14.04.2020        AKTUELLES

UKE setzt während Corona-Pandemie auch auf Telemedizin

Pilotphase im UKE-Ambulanzzentrum gestartet

Um Patientinnen und Patienten auch während der Corona-Pandemie umfassend zu versorgen und zugleich eine weitere Ausbreitung des Virus zu verhindern, baut das Ambulanzzentrum des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) sein telemedizinisches Angebot aus. Seit Anfang April bieten rund 40 Ärztinnen und Ärzte unter anderem aus den Fachbereichen Infektiologie, Rheumatologie, Flüchtlingsambulanz und Psychotherapie ihren Patienten eine telemedizinische Versorgung an. Bis Ende des Monats sollen weitere Fachbereiche folgen.

„Wir möchten unseren Patientinnen und Patienten des Ambulanzzentrums auch während der Corona-Pandemie eine bestmögliche Versorgung anbieten, dabei jedoch gleichzeitig die physischen Kontakte reduzieren. Die Telemedizin ist dafür ein guter Weg. Sie ermöglicht uns, vor allem unseren Patientinnen und Patienten mit chronischen oder psychischen Erkrankungen auch in Zeiten von Corona eine kontinuierliche und verlässliche Therapie anbieten zu können. Außerdem ist sie für unsere Patienten mit einem geschwächten Immunsystem oder für Patienten, die nicht aus Hamburg kommen, eine passende Alternative“, sagt Tillmann Halbuer, Kaufmännischer Geschäftsführer des UKE-Ambulanzzentrums.

Über gesicherte Netzwerke können die Ärztinnen und Ärzte sowie Therapeuten ambulante Therapien per Video durchführen. Die Patientinnen und Patienten können von zu Hause aus über den eigenen Computer, das Tablet oder Smartphone an der Videosprechstunde teilnehmen. Bei Bedarf können auch Angehörige oder Dolmetscher dazugeschaltet werden.

Die Telemedizin eignet sich vor allem für gesprächsbasierte Therapien, die keiner körperlichen Untersuchung bedürfen. Außerdem steht das Angebot nur Patientinnen und Patienten zur Verfügung, die bereits im UKE-Ambulanzzentrum in Behandlung sind. Neue Patienten werden gebeten, sich nach vorheriger Terminabsprache weiterhin persönlich im Ambulanzzentrum vorzustellen.

Ob das telemedizinische Angebot auch nach der Corona-Pandemie aufrechterhalten wird, steht noch nicht fest. Darüber will das UKE-Ambulanzzentrum zu einem späteren Zeitpunkt entscheiden.

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