Subarachnoidalblutung

Alternative Bezeichnungen:

spezieller Schlaganfall


SAB


Hirnblutung

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  • Studien
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  • Kliniken
  • Kurzdefinition

    Eine Subarachnoidalblutung entsteht in der Regel durch einen Riss einer hirnversorgenden Arterie innerhalb des Schädels.

    Die Ursache ist meistens eine angeborene oder erworbene Aussackung (Aneurysma) dieses Blutgefäßes. Durch die meist massive Blutung kann es sehr schnell zu schwersten Schädigungen des Gehirns kommen.

    Das Leitsymptom ist ein ganz plötzlich auftretender, sogenannter Donnerschlag-Kopfschmerz von erheblicher Intensität. In der Regel treten rasch weitere neurologische Symptome wie Übelkeit, Erbrechen und Bewußtseinsstörungen bis zum Koma auf. Bei vielen Patienten beschränkt sich die Symptomatik allerdings in der Anfangsphase nur auf die Kopfschmerzen.

    Auch dann ist die Subarachnoidalblutung eine akut lebensbedrohende Erkrankung und bedarf der sofortigen spezifischen Behandlung.

  • Diagnostik

    Die Diagnose ergibt sich aus der typischen Symptomatik eines schwersten, schlagartig beginnenden Kopfschmerzes und dem klinischen Befund. Gesichert wird die Diagnose durch Nachweis der Blutung im Nervenwasser (Lumbalpunktion) oder durch eine Computertomographie des Kopfes. Zur Darstellung des Aneurysmas müssen Kontrastmitteluntersuchungen der Blutgefäße des Gehirns durchgeführt werden.

  • Behandlung

    Schon der Verdacht auf eine SAB stellt eine Notfallsituation dar, es ist sofort eine umfassende diagnostische Abklärung einzuleiten. Wenn ein Aneurysma festgestellt wurde sollte dieses wegen einer hohen Nachblutungsgefahr schnell durch neurochirurgische Intervention („coiling“) oder eine neurochirurgische Operation („clipping“) verschlossen werden.

    In der Regel ist dann wegen weiterer drohender Komplikationen eine mehrwöchige intensive Überwachung notwendig.

  • Studien

    Derzeit keine Eintragungen.

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