Strukturiertes Feedback durch Lehrärzte im Blockpraktikum Allgemeinmedizin - eine Möglichkeit zur Standortbestimmung für Studierende

Zielsetzung

Im angloamerikanischen Raum ist der positive Effekt einer Evaluation der klinischen Kompetenz mit einem strukturierten Feedback (clerkship evaluation, clinical performance assessment) bekannt. Die enge Zusammenarbeit der Lehrärzte mit den Studierenden in den Lehrpraxen ermöglicht besondere Einblicke in Fertigkeiten, Fortschritte und auch Defizite der Studierenden. In einem Pilotprojekt soll überprüft werden, ob ein strukturiertes Feedback im Rahmen eines Abschlussgesprächs zwischen Studierenden und Lehrärzten durchführbar ist und akzeptiert wird.
Das Vorhaben soll dazu beitragen, den Studierenden eine Standortbestimmung zu vermitteln und dadurch ihre Weiterentwicklung positiv zu beeinflussen. Es soll überprüft werden, ob dies durch die Kombination einer schriftlichen Einschätzung in Kombination mit einem Abschlussgespräches gelingt. Ferner soll die Praktikabilität und Akzeptanz dieses Vorgehens überprüft werden. Ziel ist die Etablierung des strukturierten Feedbacks als fester Bestandteil des Blockpraktikums.

Methodik

Am Ende des fünftägigen Praktikums sollen die Lehrärzte "ihre" Studierenden mittels eines schriftlichen Bogens beurteilen. Hieran schließt sich ein Abschlussgespräch an, in dessen Rahmen die Eindrücke nochmals persönlich erläutert werden. In die Entwicklung des Beurteilungsbogens sollen Lehrärzte und Studierende miteinbezogen werden. Die Evaluation der Methode und die Einschätzung des Nutzens erfolgt sowohl durch die Lehrärzte als auch die Studierenden.

Förderer: Förderfonds Lehre der Medizinischen Fakultät

Laufzeit: 01/2008 - 12/2008

Kontakt: Anne Barzel, Maren Ehrhardt