25.07.2017        SEMINAR

Nutzung von Sekundärdaten für die pharmakoepidemiologische Forschung: Lassen sich Limitationen der Daten durch moderne statistische Verfahren oder Datenlinkage ausgleichen?

In diesem Vortrag werden anhand der am BIPS seit 2004 aufgebauten deutschen pharmakoepidemiologischen Forschungsdatenbank GePaRD mit Abrechnungsdaten von vier gesetzlichen Krankenversicherungen mit insgesamt ca. 20 Millionen Versicherten Limitationen dieser Daten und mögliche Ansätze zum Umgang mit diesen Limitationen in praktischen Beispielen aufgezeigt. Dabei werden zum einen statistische Lösungsansätze vorgestellt, aber auch Möglichkeiten diskutiert, fehlende oder nur lückenhaft vorhandene Informationen durch die Verlinkung mit anderen Datenbanken oder mit Primärdaten aufzufüllen. Es wird jedoch nicht nur gezeigt, wie z.B. Primärdaten Lücken in Sekundärdaten füllen können, sondern auch am Beispiel der NAKO Gesundheitsstudie das Potenzial von Sekundärdaten demonstriert, Primärdaten sinnvoll zu ergänzen.

Standort: W34, Etage: EG
12.00 bis 13.00 Uhr
Zielgruppen: Wissenschaftlerinnen & Wissenschaftler, Ärztinnen & Ärzte

Veranstalter:
Zentrum für Experimentelle Medizin
Institut für Medizinische Biometrie und Epidemiologie

Kontakt:
Prof. Dr. Heiko Becher
+49 (0) 40 7410 - 59550
h.becher@uke.de