07.11.2018        AKTUELLES

Bürgermeister informiert sich über Digitalisierung und Patientensicherheit in der UKE-Klinikapotheke

Hamburgs Erster Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher hat am Mittwoch, 7. November, die Klinikapotheke des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) besucht. Im Gespräch mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern informierte sich Tschentscher über die Digitale Patientenakte im UKE und den Closed Loop-Medikationsprozess, der ein Höchstmaß an Sicherheit für die Patienten bedeutet.

Verordnen Ärzte im UKE Arzneimittel in der digitalen Patientenakte, erhalten sie vom System bereits Entscheidungshilfen und Warnhinweise, zum Beispiel zu Wechselwirkungen oder zur Dosierung. Stationsapotheker überprüfen jede einzelne neue Verordnung, plausibilisieren sie im klinischen Kontext und geben sie im System zur weiteren Verarbeitung frei. Erst dann wird die Medikation automatisch für jeden Patienten einzeln in der Apotheke verpackt und etikettiert. Täglich werden in der Klinikapotheke computergesteuert 12.000 Einzeldosen für die Patienten in Tütchen verpackt. Auf der Station verabreichen die Pflegenden die Medikamente nach der Kontrolle des Patientenarmbandes und dokumentieren die Gabe im elektronischen System.

Erster Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher: „Die Krankenhausapotheke des UKE hat die Behandlung der Patientinnen und Patienten sicherer und besser gemacht. Der gesamte Ablauf einer Medikamentengabe, von der ärztlichen Verordnung über die Zusammenstellung der Präparate bis hin zur Einnahme auf der Station, wird digital gesteuert, kontrolliert und dokumentiert. Damit wird eine fehlerfreie medikamentöse Behandlung auf höchstem medizinischen Niveau erreicht, die unser Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf auszeichnet.“

„Der Besuch des Ersten Bürgermeisters unterstreicht die hohe Anerkennung und Wertschätzung, die die Apotheke des UKE auch überregional erfährt. Früher war die Krankenhausapotheke lediglich dafür zuständig, Medikamentenschränke auf den Stationen zu bestücken. Das Pflegepersonal musste dann anhand der oft schwer leserlichen Handschrift des Arztes die Präparate in der richtigen Dosierung ausgeben. Das neue Verfahren wurde eingeführt, um mögliche Behandlungsfehler zu vermeiden und damit die Arzneimitteltherapiesicherheit deutlich zu erhöhen. Die Fehlerquote bei dem vollautomatisierten System tendiert gegen null“, sagt Dr. Michael Baehr, Leiter der Apotheke des UKE.

Das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE)

Das 1889 gegründete Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) ist eine der modernsten Kliniken Europas und mit rund 11.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einer der größten Arbeitgeber in Hamburg. Gemeinsam mit dem Universitären Herzzentrum Hamburg und der Martini-Klinik verfügt das UKE über mehr als 1.730 Betten und behandelt pro Jahr rund 472.000 Patienten. Zu den Forschungsschwerpunkten des UKE gehören die Neurowissenschaften, die Herz-Kreislauf-Forschung, die Versorgungsforschung, die Onkologie sowie Infektionen und Entzündungen. Über die Medizinische Fakultät bildet das UKE rund 3.400 Mediziner und Zahnmediziner aus.


Wissen – Forschen – Heilen durch vernetzte Kompetenz: Das UKE. | www.uke.de


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