1F - Operative Intensivstation

  • Leitende Oberärztin
  • 1 Facharzt/Fachärztin

    in oder nach der Zusatzweiterbildung Intensivmedizin

    8 Ärzte/Ärztinnen

    in der Weiterbildung Innere Medizin oder Anästhesiologie

  • 38 Pflegekräfte

    davon 69 % mit spezieller Weiterbildung in der Intensivpflege

    1 Stationssekretärin

Medizinische Schwerpunkte

Schwerpunkt der Intensivstation 1F ist die Betreuung von frisch operierten Patienten. Zu den typischen Eingriffen, die einen postoperativen Aufenthalt auf unserer Station erforderlich machen, gehören Operationen an der Speiseröhre (Ösophagektomien), der Bauchspeicheldrüse (Pankreasresektionen), Operationen im Gesichts- bzw. Halsbereich, Organtransplantationen (Leber, Bauchspeicheldrüse und Niere) sowie Operationen an der Wirbelsäule.
Eine weitere Patientengruppe, der wir unsere besondere Aufmerksamkeit widmen, ist die, der schwer unfallverletzten Patienten (Polytraumen), die mit dem Notarztwagen oder dem Rettungshubschrauber in die Klinik gebracht werden.
Für die intensivmedizinische Versorgung unserer Patienten stehen neben den technischen Möglichkeiten zur apparativen Beatmung, Herz-Kreislaufmanagement und Organersatzverfahren etc. ein Team aus Intensivmedizinern, Assistenzärzten, Pflegekräften und Physiotherapeuten zur Verfügung.

Apperative Ausstattung und Untersuchungen

  • 12 moderne Beatmungsplätze mit Geräten für die invasive und nicht- invasive Beatmung
  • 2 Blutgasanalysegeräte
  • Elektronisches Patientendokumentationssystem (Dräger ICM)
  • Infinity® Delta-Monitoranlage mit EKG, Sauerstoffsättigung, invasiver und nicht invasiver Blutdruckmessung sowie mit Möglichkeit der Anzeige u und Aufzeichnung weiterer Monitoring Systeme
  • Sonographie/Dopplersonographie
  • Transthorakale und transösophageale Echokardiographie
  • Inhalative Sedierung (AnaConDa® Sedierungssystem)
  • Optiflow™ Sauerstoffinsufflation
  • Dilatative Tracheotomie (Blue Rhino)
  • Kontinuierliche veno-venöse Hämofiltration, Hämodialyse und Citratdialyse (CVVH, CVVHD, Ci-Ca, Intermittierende Genius-Dialyse (SLED), Plasmapherese, Leberentgiftungsverfahren (MARS)
  • Neurophysiologische Untersuchungen (EEG, SEP, AEP)
  • intrakranielle Druckmessung (ICP-Messung)
  • externe Liquor- und Ventrikeldrainagen (EVD)
  • Pumpenlose und pumpengetriebene extrakorporale Lungenunterstützung (iLA®, iLA activve®)
  • High-Frequency-Oszillationsventilation (HFOV)
  • NO Beatmung
  • Pulmonalarterienkatheter/Rechtsherzkatheter
  • Transpulmonale Thermodilution und Pulskonturanalyse
  • Transportwageneinheit mit Transport- und Notfallbeatmungsgerät
  • Videobronchoskopieeinheit
  • Kühlsystem ThermoGard XP

Pflegerische Schwerpunkte

Die Pflege auf einer Intensivstation bedeutet in erster Linie die kontinuierliche Überwachung und Versorgung von vital bedrohten Patienten über einen Zeitraum von 24 Stunden. Hierbei liegt der Fokus des Behandlungsteams nicht einzig auf der engmaschigen Kontrolle der physiologischen Funktionen, sondern auch psychosoziale Probleme finden ihre Berücksichtigung im Pflegeprozess:

  • Teamorientierte Zusammenarbeit mit dem ärztlichen Dienst
  • Arbeiten nach etablierten Pflegestandards
  • Kontinuierliche Überwachung von Kreislauf, Respiration, Bewusstsein, Schmerzen, Motorik und Sensibilität
  • Elektronisch unterstützte Dokumentation und Planung der Pflegemaßnahmen
  • Pflegerische Grundversorgung und Intensivpflege unter Beachtung der Patientenressourcen
  • Überwachung und Fortführung der Beatmungs- und Weaningtherapie mit dem Ziel der frühzeitigen Extubation
  • Atemunterstützende Behandlung und Prophylaxe (Atemtherapie und spezielle Lagerungstechniken)
  • Überwachung und Stabilisierung der Hämodynamik mittels kreislaufwirksamer Medikamente
  • Assistierende Behandlungspflege bei minimal und maximal invasiven Eingriffen
  • Überwachung der neuroprotektiven Therapie bei
  • Schockpatienten um die hirnorganischen Funktionen optimal zu schützen (therapeutische Hypothermie)
  • Enge Zusammenarbeit zwischen Physiotherapeuten und Pflegepersonal
  • Überwachung des Ernährungskonzeptes bei Intensivpatienten
  • Notfallbereitschaft und Reanimation nach aktuellen Richtlinien (ERC)
  • Spezielle Pflege und Überwachung bei iLA actiVVe, iLA und MARS
  • Betreuung und Dokumentation/Bilanzierung bei Dialysebehandlung
  • Überwachung und Pflege bei Hirndrucksonden, externen
  • Ventrikeldrainagen und BIS-Monitoring
  • Einsatz spezieller pflegerischer Konzepte: Bobath, Kinästhetik, Basale Stimulation
  • Professionelle Einbindung der Angehörigen in die Pflege, ggf. unter Hinzuziehung vom psychologischen und seelsorgerischen Dienst
  • Gemeinsame Mitarbeiterbesprechungen mit dem ärztlichen Team
  • Trauerbegleitung und Pflege von sterbenden Patienten

  • Information
    Besuchszeiten

    Mo - Fr: 16:00 Uhr bis 19:00 Uhr

    Sa und So: 15:00 Uhr bis 20:00 Uhr

  • Telefon
    Telefon

    Telefon: +49 (0) 40 7410 - 20261

    Telefax: + 49 (0) 40 7410 - 45372