem unterstützen die Maßnahmen dieses Projektes die erfolgreiche Durchführung des Anerkennungsverfahrens für den Heil- /Gesundheitsberuf, das parallel oder nach Abschluss der Qualifizierungen in diesem Projekt durchlaufen wird.

Hier noch ein kleines Video zum ESF-Programm in Hamburg .

Verantwortlich für den Inhalt
Autor: Walter Teichmann, ABK
Erstellung: 08.03.2017
Letzte Änderung: 08.03.2017