01.12.2022        FORSCHUNG

DFG verlängert Förderung für Schlaganfallforschung am UKE

Forschungsverbund erhält Anschlussförderung

Mit rund 4,5 Millionen Euro fördert die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) einen Forschungsverbund zur Schlaganfallforschung, an dem das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) maßgeblich beteiligt ist. Gemeinsam mit den Universitäten Essen, Münster und München arbeiten Wissenschaftler:innen des UKE daran, unbekannte Zusammenhänge zwischen dem Immunsystem und Schlaganfällen aufzudecken und neue Behandlungsmöglichkeiten zu entwickeln. Hierfür erhalten die Forschenden nun eine Anschlussförderung der DFG für weitere drei Jahre. Seit 2019 hat die DFG das Projekt bereits mit 4,5 Millionen Euro gefördert.

Die Forschungsgruppe „ImmunoStroke: Von der Immunzelle zur Schlaganfallregeneration” hat es sich zur Aufgabe gemacht, die noch weitgehend unbekannten Mechanismen und immunologischen Wechselwirkungen in der chronischen Phase nach einem Schlaganfall aufzudecken und neue Behandlungsoptionen zu entwickeln. In dem Forschungsverbund sind Expert:innen aus den Bereichen der Schlaganfallforschung, der Neuroimmunologie, der Neurobiologie und der klinischen Neurologie vereint. Die Leitung des Verbunds in der zweiten DFG-Förderphase liegt bei Prof. Dr. Arthur Liesz, Institut für Schlaganfall- und Demenzforschung an der Uniklinik München, und Prof. Dr. Tim Magnus, Stellvertretender Leiter der Klinik und Poliklinik für Neurologie am UKE.

„Uns ist es gelungen, in der ersten Förderperiode therapeutische Zielstrukturen zu identifizieren, die wir nun im Rahmen der zweiten Förderperiode über präklinische Studien und humane Beobachtungsstudien näher an einen klinischen Einsatz heranbringen wollen. Auch werden wir weiter intensiv nach geeigneten Therapiezielen suchen. Durch den Zusammenschluss vieler Wissenschaftler:innen in solchen nationalen und internationalen Verbünden kann fokussierter Fortschritt erzielt werden“, erläutert Prof. Magnus.

Von der DFG geförderte Forschungsgruppen ermöglichen Wissenschaftler:innen, sich aktuellen und drängenden Fragen ihrer Fachgebiete zu widmen und innovative Arbeitsrichtungen zu etablieren. Nach der ersten Förderphase besteht die Möglichkeit einer Anschlussförderung für weitere drei Jahre.

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