„Hilfen nach Gewalt in der Kindheit – das Therapieprogramm STAIR“

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Hintergrund: Etwa 15% der deutschen Allgemeinbevölkerung waren in ihrer Kindheit Gewalt oder Vernachlässigung ausgesetzt. Ein erheblicher Anteil der Betroffenen entwickelt Traumafolgestörungen wie die Posttraumatische Belastungsstörungen (PTBS). Auch durch Belastungen wie Unfälle oder Gewalt im Erwachsenenalter kann es zur Entwicklung dieser Störung kommen, deren Hauptsymptom belastende Erinnerungen oder Bilder vom Erlebten sind, die sich im Alltag ins Bewusstsein drängen. Nach Gewalt in der Kindheit finden sich jedoch oft zusätzliche Beschwerden, wie starke Probleme mit Gefühlen umzugehen und Schwierigkeiten in nahen Beziehungen. Ihre Bedeutung wurden erst in jüngster Zeit in vollem Umfang erkannt, was zur neuen Diagnose der „Komplexen PTBS“ geführt hat.

Das Projekt: Da die „Komplexe PTBS“ erst seit kurzem in die Klassifikation der Erkrankungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) aufgenommen wurde, fehlen bislang spezifische Therapieansätze. Das Therapieprogramm STAIR wurde entwickelt um Betroffenen Hilfen für Beschwerden im Rahmen der Komplexen PTBS anzubieten, die sie im Alltag oft am stärksten belasten. In einem innovativen und bundesweit bislang einmaligen Projekt soll seine Wirksamkeit als Gruppenbehandlung in einer kontrollierten Studie überprüft werden.

Das Ziel: Traumatherapien, deren Wirksamkeit in klinischen Studien belegt wurde, stehen bislang zu wenigen Betroffenen zur Verfügung. Dies betrifft in besonderem Maße Personen mit komplexen Traumafolgestörungen. Die Ergebnisse der Studie werden einen direkten Beitrag dazu leisten, diese wichtige Versorgungslücke zu schließen.

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Prof. Dr. Ingo Schäfer

Lesen Sie über uns (Auswahl von Internationalen Forschungspublikationen):

  • Schäfer I, Hiller P, Milin S, Lotzin A. A multicenter, randomized controlled trial to compare the effectiveness of STARC-SUD (Skills Training in Affect Regulation - a Culture-sensitive approach) versus treatment as usual in trauma-exposed refugees with substance use problems. Trials. 2022 Oct 28;23(1):915.
  • Grundmann J, Lotzin A, Sehner S, Verthein U, Hiller P, Hiersemann R, Lincoln TM, Hillemacher T, Schneider B, Driessen M, Scherbaum N, Dotten AC, Schäfer I. Predictors of attendance in outpatient group treatment for women with posttraumatic stress disorder and substance use disorder. Psychother Res. 2021 Jun;31(5):632-643.
  • Kahl J, Holl J, Grundmann J, Lotzin A, Hiller P, Schroeder K, Schulte B, Barnow S, Schäfer I. Emotion Regulation as a Mediator between Childhood Abuse and Neglect and Posttraumatic Stress Disorder in Women with Substance Use Disorders. Subst Use Misuse. 2020;55(13):2184-2193.
  • Schäfer I, Lotzin A, Hiller P, Sehner S, Driessen M, Hillemacher T, Schäfer M, Scherbaum N, Schneider B, Grundmann J. A multisite randomized controlled trial of Seeking Safety vs. Relapse Prevention Training for women with co-occurring posttraumatic stress disorder and substance use disorders. Eur J Psychotraumatol. 2019 Feb 19;10(1):1577092.
  • Schäfer I, Hopchet M, Vandamme N, Ajdukovic D, El-Hage W, Egreteau L, Javakhishvili JD, Makhashvili N, Lampe A, Ardino V, Kazlauskas E, Mouthaan J, Sijbrandij M, Dragan M, Lis-Turlejska M, Figueiredo-Braga M, Sales L, Arnberg F, Nazarenko T, Nalyvaiko N, Armour C, Murphy D. Trauma and trauma care in Europe. Eur J Psychotraumatol. 2018 Dec 20;9(1):1556553.

Verantwortlich für den Inhalt
Autor: Prof. Dr. Ingo Schäfer
Erstellung: 05.01.2024
Letzte Änderung: 16.01.2024