Rudern gegen Krebs auf der Außenalster

Zum elften Mal sind am Sonntag (22. August) Patient:innen sowie Mitarbeitende des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) und mehr als 150 ruderbegeisterte Hamburger:innen in Doppelvierer gestiegen, um sich auf der Außenalster bei der Regatta „Rudern gegen Krebs“ spannende Rennen zu liefern. Unter der Schirmherrschaft von Andy Grote, Senator für Inneres und Sport der Freien und Hansestadt Hamburg, stand neben dem Spaß der gute Zweck im Mittelpunkt: Die Regatta unterstützt seit vielen Jahren ein umfangreiches Bewegungsprogramm für Krebspatient:innen am Universitären Krebszentrum des UKE (Hubertus Wald Tumorzentrum – Universitäres Cancer Center Hamburg UCCH). Sie wird von der Stiftung Leben mit Krebs in Kooperation mit dem UCCH und der Ruder-Gesellschaft HANSA ausgetragen.

Spannend wurde es, als Andy Grote, Senator für Inneres und Sport, Christoph Holstein, Staatsrat für Sport, und ihr Team im Showrennen gegen die Professor:innen des UKE antraten. Bei den Professor:innen machten sich Prof. Blanche Schwappach-Pignataro, Dekanin und Vorstandsmitglied des UKE, Prof. Dr. Carsten Bokemeyer und Prof. Dr. Katja Weisel, beide aus dem Direktorium des UCCH, stark für das UKE - und gewannen. Sie zogen sogar an Ex-Olympionik und Ex-Ruderweltmeister Lauritz Schoof, mittlerweile Arzt am UKE, vorbei. Er hatte versucht, im Einer gegen die beiden Vierer-Mannschaften anzutreten.

Highlight war aber auch in diesem Jahr das Patient:innenrennen, bei dem Krebspatient:innen des UKE und aus der Metropolregion Hamburg gegeneinander antraten. Die ersten drei Plätze belegten die Teams „Kiel 2“ (1. Platz), „Happy“ (2. Platz) und die „Alsterchaoten“ (3. Platz). „Das war ein tolles Erlebnis und ein perfekter Höhepunkt für unsere Patient:innen, die aufgrund der Corona-Pandemie erst sehr kurzfristig über den Sommer mit dem Training starten konnten“, sagte Prof. Dr. Carsten Bokemeyer, Direktor des UCCH, das gemeinsam mit der Ruder-Gesellschaft HANSA das Rudertraining anbietet.

In den Einsteiger:innen- und Expert:innen-Rennen wurde bis zum Schluss hart gekämpft. Im Einsteiger:innen-Finale war die Freude besonders groß bei Britta Petersen, die als Krebspatientin einen langen Weg hinter sich gebracht hat und zum Schluss mit ihrem Team „Nordfriesland“ den Pokal erringen konnte. Auf Platz 2 kam das UKE Hauttumorzentrum-Team „Sonnenschirmchen“, Platz 3 holte sich das Asklepios-Team „AK Heidberg“.

Im Expert:innen-Finale ruderten gleich zwei UKE-Teams mit. Platz 1 ging an das Team „Herzschlag“ aus dem Universitären Herz- und Gefäßzentrum des UKE, Platz 2 an das Team „Öko Profit“ rund um Jens Beckmann von Copy Druck, Platz 3 an das Team „UKE Club“ aus dem Dekanat rund um Dekanin Prof. Dr. Blanche Schwappach-Pignataro.