Die hochspezialisierte ambulante Versorgung im Fachbereich Rheumatologie des Ambulanzzentrums des UKE ermöglicht die Zusammenarbeit von Rheumatolog:innen mit niedergelassenen Ärzt:innen und Kolleg:innen anderer Fachbereiche (u. a. Nephrologie, Pulmologie, Dermatologie, Infektiologie, Augenheilkunde, Orthopädie und Neurologie), um der Patient:in, dem Patienten eine optimale auf seine Bedürfnisse zugeschnittene Behandlung zu unterbreiten.
Dabei stehen alle für die diagnostische Abklärung entzündlich-rheumatischer Erkrankungen nötigen bildgebenden sowie serologischen (Labordiagnostik), histologischen und/oder infektiologischen Verfahren zur Verfügung.
Von großem Vorteil ist der unmittelbare Anschluss des Fachbereichs an die Sektion der III. Medizinischen Klinik und Poliklinik sowie an die stationären Einheiten des UKE, mit denen zum einen ebenfalls ein fachärztlicher Wissensaustausch stattfindet und zum anderen eine stationäre Behandlung der Patient:in, des Patienten vereinbart werden kann.
Alle modernen Therapieoptionen (inkl. der sog. Biologika) sind sowohl ambulant in der tagesklinischen Versorgung, als auch stationär verfügbar.
Neben den etablierten und zugelassenen Therapieverfahren werden im UKE im Rahmen von klinischen Studien auch neue Medikamente zur Behandlung von entzündlich-rheumatischen Erkrankungen erforscht.
Auf die Erkennung und Behandlung dieser Erkrankungen haben wir uns spezialisiert:
Kollagenosen:
Autoimmunerkrankungen, die durch genetische Prädisposition entstehen und zu Entzündungen im Bindegewebe unterschiedlicher Organe führen.
- Systemischer Lupus erythematodes (SLE)
- Sjögren-Syndrom
- sytemische Sklerose (PSS)
- Polymyositis und Dermatomyositis
- Mischformen der Kollagenosen (Sharp Syndrom oder auch Mixed connective tissue disease; MCTD)
Vaskulitiden:
Vaskulitiden sind Gefäßentzündungen, die durch inadäquate Immunreaktionen ausgelöst werden und die betroffenen Organe schädigen. Die Entzündungen können alle Gefäße wie die großen Arterien oder Kapillaren betreffen. Man unterteilt sie in primäre und sekundäre Vaskulitiden. Primäre Vaskulitiden:
- Granulomatose mit Polyangiitis (GPA) (früher Morbus Vegener)
- (Churg-Strauss-Syndrom )
- Mikroskopische Polyangiitis (MPA)
- Leukoklastische Vaskulitis (Hypersensitivitätsvaskulitits)
- Panarteriitis nodosa (PAN)
- Polymyalgia rheumatica (PMR)
- Riesenzellarteriitis und Takayasu-Arteriitis
Arthritiden und Spondyloarhritiden:
Arthritiden sind Entzündungen der Gelenke, die unbehandelt oder zu spät behandelt zu einem Funktionsverlust der Gelenke führen.
- Rheumatoide Arthritis (RA)
- Psoriasis Arthritis bei Schuppenflechte (PsoA)
- Reaktive Arthritis nach Infektionen (ReA)
- Undifferenzierte Arthritiden
- Ankylosierende Spondylitis ("M. Bechterew")
- Undifferenzierte Spondyloarthritis (SpA)
- SpA bei Psoriasis
Einen Überblick über alle
Spezialsprechstunden
finden Sie auf der Webseite der Sektion Rheumatologie der III. Medizinischen Klink und Poliklinik des UKE.