Diagnostik und Therapie entzündlich-rheumatischer Erkrankungen

Entzündlich-rheumatische Erkrankungen sind in der Bevölkerung häufig. Bis bis zu zwei Prozent aller Menschen sind im Laufe ihres Lebens davon betroffen. Für eine gute Prognose sind eine gesicherte Diagnose und eine möglichst frühzeitige anti-entzündliche Therapie entscheidend.

Die Sektion Rheumatologie der III. Medizinischen Klinik und Poliklinik des UKE bietet das gesamte Spektrum an Diagnostik und Therapie von entzündlich-rheumatischen Erkrankungen an.

Auch im Fachbereich Rheumatologie des Ambulanzzentrums des UKE werden Patient:innen mit entzündlich-rheumatischen Erkrankungen im Rahmen einer Sprechstunde behandelt. Weil Rheuma häufig viele Organe betrifft, arbeiten die Spezialist:innen in enger Kooperation mit anderen Fachdisziplinen wie z. B. der Infektiologie, Nephrologie, Orthopädie, Dermatologie, Neurologie, Augenheilkunde oder Pulmologie.

Praktisches vorab:

Eine Vorstellung ist nur nach Anmeldung durch eine Ärzt:in, einen Arzt möglich. Damit möchten wir Wartezeiten für Patient:innen mit entzündlich-rheumatischen Erkrankungen möglichst kurz halten. Das entsprechende Formular erhalten Sie unter der aufgeführten Telefonnumer bzw. E-Mailadresse. Bitte bringen Sie zum Termin alle relevanten Vorunterlagen und Befunde mit.

  • Kontakt
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    • Telefon
      Terminvereinbarung

      +49 (0) 40 7410 - 28580

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      Telefonische Terminvergabe

      Wir sind wie folgt telefonisch erreichbar:

      Montag - Freitag: 09.00 - 13.00 Uhr

      Dienstag: 14.00 - 16.30 Uhr

      Terminvergabe für Sprechstunde sowie Blutentnahme erforderlich

    • Information
      Sprechstunde

      Dienstag: 09.00 - 12.00 Uhr, 14.00 - 16.30 Uhr

      Mittwoch: 09.00 - 12.00 Uhr

      Donnerstag: 09.00 - 12.00 Uhr

    • Blutspende
      Blutentnahme

      Montag - Freitag: 08.00 - 10.00 Uhr

      Dienstag und Donnerstag: 14.00 - 17.00 Uhr

      Jeden ersten Mittwoch im Monat ab 09.00 Uhr

  • Die hochspezialisierte ambulante Versorgung im Fachbereich Rheumatologie des Ambulanzzentrums des UKE ermöglicht die Zusammenarbeit von Rheumatolog:innen mit niedergelassenen Ärzt:innen und Kolleg:innen anderer Fachbereiche (u. a. Nephrologie, Pulmologie, Dermatologie, Infektiologie, Augenheilkunde, Orthopädie und Neurologie), um der Patient:in, dem Patienten eine optimale auf seine Bedürfnisse zugeschnittene Behandlung zu unterbreiten.

    Dabei stehen alle für die diagnostische Abklärung entzündlich-rheumatischer Erkrankungen nötigen bildgebenden sowie serologischen (Labordiagnostik), histologischen und/oder infektiologischen Verfahren zur Verfügung.

    Von großem Vorteil ist der unmittelbare Anschluss des Fachbereichs an die Sektion der III. Medizinischen Klinik und Poliklinik sowie an die stationären Einheiten des UKE, mit denen zum einen ebenfalls ein fachärztlicher Wissensaustausch stattfindet und zum anderen eine stationäre Behandlung der Patient:in, des Patienten vereinbart werden kann.

    Alle modernen Therapieoptionen (inkl. der sog. Biologika) sind sowohl ambulant in der tagesklinischen Versorgung, als auch stationär verfügbar.

    Neben den etablierten und zugelassenen Therapieverfahren werden im UKE im Rahmen von klinischen Studien auch neue Medikamente zur Behandlung von entzündlich-rheumatischen Erkrankungen erforscht.

    Auf die Erkennung und Behandlung dieser Erkrankungen haben wir uns spezialisiert:

    Kollagenosen:

    Autoimmunerkrankungen, die durch genetische Prädisposition entstehen und zu Entzündungen im Bindegewebe unterschiedlicher Organe führen.

    • Systemischer Lupus erythematodes (SLE)
    • Sjögren-Syndrom
    • sytemische Sklerose (PSS)
    • Polymyositis und Dermatomyositis
    • Mischformen der Kollagenosen (Sharp Syndrom oder auch Mixed connective tissue disease; MCTD)

    Vaskulitiden:

    Vaskulitiden sind Gefäßentzündungen, die durch inadäquate Immunreaktionen ausgelöst werden und die betroffenen Organe schädigen. Die Entzündungen können alle Gefäße wie die großen Arterien oder Kapillaren betreffen. Man unterteilt sie in primäre und sekundäre Vaskulitiden. Primäre Vaskulitiden:

    • Granulomatose mit Polyangiitis (GPA) (früher Morbus Vegener)
    • (Churg-Strauss-Syndrom )
    • Mikroskopische Polyangiitis (MPA)
    • Leukoklastische Vaskulitis (Hypersensitivitätsvaskulitits)
    • Panarteriitis nodosa (PAN)
    • Polymyalgia rheumatica (PMR)
    • Riesenzellarteriitis und Takayasu-Arteriitis

    Arthritiden und Spondyloarhritiden:

    Arthritiden sind Entzündungen der Gelenke, die unbehandelt oder zu spät behandelt zu einem Funktionsverlust der Gelenke führen.

    • Rheumatoide Arthritis (RA)
    • Psoriasis Arthritis bei Schuppenflechte (PsoA)
    • Reaktive Arthritis nach Infektionen (ReA)
    • Undifferenzierte Arthritiden
    • Ankylosierende Spondylitis ("M. Bechterew")
    • Undifferenzierte Spondyloarthritis (SpA)
    • SpA bei Psoriasis

    Einen Überblick über alle Spezialsprechstunden finden Sie auf der Webseite der Sektion Rheumatologie der III. Medizinischen Klink und Poliklinik des UKE.

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